Jonas Weissberg

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„Konflikte und Identität in der Demokratiebildung“ – Dialog macht Schule veröffentlicht neue Publikation

Neue Perspektiven und Ansätze für den Umgang mit Identitätsfragen und Konflikten in der Demokratiebildung

Berlin, 26.09.2024. Das Sozialunternehmen Dialog macht Schule gGmbH präsentiert seine neueste Publikation „Konflikte und Identität in der Demokratiebildung“. In einer Zeit wachsender gesellschaftlicher Spannungen bietet diese Veröffentlichung wertvolle Einblicke und praxisnahe Ansätze für einen konstruktiven Umgang mit Konflikten um Identität und Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft. In der aktuellen Migrationsdebatte treten immer wieder gesellschaftliche Bruchlinien zutage. Polarisierte Positionen erschweren den Dialog und fördern Missverständnisse. Die Publikation beleuchtet, wie Konflikte über Identität konstruktiv bearbeitet und zu einem inklusiveren Verständnis von Zugehörigkeit führen können. Es wird aufgezeigt, wie die Demokratiebildung dazu beitragen kann, dass gesellschaftliche Gruppen nicht nur miteinander in Kontakt treten, sondern auch von der Vielfalt profitieren. Eine von DMS in Auftrag gegebene Befragung von Jugendlichen in Berlin zeigt, wie sie Konflikte um Identität erleben und welche Lösungsansätze sie sehen.

Identitätsentwicklung und Nahostkonflikt: Klaus Hurrelmann, Saba-Nur Cheema und Thomas Krüger im Gespräch

Im Gespräch mit dem renommierten Jugendforscher Klaus Hurrelmann erörtert DMS die Herausforderungen im Kontext von Identitätsentwicklung für Jugendliche aus Familien mit und ohne Einwanderungsgeschichte in der heutigen durch vielfältige Umbrüche geprägten Welt. Der Band enthält ferner Gespräche mit der Politologin und Publizistin Saba-Nur Cheema und mit Thomas Krüger, dem Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung. Zentrale Themen hierbei sind die Rolle des Nahostkonflikts im Leben vieler Jugendlicher und Möglichkeiten, wie das Lagerdenken und der Zwang zu Positionierungen überwunden werden können.

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Dialogräume und Bildungsangebote

Hassan Asfour, Gründer und Geschäftsführer von Dialog macht Schule, erklärt: „Unsere Arbeit zielt darauf ab, Räume für den Dialog zu schaffen, in denen Identitätsfragen und Konflikte nicht vermieden, sondern produktiv behandelt werden. Diese Publikation ist ein wichtiger Schritt, um zu zeigen, wie Schulen und Bildungseinrichtungen diesen Prozess aktiv unterstützen können.“

Dialog macht Schule ergänzt diese Publikation durch ein umfassendes Angebot an Bildungsformaten, darunter Webinare, Fachtage sowie ein Mentoring-Programm mit dem Titel „Politische Bildung für Jugendliche im Bundestag“, das in Zusammenarbeit mit einem Mitglied des Deutschen Bundestags realisiert wird. Ziel dieser Initiativen ist es, demokratische Prozesse für Jugendliche erlebbar zu machen und ihr Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung zu stärken.

Die Publikation steht als barrierefreie PDF-Datei kostenlos zum Download zur Verfügung unter:
https://dialogmachtschule.de/konflikte-und-identitaet-in-der-demokratiebildung/

Über die Dialog macht Schule gGmbH

Dialog macht Schule (DMS) ist eine Bildungs- und Denkwerkstatt, die Wissenschaft, Bildungspraxis und Politik vereint. Als Teil des Kompetenznetzwerks „Demokratiebildung im Jugendalter“ im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wird DMS vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Pressekontakt:

Jonas Weissberg / Tahssin Asfour | Tel.: 030 6577 5617 | weissberg@dialogmachtschule.de / t.asfour@dialogmachtschule.de