Fortschritte in der Verbrennungstechnik macht Heizen emissionsarm
Frankfurt am Main. – Ein moderner Kaminofen, der eine veraltete Feuerstätte ersetzt, hilft Feinstaub und andere Schadstoffe um bis zu 85 Prozent zu reduzieren. Daran lässt sich ablesen, welche Fortschritte die Verbrennungstechnik in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gemacht hat. Die neuen Geräte sind deutlich sparsamer, effizienter und emissionsärmer als ihre Vorgänger. Diese Entwicklung wird auch vom Gesetzgeber durch die 1.BImSchV gefordert und vorangetrieben. Damit dies aber der Umwelt zugute kommt, muss beim Betrieb des Kaminofens unbedingt die Bedienungsanleitung des Herstellers beachtet werden.
Bevor der Winter kommt – Geräte austauschen
Aufgrund der 1.BImSchV müssen Ende des Jahres 2014 alle Altgeräte mit einer Typprüfung vor 1975 stillgelegt werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllen. Damit das heimische Kaminfeuer weiter lodern kann, sollten diese Öfen durch moderne, emissionsarme Feuerstätten ersetzt werden. Darauf machen die beiden in Europa führenden Fachverbände der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. und die EFA – Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V. aufmerksam, die die Hersteller moderner Feuerstätten vertreten.
Um den Interessenten vor dem Kauf umfassend zu informieren, haben der HKI und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. eine Informationsbroschüre herausgegeben, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wurde. Die Broschüre informiert neben dem richtigen Heizen mit Holz über gängige Typen von Feuerstätten und gibt allen, die eine moderne Feuerstätte anschaffen oder einen alten Ofen austauschen möchten, wichtige Entscheidungshilfen.
Die Broschüre, ein zugehöriger Informationsfilm und weitere Informationen stehen auf der Seite www.richtigheizenmitholz.de zur Verfügung.
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
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