Entschließung des Bundestags zur Einlagensicherung

(Mynewsdesk) München, 5. November 2015 – CDU/CSU- und SPD-Fraktion wollen heute im Deutschen Bundestag in einem Entschließungsantrag dafür votieren, die bewährten deutschen Einlagensicherungssysteme zu erhalten. Damit erteilt das Parlament der von Brüssel geforderten Vergemeinschaftung der Einlagensicherung in Europa eine Absage.

Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken begrüßen die Entschließung, die den Interessen der deutschen Sparer gerecht wird. Jürgen Gros, Vorstandsmitglied beim Genossenschaftsverband Bayern (GVB): „Es gilt, die seit Jahrzehnten bewährten Sicherungssysteme in Deutschland zu erhalten. Warum sollten wir etwas abschaffen, das gut funktioniert? Eine europäische Einlagensicherung wäre der Einstieg in eine Transferunion. Wer solide wirtschaftet, müsste dann für die haften, die sich zu hohe Risiken aufgeladen haben. Das setzt falsche Anreize und geht auf Kosten der Sparer in Deutschland.“

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Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vereint unter seinem Dach 1.300 genossenschaftliche Unternehmen. Dazu zählen 279 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.021 ländliche und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt 53.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (Stand 30.06.2015)

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