Kernkraft erobert Türkei

In der türkischen Provinz Mersin wird das Kernkraftwerk Akkuyu entstehen. Bis 2030 sollen insgesamt drei Atomkraftwerke Strom liefern. Uranfirmen wie Fission Uranium – http://bit.ly/1yqv8wb – bereiten sich auf künftigen Uranbedarf vor

Fission Uranium (ISIN: CA33812R1090) ist wohl eine der am meisten beachteten Urangesellschaften. Denn die Meldungen von neuen hervorragenden Bohrergebnissen des Patterson Lake South Projektes in Saskatchewan reißen einfach nicht ab. Das PLS-Projekt umfasst rund 31.000 Hektar und befindet sich zu 100 Prozent im Besitz von Fission Uranium. Nachdem aus fast allen Teilen der Welt der Bau von Atomkraftwerken gemeldet wird, jüngst aus der Türkei, dürfte die Spezialisierung auf Uran nicht die schlechteste sein.
Der Bau des ersten türkischen Kernkraftwerkes hat an der Mittelmeerküste begonnen. Den Grundstein legten Sergej Kirijenko, Chef der russischen Rosatom und Taner Yildiz, Energieminister der Türkei am 14. April 2015. Fertigstellung soll 2020 sein. Besitzer und Betreiber ist Russland, was ein Novum darstellt. Auch die Errichtung liegt in russischer Hand.
Ein zweites Kraftwerk soll im Norden in der Provinz Sinop entstehen. Der dritte Atomstandort ist noch nicht bekannt. In Sinop wird der französische Energiekonzern GDF Suez den Bau übernehmen. Nicht ganz ohne Kritik, da es sich um ein Erdbebengebiet handelt. 22 Milliarden wird das Projekt verschlingen. Frankreichs Investitionen in den türkischen Energiemarkt ziehen wohl auch eine Abhängigkeit von Frankreich nach sich.

Doch Öl und Gas zu importieren, kostet die Türkei viel Geld. Also möchte sie die Abhängigkeit von teuren Öl- und Gaslieferungen verringern – das ist der Hintergrund. Mit involviert ist Japan. Denn die Anlage wird im Besitz der japanischen Mitsubishi und Itochu, sowie Areva und GDF (65 Prozent) und dem türkischen Staat (35 Prozent) sein. Die Reaktoren werden von Areva und Mitsubishi geliefert werden. Nicht nur die Türkei, auch rund um den Globus werden Atomkraftwerke gebaut um den Energiehunger zu stillen. Die Aussichten für Uran und Urangesellschaften sollten also nicht schlecht sein.

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