Macht Virtual Reality Reisen überflüssig?

(Mynewsdesk) Augsburg/Geschwand

Mit etwas Stolz, vor allem aber Fachkompetenz in der Stimme, berichtet Willi Müller seinen Gesprächspartnern beim Bayerischen Tourismustag vergangenen Freitag in Augsburg, dass die virtuelle Reiseberatung im stationären Vertrieb bereits eingezogen ist. Schmetterling zudem stelle diese Technologie seinen Reisebürokooperationsmitgliedern im ersten Jahr kostenfrei zur Verfügung.

Hintergrund war eine rege Diskussion, die im Nachgang des Vortrags von Andreas Gall, Chief Technical Officer, Red Bull Media House entstand. Hinter der Überschrift „EMOTIONALISIERUNG – neue Medien-Technologien verleihen dem Tourismus Flügel“ verbarg sich eine spannende und mitreißende Präsentation zum Thema Destinationen erleben.

Anhand einiger Filmbeispiele schaffte es Gall, die über 700 Teilnehmer in die österreichische Bergwelt zu entführen. Hierzu wurde unter anderem auf drei im Raum verteilten Großbildleinwänden die Zeitrafferaufnahme eines Berggipfelblicks mit Sonnenauf- und untergang gezeigt, der den Zuschauern das Gefühl gab, mittendrin zu sein. Diese Simulation war bereits sehr beeindruckend, wurde jedoch durch die Möglichkeit an einem Messestand die Gipfelwelt alternativ mit einer Virtual Reality Brille zu erleben, noch übertroffen.

Kritische Stimmen stellten die Frage, ob die virtuelle Welt möglicherweise die Reise selbst überflüssig machen würde. Skifahrer könnten bequem und im beheizten Wohnzimmer die Piste herunterdüsen und ein kurzer Ausflug zum Klettern in der Mittagspause könnte den Wochenendtrip erübrigen.

„Ich glaube, dass das passieren wird, ja, aber genau durch diese Möglichkeiten, insbesondere während der wichtigen Reisephase der Inspiration und Planung wird die Technik die Reiselust der Kunden spürbar befördern,“ kommentiert Willi Müller diese Einwände. „3D Filme, 360° Panoramen und emotionale Ansprache werden den Unterschied machen, für welche Destination, welche Unterkunft oder auch welches Kreuzfahrtschiff sich der Endkunde entscheidet.”

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Mit der Integration der Virtuellen Reiseberatung in das Schmetterling Technikpaket, die den Nutzern im ersten Jahr kostenfrei angeboten wird, ist dem Touristikschrittmacher aus der Fränkischen Schweiz ein weiterer Coup gelungen, der den Reisebüros den Einstieg in das Megatrendthema der nächsten zwei bis drei Jahre ermöglicht.

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