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akz-o Bei einem Umstieg von einem klassischen Heizkessel auf eine Luft-Wärmepumpe bleibt die erwünschte Kostenersparnis häufig aus. Altbaubesitzer, die mit der Leistung ihrer Luft-Wärmepumpe unzufrieden sind, sollten sich daher von einem unabhängigen Energieberater beraten lassen. Den Beratungsschwerpunkt bildet die Ermittlung der energetischen Effizienz von Luft-Wärmepumpen bei einer nachträglichen Installation in einem Bestandsgebäude. Viele Anlagen verbrauchen nämlich deutlich mehr Strom als vom Hersteller zugesichert. Einigen Verbrauchern wird in Aussicht gestellt, zwar zunächst höhere Investitionskosten zu haben, dafür aber künftig nicht nur Energie, sondern bares Geld zu sparen. Geht diese Rechnung nicht auf, sorgt das bei den Betreibern für Unmut. Um die Effizienz einer Luft-Wärmepumpe zu überprüfen, ermittelt der Energieberater der Verbraucherzentrale die Jahresarbeitszahl (JAZ). Dieser Wert stellt das Verhältnis von jährlich gewonnener Nutzwärme zu jährlich aufgewendetem Strom dar. Stellt sich heraus, dass das Ergebnis nicht optimal ist, werden mögliche Anlagenfehler gesucht. Außerdem gibt der Energieberater Tipps zur Optimierung. Denn nur, wenn die Voraussetzungen im Gebäude, auf dem Grundstück sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen, bilden Luft-Wärmepumpen eine gute Alternative zu klassischen Heizkesseln. Im laufenden Betrieb einer Luft-Wärmepumpe lohnt sich eine kritische Analyse der Jahresarbeitszahl. Eine gute Luft-Wärmepumpe erreicht eine Jahresarbeitszahl von größer als ‚3‘, eine schlechte Anlage dagegen nur eine von kleiner als ‚2,5‘. Betreiber einer Luft-Wärmepumpe können sich in einer Beratungsstelle der Verbraucherzentrale überschlägig ihre Jahresarbeitszahl errechnen lassen. Weitere Infos finden Interessierte unter: www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Terminvereinbarung unter: 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberater der Verbraucherzentrale helfen bei allen Fragen zum Energieverbrauch: online, telefonisch oder in einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. BU: Energiebilanz einer Wärmepumpe mit Jahresarbeitszahl vier. Foto: Verbraucherzentrale Bundesverband e.V./akz-o

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