Statt höher, schneller und weiter heißt es jetzt lieber Fuß vom Gaspedal des Lebens und entschleunigen.
“Cottagecore”, “Social Media Detox”, „Work-Life-Balance“ – diese Worte treten im öffentlichen Bewusstsein immer häufiger auf. Grund dafür ist der zunehmende gesellschaftliche Wandel. Statt höher, schneller und weiter heißt es jetzt lieber Fuß vom Gaspedal des Lebens und entschleunigen. Die Momente zu zelebrieren und achtsamer wahrzunehmen, gehört dazu. Welche interessanten Ergebnisse eine Forsa-Studie zur Lebensgestaltung noch ans Licht bringt, zeigt dieser Artikel.
Kleine Dinge, die im Gedächtnis bleiben
Das Bewusstsein für den Moment prägt das moderne Leben in Deutschland. Laut einer Forsa-Studie im Auftrag von Vattenfall halten viele Deutsche gerade die kleinen Dinge des Lebens für besonders wichtig. Für 75 Prozent bedeutet das, die Freuden eines guten Essens oder eines Spaziergangs zu genießen. Dazu zählt auch bewusste gemeinsame Zeit mit der Familie und Freunden. Feste werden immer öfter an außerordentlichen Locations zelebriert. Ziel ist es, den Moment für alle unvergesslich zu machen. Häufig suchen sich die Party-Ausrichter Unterstützung durch Profis. Sie wissen, wo es lokal die besten Locations und Servicepartner gibt. So hat Heilbronn’s Eventwelt mit der renommierten Eventagentur gleich viel mehr zu bieten. Warum nicht einmal eine Kino-Party in einem echten Filmtheater feiern oder die Gäste mit einer Feier in einem außergewöhnlichen historischen Gebäude überraschen? Möglich machen es oftmals die guten Kontakte und Organisationsfähigkeiten der Event-Profis.
Bewusster Leben: Die Work-Life-Balance wird immer wichtiger
„Wer feiert, kann auch arbeiten.“ – Das Sprichwort gilt heutzutage nicht mehr so ganz. Zwar möchten die Bürger feiern, aber eben immer häufiger nicht mehr die ganze Woche arbeiten. Stattdessen heißt es mehr Balance für das Privatleben.
Die traditionelle 40-Stunden-Woche, die lange Zeit als Normalität gilt, wird immer mehr hinterfragt. Vor allem jüngere Generationen wie die Millennials und die Generation Z fordern flexible Arbeitsmodelle und legen Wert auf eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit. Dieser Wandel ist nicht nur auf individuelle Vorlieben zurückzuführen, sondern spiegelt auch eine allgemeine Veränderung der gesellschaftlichen Werte wider.
Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup aus dem Jahr 2022 wünschen sich 72 Prozent der befragten Arbeitnehmer mehr Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeit und -ort. Eine weitere Studie von Forrester Research ergab, dass 55 Prozent der Befragten angeben, produktiver zu sein, wenn sie ihre Arbeitszeit flexibel gestalten können. Das zeigt, dass nicht nur das persönliche Wohlbefinden, sondern auch die Effizienz von einer ausgewogenen Work-Life-Balance profitiert.
Psychische Erkrankungen nehmen deutschlandweit zu: Zeit, dass sich etwas ändert
Die psychische Belastung hat für viele Menschen in den letzten Jahren spürbar zugenommen. Laut dem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2022 haben Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete der Report einen Anstieg von 5,3 Prozent bei Fehltagen, die auf psychische Leiden zurückzuführen sind. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, Achtsamkeit sowohl im Arbeitskontext als auch im Alltag zu praktizieren.
Bewusste Auszeiten, etwa das digitale Detox, tragen dazu bei, die Balance (erneut) zu finden. Auch ein bewusstes Leben, etwa mit weniger Stress, regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung tragen zur Entschleunigung und zur Reduzierung der psychischen Last bei.
Ein tiefer Atemzug kann im hektischen Alltag Wunder wirken. Bei Stress oder Anspannung kurz innehalten und sich auf den eigenen Atem konzentrieren. Tief einatmen, den Moment spüren und langsam ausatmen. Dieser bewusste Atemzug hilft, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.
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