Münchener Traditionsbäckerei veröffentlicht Anti-Gentechnik-Magazin als redaktionellen Beileger in der aktuellen Samstagsausgabe bayerischer Zeitungen. Gesammelte Unterschriften werden der Bundeskanzlerin und dem bayerischen Ministerpräsidenten überg

München, 10. Oktober 2014 – Höchste Zeit für ein deutliches Signal. Deshalb startet die Hofpfisterei eine bundesweite Unterschriftenaktion gegen Grüne Gentechnik. Ihre unmissverständliche Forderung an alle Politiker, egal ob in Bayern, in Berlin und in Brüssel, heißt: Verhindert die kommerzielle Nutzung Grüner Gentechnik und die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen. Bayern und Deutschland müssen Gentechnik-frei bleiben!

Zum Start legt die Hofpfisterei in der kommenden Samstagausgabe der auflagenstärksten bayerischen Tageszeitungen eine Informationszeitschrift bei. In ihr erfahren die Leser alles Wissenswerte rund um Gentechnik und ihre Auswirkungen etwa auf Honig, Bier und Brot sowie auf die Landwirtschaft. Ziel der Aktion ist es, die Bevölkerung über die Gefahren der Grünen Gentechnik aufzuklären. Gleichzeitig sollen die Menschen aufgerufen werden, von der Politik ein schärferes Vorgehen gegen die Gentechnik zu fordern.

Die Hofpfisterei will die Menschen motivieren, der Politik die Risiken der Gentechnik vor Augen zu führen. Deshalb ruft sie dazu auf, den Entscheidungsträgern zu zeigen, dass die Menschen in Bayern keinen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen wollen und für eine klare Kennzeichnung von Lebensmitteln mit gentechnisch veränderten Zutaten eintreten.

Mitmachen kann jeder
Wer sich für naturbelassene Lebensmittel, für das Wohl der natürlichen Umwelt und für die Zukunft der bäuerlichen Landwirtschaft in Bayern einsetzen will, kann sich in die Unterschriftenlisten eintragen. Sie liegen in jeder Hofpfisterei Filiale aus und sind über die Hofpfisterei Website erreichbar. Beteiligen kann sich außerdem jeder ab dem 27.Oktober über die Plattform www.openPetition.de .

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Noch ist Deutschland größtenteils Gentechnik-frei. Aber in rund 20 Ländern weltweit werden bereits auf mehr als 150 Millionen Hektar gentechnisch veränderte
Pflanzen angebaut. Doch die Verhandlungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) lassen das Schlimmste auch für Bayern und für Deutschland befürchten. “Deutsche Politiker kommen den Lobbyisten global agierender Agrarkonzerne immer weiter entgegen oder überlassen ihnen das Feld gleich komplett, obwohl 80 Prozent der Deutschen Gentechnik in der Landwirtschaft strick ablehnen”, sagt Nicole Stocker, Geschäftsführerin der Hofpfisterei. “Es wird Zeit für uns alle, aktiv zu werden.”

Anfang des Jahres hatte die Münchener Traditionsbäckerei ihre Kampagne gegen Gentechnik in der Landwirtschaft gestartet. Anlässlich der Grünen Woche in Berlin hatte sie bereits den bayerischen Ministerpräsidenten in einem offenen Brief aufgefordert, sich auf EU-Ebene nachdrücklich für ein Verbot für Grüne Gentechnik einzusetzen.

Die Hofpfisterei ist ein Pionier der ökologischen Lebensmittelherstellung. Bereits Ende der 70er Jahre hatte der damalige Geschäftsführer Siegfried Stocker den Anspruch, die Brote aus möglichst naturbelassenen Rohstoffen zu backen. 1978 hat er diesen Grundsatz im Unternehmensleitbild der Hofpfisterei verankert: “Das Ziel der Hofpfisterei ist es, immer mehr Menschen, die dies schätzen, mit immer natürlicherem und ursprünglicherem, schmackhaftem Brot zu versorgen.”

Weitere Informationen unter www.hofpfisterei.de
und www.facebook.com/GentechnikfreiesBayern

Die Hofpfisterei gehörte seit dem Ende des 13. Jahrhunderts als Torats- bzw. Pfistermühle mit Bäckerei zur bayerischen Hofhaltung. Heute im Besitz der Familie Stocker, wird die Hofpfisterei seit fast 100 Jahren als Familienunternehmen in dritter Generation geführt. Mit inzwischen 162 Filialen ist die Hofpfisterei zu einer Münchner, das heißt “bayerischen Institution” geworden. Verwurzelt in ihrer langen Geschichte, pflegt die Hofpfisterei mit ihren nach altem handwerklichem Können aus reinem Natursauerteig gebackenen Bauernbroten bewusst ihre bayerische Tradition. Vor 30 Jahren wurde begonnen, den Betrieb auf rein ökologische Brotherstellung umzustellen. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen honorierten diesen zukunftsorientierten Einsatz für die Umwelt und für eine gesunde Ernährung.

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Nils Nowak
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