Wichtige Daten der K.E.R.N-Studie 2017 verstehen

Jetzt Unternehmensnachfolge in Ostwürttemberg vorbereiten

Entwicklung der Unternehmensnachfolgen in Ostwürttemberg

Der IHK Bezirk Ostwürttemberg als ein von traditionellen Unternehmen geprägter Kammerbezirk Deutschlands ist mit 60 Prozent anstehenden Unternehmensnachfolgen in 2022 im Gesamtvergleich besonders betroffen.
Heidenheim, November 2017
Das ist das Ergebnis der ersten bundesweit einheitlichen Studie zur Situation der Unternehmensnachfolge in 79 IHK Standorten der Unternehmensberatung K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten. Die Studie zeigt detailliert den hohen Handlungsdruck für Familienunternehmen bei der Regelung der Unternehmensnachfolge in allen Regionen Deutschlands.
Ostwürttemberg – Raum für Talente und Patente
Mit 231.000 Erwerbstätigen und einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 17 Mrd. Euro nimmt der Kammerbezirk besonders im produzierenden Gewerbe eine Spitzenposition in Baden Württemberg ein. Aktuell erwirtschaften hier laut Studie allein 2.013 Unternehmen zwischen 250.000 und 50 Millionen Euro Umsatz. Die Macher der K.E.R.N – Studie interessierte aber vor allem eines:
“Wie steht es um die Unternehmensnachfolge in Ostwürttemberg?”
-Aktuell sind 42% aller Firmenchefs in Ostwürttemberg älter als 55 Jahre und stehen damit vor einem baldigen Generationswechsel.
-Rund 82% aller untersuchten Firmen sind kleine und mittelgroße Familienunternehmen mit einem Umsatz von weniger als 5 Millionen Euro.
-Ostwürttembergs Firmenlenker sind älter als der Bundesdurchschnitt: Im Jahr 2022 werden bereits 60% aller Chefs älter als 55 Jahre sein.
“Die Studie macht deutlich, dass die allgemein thematisierte Herausforderung Generationswechsel besonders für Unternehmen in Ostwürttemberg in den nächsten fünf Jahren sehr konkret ist. “Denn Unternehmer müssen Nachfolger für sich selbst suchen, die fachlich und persönlich zum Unternehmen und den Mitarbeitern passen”, sagt Norbert Lang, der für die Region verantwortliche Partner von K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten, und fährt fort: “Nachfolge kann man nicht studieren. Potentielle Nachfolger müssen das Unternehmertum in sich tragen und Schritt für Schritt in die Verantwortung hineinwachsen.”

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Weitere Gründe für die wachsende Problematik der Unternehmensnachfolge liefert Lang gleich mit:”
1. Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation gehen in Rente,
2. Unternehmerkinder gehen nicht mehr zwangsläufig eine familieninterne Nachfolge ein, und
3. Viele Unternehmer unterschätzen die Komplexität eines Nachfolgeprozesses und sind deshalb nicht ausreichend vorbereitet.”
Gut vorbereitete Unternehmensnachfolgen in Osttwürtemberg ist der Erfolgsfaktor für die Zukunft
Für die Nachfolgespezialisten von K.E.R.N steht indes fest: Selbst ein wirtschaftlich gesunder IHK-Bezirk wie Ostwürttemberg wird in den kommenden fünf Jahren den anstehenden Generationswandel mit allen Chancen und Risiken deutlich zu spüren bekommen. Sie empfehlen deshalb, den komplexen Prozess einer Unternehmensnachfolge besser frühzeitig vorzubereiten.

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