Mit 55.000 Euro fördert die Deutsche Bank Stiftung die traumapädagogische Arbeit der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. im kenianischen Flüchtlingslager Kakuma. Die ersten Strukturen sind bereits gelegt worden. Dank der partnerschaftlichen Beteiligung der Deutschen Bank Stiftung kann sich die Hilfsorganisation nun der festen Etablierung eines Child Friendly Space in der sogenannten „Protection Area“ in dem Lager annehmen.
Dr. Tessen von Heydebreck, Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Bank Stiftung, übergab am 25. Oktober eine Förderzusage von 55.000 Euro an Bernd Ruf, geschäftsführender Vorstand des Vereins, in den Räumlichkeiten der Deutsche Bank AG in Berlin. Dr. Tessen von Heydebreck führt hierzu aus: „Die Flüchtlingskinder in Kenia sind durch die schrecklichen Geschehnisse und mörderischen Auseinandersetzungen in ihrem Lande bedroht und traumatisiert. Ihnen aus dieser Ausweglosigkeit zu helfen, in dieser Situation eine Perspektive zur Normalisierung ihres alltäglichen Lebens anzubieten, verdient unsere Unterstützung.“
Mit der Förderung sollen vor allem diejenigen Flüchtlingskinder psychosoziale Unterstützung erhalten, die aufgrund von Morddrohungen und Stammesrivalitäten zusätzlichen Gefahren ausgesetzt sind. Diese sind in einer gesonderten Sicherheitszone innerhalb des vom UNO Flüchtlingswerk (UNHCR) betriebenen Lagers untergebracht.
Bereits im Dezember 2011 unterstützten die Deutsche Bank Stiftung und die Deutsche Bank AG das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen angesichts der Dürre- und Hungerskatastrophe in Ostafrika.
Spendenkonto: Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V.
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Stichwort: „Notfallpädagogik“
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Notfallpädagogik
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Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. fördern weltweit Initiativen eines freien Bildungswesens. Seit 1993 organisiert und betreut das Büro in Karlsruhe internationale Freiwilligendienste in aller Welt und seit Sommer 2011 auch in anthroposophischen Einrichtungen in Deutschland.
Seit 2006 sind die Freunde der Erziehungskunst im Bereich „Notfallpädagogik“ tätig. In Folge von kriegerischen Auseinandersetzungen und Naturkatastrophen arbeiteten sie bislang mit psychotraumatisierten Kindern und Jugendlichen im Libanon (2006), China (2008), Gaza (2009 – 2012), Indonesien (2009), Haiti (2010) und Kirgisistan (2010), Japan (2011) und Kenia (2012).