(Mynewsdesk) Bonn (news4today) – Berufsunfähigkeit trifft zunehmend jüngere Arbeitnehmer. Vor allem bei den psychischen Erkrankungen zeigen Statistiken einen hohen Anteil jüngerer Betroffener. Umso besorgniserregender ist, dass gerade jüngere Arbeitnehmer beim Thema Berufsunfähigkeitsversicherung oft zögern. Topmanager aus dem Versicherungswesen, wie Ralph Brand, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe in Deutschland, weisen daher zurecht auf die Existenzbedrohung durch Berufsunfähigkeit hin.

Auch psychische Erkrankungen entwickeln sich zu einem häufigen Grund für die Berufsunfähigkeit. Ursache sei nicht zuletzt die sich wandelnde Arbeitswelt, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft bilanziert. Zeitlich befristete Jobs, stärkere Leistungsorientierung und schnellere Arbeitsabläufe seien an der Tagesordnung. Die Grenze zwischen Beruf und Privatleben löse sich zunehmend auf, Erholungsphasen seien oft unzureichend. Auch Krankenkassen fordern daher den Ausbau von Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz. Ein Vorstoß, den auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe unterstützt.

Arbeitnehmer, die aufgrund einer psychischen Erkrankung in Rente gehen müssen, sind im Schnitt gerade einmal 49 Jahre alt, wie die Bundespsychotherapeutenkammer erklärt. Aber auch für Berufstätige unter 30 Jahren besteht statistisch gesehen ein erhöhtes Risiko, vor dem Rentenalter berufsunfähig zu werden. Häufig mit dramatischen Folgen: Mehr als ein Viertel der erwerbsunfähigen Rentner lebe Statistiken zufolge in Einkommensarmut. Ralph Brand rät daher vorsorglich aus Sicht der Zurich Versicherung zu rechtzeitigem Handeln: „Berufsunfähigkeit ist ein existenzbedrohendes Risiko für alle Erwerbstätigen. Umso wichtiger ist es für Erwerbstätige, sich hierfür rechtzeitig einen Versicherer mit Kundenorientierung zu suchen, denn die zunehmende Notwendigkeit einer bedarfsgerechten, privaten Invaliditätsabsicherung wird von allen Seiten bestätigt.“ Und genau dieser bedarfsgerechte Ansatz ist Ralph Brand sehr wichtig.

Laut Analyse des F.A.Z.-Instituts für Management-, Markt- und Medieninformationen herrsche allerdings gerade unter jungen Berufstätigen oft wenig Interesse an einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Der Großteil verlasse sich auf die gesetzliche Renten- oder Krankenversicherung. Dabei reiche die gesetzliche Erwerbsminderungsrente laut Verbraucherzentrale Bremen bei weitem nicht aus, um den Lebensstandard zu sichern. Die Versicherungsbranche setzt daher in der Aufklärung der Kunden auf maßgeschneiderte Schutzkonzepte gegen Altersarmut. So auch Ralph Brand für die Zurich Versicherung: “Strikte Kundenorientierung geht für einen Versicherer bei der Absicherung von Berufsunfähigkeit so weit, dass er den Kunden auch bei der Geltendmachung seiner Ansprüche gut unterstützt, beispielsweise in Form eines Kundenmerkblatts. Kundenorientierte Versicherer haben in der Berufsunfähigkeit darüber hinaus überdurchschnittlich niedrige Rücktritts- und Anfechtungsquoten.”

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