Eva Brandenburg

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Was tut man, wenn das eigene Kind im Winter Geburtstag hat. Vor diese Frage wurde ich, als gebürtiges Sommerkind, vor einigen Jahren gestellt. Leider ist das Wetter im Winter oft unkalkulierbar und man möchte nicht riskieren, dass die Kinder durchfrieren oder komplett nass werden. 

Bereits im Alter von 4 Jahren organisierte ich die erste Schatzsuche für unsere Tochter und ihre Kindergartenfreunde im Haus. Das hat wirklich wunderbar funktioniert! In den folgenden Jahren verlangte meine Tochter dann immer nach neuen spannenden Schatzsuchen. Auch die Rätsel und Aufgaben mussten immer kniffliger werden. 

Wenn das Wetter stabil und es nicht allzu kalt war, konnten wir wunderbar draußen feiern. So bin ich mit den Kindern, nachmittags im Dunkeln, auf eine Schatzsuche gegangen. Es war für die Kinder ein unglaubliches Abenteuer, eine “Nachtwanderung” mit Taschenlampen zu machen und quer über Felder oder durch Parks zu laufen und nach der nächsten Station Ausschau zu halten. Die Kinder waren immer ausnahmslos motiviert und völlig euphorisch.  

Bei schlechtem Wetter verlegten wir die Schatzsuche immer spontan ins Haus. So nutzte ich verschiedene Räume und Verstecke, sodass die Kinder neben den Aufgaben der jeweiligen Station, auch mit der Suche beschäftigt waren. Es fühlt sich glaube ich für Kinder an, wie Geburtstag und Ostereier-Suche zusammen. 

Als ich meine Mausmimi Schnitzeljagden konzipierte, legte ich großen Wert darauf, dass sie sowohl drinnen als auch draußen stattfinden können. Nichts ist ärgerlicher, wenn man einen Geburtstag plant und das Wetter einem einen Strich durch die Rechnung macht und man dann dringend eine Lösung finden muss. Da man die einzelnen Hinweise für die Stationen eh am selben Tag der Schatzsuche versteckt, kann man also problemlos umplanen. 

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Bei Schatzsuchen mit Aktiv-Spielen braucht man natürlich etwas mehr Platz. Hier eignet sich dann ein Flur oder ein Raum mit einer freien Grundfläche. Den Kindern ist es meist egal, ob sie drinnen oder draußen suchen, rätseln und Aufgaben meistern. Sie sind immer völlig aus dem Häuschen und haben viel Spaß! 

Zu jeder Schnitzeljagd gibt es eine ausführliche Liste mit möglichen Verstecken drinnen und draußen, sowie passenden Rätseln, die man dazu aufgeben kann. So entscheidet man noch am Tag des Kindergeburtstags, wo die Party wirklich stattfindet: Drinnen oder draußen. 

Die Party selbst haben wir meist mit Kuchen gestartet und anschließend durften die Kinder auf Schatzsuche gehen. Meist habe ich vorher eine coole Pinata als “Schatzkiste” besorgt, damit die Kinder zum Schluss ein tolles Finale haben. Hier hab ich dann die Mitgebsel in Form von Bonbons für die Kinder versteckt. Einmal haben wir im Anschluss an die Schatzsuche noch eine Kinderdisko veranstaltet. Die Kinder duften tanzen, bis die Eltern sie glücklich und zufrieden abgeholt haben. Das Feedback war immer durchweg positiv, weil die Kinder einen Nachmittag voller Erfolgserlebnisse und einem gemeinsamen Abenteuer hinter sich hatten. 

Eine Schatzsuche eignet sich also durchaus für einen Kindergeburtstag im Winter und ist eine tolle und kostengünstige Idee!