Automobilhersteller bekennen sich zum Standort

(NL/9874901570) Frankfurt/Johannesburg, 18.10.13 Mercedes-Benz Südafrika will seine Produktion in Südafrika ausbauen. Das sagte der Vorstandsvorsitzende der südafrikanischen Tochterfirma der Daimler AG, Martin Zimmermann, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg in Johannesburg. Der Konzern wolle etwa 220 Millionen Euro in den Ausbau seines Standortes im südafrikanischen East London investieren. Neue Technologien und eine dritte Produktionsschicht sollen eingeführt werden, um die Produktion von aktuell 60.000 Fahrzeugen pro Jahr auf 100.000 zu erhöhen.

In East London stellt das Unternehmen Fahrzeuge der Mercedes-Benz W204 C-Klasse für den lokalen und US-amerikanischen Markt her. Aktuell wird dort die Einführung der neuen C-Klasse im kommenden Jahr vorbereitet. East London ist einer von nur vier Standorten, an denen die gefragten Luxusfahrzeuge vom Band laufen.

Auch der amerikanische Autohersteller Ford Motor Company gab an, das Engagement in dem Land fortführen zu wollen. Das betonte der Ford-Vorstandsvorsitzende, Alan Mulally, in einem Interview auf der Johannisburg International Motor Show. Dem Standort Silverton bei Pretoria käme eine Schlüsselrolle in der weltweiten Konzernaktivität zu, so Mulally. Diese Bedeutung könne noch wachsen, da Ford plane, eine eigene Konzernsparte für den Nahen Osten und Afrika einzuführen. An den beiden Standorten Silverton und Struandale produziert Ford Ranger Pick-Ups für den Export in 148 Länder. Es gebe keine Pläne, so Mulally, die Produktion auf andere afrikanische Standorte zu verlagern.

Zum Produktionsstandort Südafrika bekennt sich auch weiterhin der Automobilkonzern BMW. Bei einem Treffen mit dem südafrikanischen Industrie- und Handelsminister Rob Davies betonte Bodo Donauer, BMW Managing Director Südafrika, das Unternehmen bleibe hundertprozentig engagiert bei der laufenden Produktion des 3er BMW im südafrikanischen Rosslyn.

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Die Regierung wolle auch weiterhin mit Vertretern der Autoindustrie im ständigen Austausch bleiben, um ein gutes Arbeitsklima in Südafrika sicherzustellen und das Wachstum der Branche zu fördern, bekräftigte Minister Rob Davies.

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