Mandy Ebisch

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Vermutlich war keine andere Heizungsart so oft in den Medien wie die Wärmepumpe – unzählige Zeitungsberichte, Radiobeiträge und Fernsehreportagen drehen sich um sie. Spätestens seit der Debatte um die Neuerungen des Heizungsgesetzes und damit einhergehend den Änderungen bei der staatlichen Förderung für umweltfreundliche Heiztechnologie ist die Wärmepumpe ein wiederkehrendes Thema. Dass dennoch Informationsbedarf zur Wärmepumpe besteht, hat nun eine repräsentative Umfrage von Octopus Energy und dem Marktforschungsinstitut Civey unter Haubesitzern gezeigt.

Darin zeigt sich, dass die große Mehrheit der Befragten die Kosten für die Anschaffung als auch den Betrieb eine Wärmepumpe als zu hoch einschätzt. Zudem weiß ein Drittel der Befragten nicht, dass sie ab 2028 erneuerbare Energien in ihrem Heizungssystem einbinden müssen. Und die Eignung des eigenen Hauses für die Wärmepumpe als Heiztechnologie wird unterschätzt.

3 von 4 Hausbesitzern schätzen die Kosten für eine Wärmepumpe als zu hoch ein

Bei den Kosten für eine neue Wärmepumpe sollten Hausbesitzer auch immer die Zuschussförderung des Staats mit einbeziehen – diese kann bis zu 70 % der Kosten für das Heizungsprojekt betragen und umfasst auch Zusatzarbeiten, die mit der Umstellung auf die Wärmepumpentechnologie verbunden sind.

Die Kosten für den Einbau einer Wärmepumpe und deren Installation beginnen bei Einrechnung der maximalen staatlichen Förderung bereits bei unter 10.000 €. Nur ein Viertel der Befragten (23,7 %) schätzt die Kosten auf unter 20.000 €, während ein Drittel (33,6 %) davon ausgeht, dass die Kosten bei über 30.000 € liegen.

Laufende Kosten für den Betrieb der Wärmepumpe werden falsch eingeschätzt

Die Wärmepumpe gilt nicht nur als umweltfreundliche, sondern auch sparsame Heiztechnologie. Das liegt in ihrer Funktionsweise begründet, die zur Herstellung von Heizenergie und Warmwasser überwiegend auf in Luft, Wasser oder Erdreich gespeicherte Energie zurückgreift und diese mit einem Anteil an Strom einspeist. Fast die Hälfte der Befragten (47,9 %) geht davon aus, dass die Betriebskosten der Wärmepumpe im Vergleich zur Gasheizung höher liegen. In Anbetracht der Preisentwicklung für fossile Energieträger wie Gas oder Öl kann sich dies zu einer teuren Fehleinschätzung für Hausbesitzer entwickeln.

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Die Entscheidung über eine neue Heizung führt über den Preis

Entscheidend, ob Hausbesitzer sich eine neue Heizung einbauen, ist – laut der Umfrage von Octopus Energy – der Preis, also die erwarteten Investitionskosten. Die Überschätzung der zu erwartenden Kosten einerseits, die Unterschätzung der niedrigen Betriebskosten der Wärmepumpe und die Einsparungen im Vergleich zur Gasheizung andererseits führen dazu, dass die Erwartungen der Hausbesitzer an die Kosten für eine Wärmepumpe zu hoch liegen.

Die Umfrage von Octopus Energy und dem Marktforschungsinstitut Civey zeigen, dass der Informationsbedarf bei den Hausbesitzern weiterhin hoch ist. In vielen Fällen bietet sie – auch bei älteren Häusern im Bestand – eine umweltfreundliche und im Betrieb sparsamem Heizungstechnologie, die sich für die Hausbesitzer lohnt und eine insgesamt kostengünstigere Lösung bietet als der Einbau einer neuen Gas- oder Ölheizung.

Selfio-Heizungsexperten beraten individuell und unabhängig

Bei allen Fragen rund um das Heizungssystem stehen die Heizungsexperten von Selfio für eine Beratung zur Verfügung: Ob Neuaufstellung des Heizungssystems, Optimierung oder hybride Ergänzung. Die Beratung bezieht immer die individuelle Situation des Gebäudes und die Anforderungen der Bewohner mit ein, um zu einer zukunftsfähigen und kostensparenden Heizungslösung zu finden.

 

Bildnachweis: ©Hermann – Adobe Stock

 

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