Die Erde im 24. Jahrhundert: Die Menschheit ist auf eine Milliarde geschrumpft, ihre Lebenserwartung hat sich verdoppelt, Krankheiten existieren nicht mehr. Aber der Preis dafür ist hoch. Von der Geburt bis zum Tod sind die Bürger Eigentum eines einzigen Weltenstaates, der sie domestiziert hat. Sie haben keine Namen mehr, sind nur noch Nummern, die spezielle Aufgaben in diesem Staat erfüllen sollen. Jeder ihrer Schritte wird von HERA, einem übermächtigen Masterkontrollprogramm überwacht. HERA unterdrückt mit Hilfe eines implantierten Chips Emotionen, familiäre Bindungen, ja sogar die Liebe und reglementiert Zeugung und Geburt ihrer Kinder.
Eine junge Frau scheint die einzige zu sein, die diesem korrupten System die Stirn bietet. Schon als Kind hinterfragt sie die Machenschaften dieses Staates, der Menschen manipuliert, damit sie ins System passen. Verzweifelt sucht sie nach ihrer Identität … Durch Zufall lernt sie das Mitglied einer Widerstandsgruppe kennen und entdeckt, dass es Menschen gibt, die wie sie fühlen. Sie schließt sich dieser Gruppe an und schöpft neue Hoffnung.
Das menschliche Leben ist in vielen Dingen dem Element Wasser verbunden. Vom Quell bis zum Strom wächst und verliert sich das Sein … Im Wasser befindet sich der göttliche Funke, der Leben schafft.
Produktinformation:
Taschenbuch: 500 Seiten
Verlag: Nova MD; Auflage: Erstauflage (19. Mai 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3961119260
ISBN-13: 978-3961119264
Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=ELAq2aDleAc
Das sagt ein Amazon-Kunde zu dem Buch:
Ein aufrüttelnder Roman über einen totalitären Kontrollstaat und die Hoffnung, die einzig und allein im Widerstand liegt
Science-Fiction, Utopien und Dystopien bauen immer wieder auf aktuellen Realitäten auf und leiten daraus möglichen Entwicklungen für die Zukunft ab. Das gilt auch für auch Maria Herttigs aufrüttelnden Roman “Heras Kinder”.
Digitalisierung, Massenspeicherung von Daten und ein wachsender Kontrollzwang der Staaten und Herrschenden dieser Welt sind heutzutage kaum zu übersehen und bieten ein breites Feld für Diskussionen und Bedenken von Datenschützern und Bürgerrechtlern.
Wie so oft, werden Kontrolle, Überwachung und Steuerung von Menschen damit begründet, dass man ja nur das Beste für die Menschen wolle. Viele der gläsernen Menschen finden sich damit ab. Ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis in Zeiten von Terrorangst und international organisierter Kriminalität trägt dazu bei, dass viele Bürger wegschauen, wenn sie sukzessive zu gläsernen Menschen degradiert werden. Außerdem beobachten wir am Wahlverhalten, dass autoritäre Lösungen für viele Menschen wieder attraktiv geworden sind.
Maria Herttig bringt diese hochaktuelle Problematik m. E. auf den Punkt, indem sie die Gefahren eines angeblich “wohlmeinenden” aber bereits durch und durch totalitären Staatswesens beschreibt, das sämtliche gesellschaftlichen und individuellen Prozesse kontrolliert und steuert.
Aber Widerstand birgt noch Hoffnung: Das ist das Tröstliche an dieser ungewöhnlichen und spannend erzählten Geschichte. Absolut empfehlenswert!
(Quelle Amazon)