Großes Finale von „Bist du der nächste Ben & Jerry’s?“

Lebensmittel vor der Entsorgung retten: „FoodLoop“ gewinnt   Nachwuchs-Sozialunternehmer-Wettbewerb

Christoph Müller-Dechent FoodLoop (links) bekommt seinen Preis von Jerry Greenfield überreicht

Die Gewinner stehen fest! Mit dem Sozialunternehmer-Wettbewerb “Bist du der nächste Ben & Jerry’s?” suchte die Eismarke zusammen mit Ashoka in elf Ländern junge Unternehmer, die sich für einen positiven Wandel in der Gesellschaft einsetzen. Für Deutschland überzeugte die “FoodLoop App” die internationale Jury, zu der auch Benjamin Adrion, Gründer der Wasserinitiative Viva con Agua, gehörte.

FoodLoop setzt sich gegen Lebensmittelverschwendung ein und kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro sowie über ein Coaching der Sozialunternehmer-Organisation Ashoka freuen. Mitbegründer Jerry Greenfield übergab den Preis am 19. November beim großen Finale in London. Jury-Mitglied Benjamin Adrion war mit vor Ort: “FoodLoop nutzt eine aufkommende Technologie, um ein komplexes gesellschaftliches Problem anzupacken – eine clevere Idee mit viel Potential. Ich bin überzeugt von diesem Konzept und werde FoodLoop auch persönlich unterstützen.” Und damit die Idee 2015 auch in aller Munde ist, werden die Firmenlogos der Gewinner den Pint einer Ben & Jerry’s Sorte zieren. Für stärkere internationale Vernetzung reisen zudem alle Gewinner zum Hauptquartier von Ben & Jerry’s nach Vermont, um auf den Spuren der Unternehmensgründung zu wandeln.

App gegen Lebensmittelverschwendung:
Jährlich werden laut Welternährungsorganisation FAO rund 1,3 Milliarden Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen oder sie gehen auf dem Weg vom Erzeuger zum Verbraucher verloren – das macht ungefähr ein Drittel der produzierten Lebensmittel aus. Aus diesem Grund hat das junge Kölner Unternehmen FoodLoop eine App entwickelt, mit der Supermärkte und Verbraucher gemeinsam dazu beitragen können, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Die Supermärkte können über die App ganz einfach Lebensmittel reduzieren, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeits- bzw. Verbrauchsdatums stehen. Endverbraucher, die FoodLoop nutzen, bekommen Informationen darüber, wo sie in ihrer Nähe die reduzierten Lebensmittel kaufen können. So profitieren alle – Supermärkte, Verbraucher und die Umwelt. “Mit dem Gewinn haben wir die Möglichkeit noch mehr Supermärkte und Verbraucher mit der App auszustatten und weiterhin an deren Entwicklung zu arbeiten. Unser großes Ziel ist es, bis 2020 weltweit alle Supermärkte an das System anzuschließen,” freut sich Christoph Müller-Dechent von FoodLoop ( www.foodloop.de ).

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Ein internationaler Wettbewerb:
In 11 Ländern suchte Ben & Jerry”s gemeinsam mit der Organisation Ashoka junge Sozialunternehmer, die wie Ben Cohen und Jerry Greenfield ein Unternehmen gegründet haben, dass sich für einen positiven Wandel in der Gesellschaft einsetzt. Insgesamt wurden 22 Projekte für das Finale nominiert – zwei pro teilnehmendem Land. Die Ideen der Finalisten reichten von einer Spielzeugbibliothek über eine virtuelle Lebensmittelbank bis hin zu Upcycling-Projekten. Zu den Juroren gehörten Mitglieder von Ashoka, dem weltgrößten Netzwerk von Sozialunternehmen, sowie prominente Persönlichkeiten aus Kultur und Wirtschaft aus allen teilnehmenden Ländern. “Wir freuen uns sehr über die Gewinner und ihr Engagement, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Qualität ihrer Ideen zeigt uns, dass Social Entrepreneurship zunehmend an Bedeutung gewinnt,” sagt Dennis Hoenig-Ohnsorg von Ashoka Deutschland.

Über Ben & Jerry’s:
Mit der Eröffnung ihrer ersten Eisdiele starteten Ben Cohen und Jerry Greenfield 1978 die Erfolgsstory von Ben & Jerry’s. Heute, mehr als 35 Jahre später, gilt Ben & Jerry’s nicht nur weltweit als der Inbegriff für Eiscreme vom Allerfeinsten, Ben & Jerry’s ist darüber hinaus gefrorene Philosophie und Lebensart. Das liegt vor allem am sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Engagement, das zu Ben & Jerry’s gehört wie die wertvollen Zutaten und Sorten-Namen. Bis Ende 2012 wurde das gesamte Produktportfolio auf Fairtrade-Zutaten umgestellt.

Über Ashoka:
Ashoka ist die erste und weltweit führende Organisation zur Förderung von Social Entrepreneurship. In 72 Ländern identifiziert Ashoka gesellschaftliche Innovationen und unterstützt die dahinter stehenden 3.000 Social Entrepreneurs (Sozialunternehmer) als Ashoka Fellows bei der Verbreitung ihrer Ideen – mit Stipendien, Beratung sowie einem globalen Netzwerk. Social Entrepreneurs sind Personen, die mit Gründergeist und unternehmerischer Kreativität an der Lösung eines sozialen Problems arbeiten. Die Vision von Ashoka ist eine Gesellschaft, in der jeder Einzelne ermutigt und unterstützt wird, zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beizutragen und positiven Wandel zu gestalten – ein Changemaker zu sein.
www.germany.ashoka.org

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Mit der Eröffnung ihrer ersten Eisdiele starteten Ben Cohen und Jerry Greenfield 1978 die Erfolgsstory von Ben & Jerry’s. Heute, mehr als 35 Jahre später, gilt Ben & Jerry’s nicht nur weltweit als der Inbegriff für Eiscreme vom Allerfeinsten, Ben & Jerry’s ist darüber hinaus gefrorene Philosophie und Lebensart. Das liegt vor allem am sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Engagement, das zu Ben & Jerry’s gehört wie die wertvollen Zutaten und Sorten-Namen. Bis Ende 2012 wurde das gesamte Produktportfolio auf Fairtrade-Zutaten umgestellt.

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