Am Anfang kannte ich Jesus noch nicht, bis er eines Tages in mein bisher schreckliches Leben trat und mir in meinem unsagbaren Martyrium, seine allumfassende Liebe und Gnade zeigte!
Er rettete mich und schenkte mir Bekehrung und meine Berufung, Ihm nachzufolgen. Seither werde ich nicht müde, Sein Evangelium zu verkünden, wie es auch der Apostel Paulus tat, der uns in der Heiligen Schrift dazu ermutigt.
Am 16.08.2024 wurde ich durch den Erzbischof von Berlin, Herrn Dr. Heiner Koch, zu einer Gottgeweihten Jungfrau geweiht und habe gerne das Gelübde der Armut, Keuschheit und des Gehorsams abgelegt. Nun bin ich eine Braut Christi und Christus ist mein Bräutigam. Mein Leben davor, war ganz entsetzlich, bevor ich Jesus fand!
In meiner Kindheit, hatte ich unter meinem aggressiven und jähzornigen Vater sehr gelitten, der mich jeden Tag bis auf das Äußerste quälte. Schwer psychisch krank wurde ich so. Meine Eltern waren Akademiker und Buddhisten. Sie schämten sich für mich und brachten jedem gegenüber an, was für ein unfähiges und nichtsnutziges Kind ich sei. Das machte mich betroffen und ich verlor sehr meinen Selbstwert und mein Selbstvertrauen. In der Schule wurde ich zu einer Außenseiterin und konnte mich durch das ADS Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom nicht auf den Unterricht konzentrieren, hatte mittelmäßige Noten und kam letztendlich auch auf eine Hauptschule. Dennoch kämpfte ich und machte später an einer Berufsfachschule die Mittlere Reife mit guten Noten erfolgreich nach. Anschließend begann ich meine Lehre zur Erzieherin und bekam dabei einen Psychologie-Lehrer, der mich als psychisch schwer kranke Frau fortwährend diskriminierte. Er hetzte hinter meinem Rücken, sprach Beleidigungen aus, die menschenverachtend waren, wie ich später erfuhr. Er stachelte dann zwei andere Lehrer auf und versuchte mich mit diesen in einem Zimmer der Schule einzusperren. Alle drei Lehrer wollten mich dort gemeinsam vergewaltigen. Dabei setzte ich mich energisch zur Wehr.
Als Jungfrau, hatte ich mit neunzehn Jahren, noch nie einen Freund gehabt. Gott sei Dank gelang mir letztendlich die Flucht. Doch durch diesen Vorfall, wurde ich seelisch noch viel kränker. Stark traumatisiert, brach ich meine Lehre ab und kam dann in die Psychiatrie. Die Ärzte dort, diagnostizierten bei mir paranoide Schizophrenie. Dagegen bekam ich ein Medikament mit sehr starken Nebenwirkungen. Das Neuroleptikum hieß Clozapin. Dessen Nebenwirkungen äußerten sich auch in lebensbedrohlichen Kreislaufzusammenbrüchen.
Später kam ich in Berlin, ins Wenckebach-Klinikum und dort wurde das Medikament Clozapin zu schnell abgesetzt. Es kam dabei zu einem schweren ärztlichen Kunstfehler. So geriet ich in eine besonders schwere Absetzungspsychose und wurde ein Jahr gegen meinen Willen in der Psychiatrie festgehalten. Dabei erlitt ich in dieser Zeit seelische Folterqualen, die mich Stimmen hören ließen, und sich in Panikattacken, Ängsten und furchtbaren psychischen Qualen mit geistiger Verwirrtheit äußerten. Ich sehnte mich nach der allumfassenden Liebe und Barmherzigkeit Gottes und nach Erleuchtung. Wie ein Ertrinkender, der sich nach Atemluft sehnt. So glaubte ich, sterben zu müssen.
Eines Morgens, hatte ich im Krankenhaus eine schöne Vision einer Marienerscheinung. Sie führte mich zu ihrem göttlichen Sohn Jesus Christus. Nach diesem wunderbaren Erlebnis, bekehrte ich mich zum katholischen Glauben. Ich sah am Ende der Nacht, eine wunderschöne Dame in einem leuchtend blauen Gewand, das auch ihre Haare verdeckte. Sie war umgeben von blauem Licht und es leuchtete ein Heiligenschein um ihr Haupt. Sie hatte ihre Hände zum Gebet gefaltet. Das blaue Licht erstrahlte und wirkte beruhigend. Sie blickte in die Ferne. So kamen mir die Tränen. Nach längerer Zeit wurde die Erscheinung blasser und verschwand. Ich ließ mich später taufen, trat in die katholische Kirche ein und besuchte deren Gottesdienste und male heute christliche Ikonen. Mir ist bekannt, dass viele Psychotiker glauben, christliche Erscheinungen gehabt zu haben, die jedoch als optische Täuschungen oder Halluzinationen, auf einen religiösen Wahn zurückzuführen sind. Es sind nur Trugbilder eines gestörten Geistes. So fragte ich meinen Priester und geistlichen Begleiter, ob die Marienerscheinung, nach der ich mich bekehrte, echt oder nur eine Halluzination war. Er gab mir zu verstehen, dass optische Halluzinationen einen Menschen nicht bekehren können. Denn dies könne nur der Heilige Geist. Und er meinte. dass mir diese Vision wahrscheinlich von Gott gegeben sei!
Dann lebte ich vorübergehend im Übergangswohnheim, stabilisierte und rehabilitierte mich, da ich dort das erste Mal eine gute und menschenwürdige Behandlung erfuhr. Später absolvierte ich meine Ausbildung zur Genesungsbegleiterin und erweiterte diese zur Psychologischen Beraterin. Durch die Liebe und Gnade von Christus, helfe ich nun beruflich und ehrenamtlich Obdachlosen und psychisch Kranken. Meine so erfahrene Nächstenliebe, möchte ich mit ganzem Herzen an die Menschen weitergeben. Jesus erfüllt von nun an mein Leben mit unsagbar schöner Nächstenliebe für meine Mitmenschen. Mein Weg zu Gott, brachte mich zu den Ordensschwestern von der heiligen Mutter Teresa. Drei Jahre arbeitete ich ehrenamtlich dort, bei den Missionarinnen der Nächstenliebe, in deren Suppenküche für Obdachlose in Berlin Kreuzberg.
Auf einmal – bei der Arbeit mit Obdachlosen – war mir, als würde Gott Rosenblätter vom Himmel regnen lassen und ich spürte Jesu alles überwältigende Liebe, die mich so sehr zu ihm hinzog, mit der Stärke eines Hochgeschwindigkeitszuges und der Schönheit und Wärme der aufgehenden Sonne. Ich spürte tief in meinem Inneren, wie der Herr Jesus mich innig bat, seine Braut zu werden und nur ihm zu gehören. Er wollte, dass ich ihm nachfolge und ich möchte seinem Wunsch entsprechen! Nun bin ich zur Gottgeweihten Jungfrau geweiht worden und habe das Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams abgelegt. In bedingungsloser Hingabe habe ich mich dem Herrn in Demut und in aller Stille geweiht.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit, in der Klosterkirche St. Augustinus, bei den Marienschwestern in Berlin Lankwitz. Die Zeremonie führte Erzbischof Dr. Heiner Koch von Berlin durch. Meine katholische Internetseite: www.maria-bernadette-kell.de habe ich erstellen können und mein Buch, mit dem Titel: ”Jesus-mein Bräutigam – Das Wunder einer Bekehrung“, werde ich nach meiner Weihe im „neobooks-Verlag” veröffentlichen können. Auch dafür bin ich Jesus sehr dankbar.
Ihre Maria-Bernadette Kell
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