IBS AG thematisiert Industrie 4.0-Lösungsszenarien bei Qualitätsmanagement und -sicherung

Messenachbericht zur Control 2014:

(NL/5254491009) Höhr-Grenzhausen, 26.05.2014: Die IBS AG verbucht ihre Teilnahme an der Control 2014 vom 06.-09.05.2014 in Stuttgart als vollen Erfolg.

Zahlreiche Besucher informierten sich über Produktneuerungen der IBS-Softwarelösungen für das Qualitäts-, Produktions-, Traceability- und Compliance Management. Dazu gehören unter anderem ein neues, auf SOA (Service orientierte Architekturen) basierendes Audit-Modul, Weiterentwicklungen in der FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) sowie neue Funktionalitäten in den Modulen APQP (Advanced Product Quality Planning), EMPB (Erstmusterprüfbericht) und den bestehenden Portallösungen für Kunden und Lieferanten.

Ergänzt wurde der diesjährige Messeauftritt der IBS AG zur Control 2014 durch die IBS Thementage, einer Beteiligung am Control Aussteller Forum sowie einem Pressegespräch:

IBS Pressegespräch

In einem Pressegespräch am ersten Messetag informierten die IBS AG sowie IBS-Kunden und -Partner, wie die Softwarelösungen Industrieunternehmen nachhaltig unterstützen können und welche Trendthemen aktuell auf dem Markt diskutiert werden.

Prof. Dr. Markus Glück von der Hochschule Augsburg und dem Technologie Centrum Westbayern erläuterte die Vision der Industrie 4.0 und deren Auswirkungen auf das Qualitätsmanagement. Die Industrie 4.0 verfolgt den Gedanken der Digitalisierung aller Daten. Vom Entstehungsprozess bis zur Auslieferung werden Produkte ihre Bearbeitung selbst optimieren und dokumentieren. Prozessparameter werden in Echtzeit gewonnen, mit Qualitäts- und aktuellen Prozessdaten verknüpft und sorgen so für eine optimale Prozessregelung in der Fertigung. Unterschätzt werden dabei die Implikationen, die sich daraus für das Qualitätsmanagement ergeben, insbesondere im Hinblick auf eine garantierte, lückenlose und rechtssichere Rückverfolgung des Produktes und der Erreichung einer Null-Fehler-Produktion. Gefordert ist eine kennzahlbasierte Prozessregelung. Dabei werden Echtzeit-Prozesskontrollen zur Fertigungssteuerung und zur proaktiven Qualitätsanalyse genutzt, die zum Beispiel auf Fähigkeitskennwerten beruhen.

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Dr. Alexander Schloske vom Fraunhofer Institut IPA beschäftigte sich mit der Thematik der Besonderen Merkmale innerhalb des Risikomanagements. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) versteht darunter Produkt- oder Prozessmerkmale, deren Nichterfüllung oder Nichteinhaltung Auswirkungen auf genau definierte Kriterien haben können. Dazu zählen Sicherheitsanforderungen, deren Verletzung eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben haben können, zulassungsrelevante gesetzliche und behördliche Vorgaben des Produktes und Forderungen und Funktionen. Dr. Schloske erläuterte den Umgang mit Besonderen Merkmalen und deren Absicherung auf Prozessebene. Letztendlich können integrierte CAQ-Systeme, deren FMEA-Modul sich an der VDA-Vorgehensweise orientiert (wie die Qualitätsmanagementlösung der IBS AG) bei der Analyse und Nachweisführung von Besonderen Merkmalen unterstützen.

Im Anschluss präsentierten IBS-Kunden Erfolgsprojekte. So referierte Franz Hinterberger von der Miba Sinter Austria über den Auswahlprozess der CAQ-Lösung, die Zielsetzung des Projektes und die laufende Implentierung des Systems. Zukünftig können für jeden Standort messbare Nutzenpotenziale wie Prozessoptimierung und verbesserung, Kostenreduzierung, Erhöhung von Transparenz und Effizienz sowie eine Produktivitätssteigerung realisiert werden.

Die CeramTec GmbH, Geschäftsbereich Medizintechnik, ist ein langjähriger Kunde der IBS AG und Anwender der MES (Manufacturing Execution System)/MOM (Manufacturing Operations Management)-Softwarelösung für das Qualitäts-, Produktions- und Traceability Management. Als Unternehmen der Medizintechnik Branche ist CeramTec an stringente gesetzliche Vorgaben gebunden und der Einsatz validierter Softwaresysteme ist zwingend vorgeschrieben. Durch die Validierung der IBS-Lösung ist ausgeschlossen, dass fehlerhafte Daten erfasst und an den Kunden weitergegeben werden. Uwe Kemmer gab einen Überblick über die Projekthistorie und den daraus resultierenden Nutzen für das Unternehmen.

Eine zukunftsfähige Prozessstandardisierung für alle Werke und die Realisierung einer schlanken und homogenen EDV-Organisation mithilfe der IBS MES-Lösung ist die Zielsetzung der Lohmann GmbH & Co. KG. Martinus Klaube erläuterte, dass die Verwendung der verschiedenen Module über die Jahre sukzessive ausgeweitet wurde und erklärte, dass durch deren Verwendung in der Prozesskette die Synergieeffekte optimal genutzt werden können. Nach einer strategischen Unternehmensentscheidung in 2011 wird die vernetzte Anwendung verschiedener Module in den kommenden Jahren auf weitere Lohmann-Standorte ausgeweitet.

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Erich Vontobel stellte zum Abschluss der Gesprächsrunde das CAQ-Projekt der Baumann Federn AG vor. Als Zulieferer der Automobilindustrie war es dem Unternehmen in der Auswahlphase besonders wichtig, einen Partner mit entsprechendem Automotive Know-how und Branchenkenntnis zu finden. Heute ist die Qualitätsmanagementsoftware der IBS AG an 10 Standorten weltweit im Einsatz. Angestrebt wird für die Zukunft eine Zentralisierung der CAQ IT-Struktur, mit dem Ziel, nur noch 1 Server und 1 zentrale Datenbank über alle Standorte zu betreiben.

IBS Thementage

Den direkten Dialog und Erfahrungsaustausch mit Kunden ermöglichten die auch in diesem Jahr durchgeführten Thementage zu den Bereichen Automotive Supplier, Land- und Baumaschinen, Warranty Management, Quality goes China, Mittelstand, Medizintechnik, APQP/FMEA und Kalibrierungsmanagement. Ausgewiesene Experten und IBS-Kunden berichteten über Best Practice-Ansätze und von ihren Projekten in der Praxis.

Control Aussteller Forum

Am Mittwoch, den 07.05.2014 präsentierten Dr. Siegfried Effenberger, Customer Quality Manager bei der Neunkirchener Achsenfabrik AG und Jürgen Wolf, Leiter Strategisches Marketing bei der IBS AG, im Control Ausstellerforum zum Thema: Best Practice im Qualitätsmanagement bei der Herstellung von Hochleistungsantrieben. Der Vortrag beschrieb den Erfolg des Unternehmens durch den Einsatz der IBS-Qualitätsmanagementlösung als Plattform zur Optimierung der Prozesse. Durch den konsequenten Einsatz konnten in allen Bereichen umfassende Effizienzsteigerungen erzielt werden. Alle Kundenanforderungen und weitere Anforderungen aus Zertifizierungen werden erfüllt und dokumentiert.

Die IBS AG zählt zu den führenden Anbietern von unternehmensübergreifenden Standardsoftwaresystemen und Beratungsdienstleistungen für das industrielle Qualitäts-, Produktions-, Traceability- und Compliance Management. Entsprechend der Unternehmensphilosophie The Productivity Advantage steigern die Best Practice Lösungen der IBS AG nachhaltig die Produktivität von Unternehmen. Dabei erfährt der IBS Kunde, in jeder Projektphase und auch darüber hinaus, die kompetente Unterstützung durch ein Team erfahrener Consultants und Spezialisten. Die IBS AG wurde 1982 gegründet und beschäftigt in Europa, USA und China 219 Mitarbeiter.

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Das Unternehmen ist im General Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/Main gelistet (WKN 622 840).

Die Lösungen der IBS AG sind weltweit in über 4.000 Kundeninstallationen im Einsatz.
Weitere Informationen:

Stefan Ströder, IBS AG
Tel. (02624) 91 80 475
Fax (02624) 91 80 670
E-Mail: stefan.stroeder@ibs-ag.de
URL: www.ibs-ag.de

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