Nach Monaten intensiver Vorbereitung sind die Türen vom Alfa Laval Test & Training Centre in Aalborg, Dänemark, jetzt geöffnet worden. Gelegen auf der ehemaligen Aalborger Werft, wird die bisher größte und modernste Schiffssimulationsanlage der maritimen Industrie die Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Alfa Laval (www.alfalaval.de) weiter beschleunigen.

Mit dem Alfa Laval Test & Training Centre bricht für Forschung und Entwicklung im Bereich Marine eine neue Ära an

Alfa Laval ist ein führender Anbieter von Produkten und Verfahrenslösungen.

Das Alfa Laval Test & Training Centre umfasst einen 250 Quadratmeter großen Testbereich, der rund um einen Schiffsmotor mit der Nennleistung von zwei Megawatt errichtet wurde. Eingesetzt werden in der Test- und Trainingsanlage sämtliche Produkte und Prototypen aus dem Marine-Bereich von Alfa Laval . Mit dem Testbereich ist ein spezieller Kontrollraum verbunden, zudem wird durch eine Pipeline aus dem nur 800 Meter entfernten Limfjord Seewasser auf das Gelände gepumpt, um die Tests unter möglichst realistischen Bedingungen durchführen zu können.

Ein Schiff an Land betreten

Einen ersten Blick auf die beeindruckende Anlage konnten Besucher bei der Einweihungsfeier am 15. Januar werfen, bei der Peter Leifland, Präsident von Alfa Laval Marine & Diesel, den Startschuss für den Betrieb der Testanlage gegeben hat. Für die meisten Besucher war die Führung durch das Innenleben der Test- und Trainingsanlage das Highlight auf der Einweihungsfeier. Dort konnten sie einen intensiven Blick auf die einzelnen miteinander verbundenen Prozesslinien werfen. Dabei entsprechen Größe und Funktionsweise dieser Prozesslinien exakt denen, die auch auf den Schiffen eingesetzt werden. Mit dem einzigen Unterschied, dass auf der Testanlage ein einheitliches Kontrollsystem verwendet wird.

Kosteneffiziente Antworten auf verschärfte Umweltvorschriften

Der entscheidende Aspekt hinter der Test- und Trainingsanlage ist das Bestreben von Alfa Laval ( http://www.alfalaval.de ), Innovationen zu entwickeln, die auch in Zukunft dafür Sorge tragen, dass Umweltvorschriften unter maximaler Kosteneffizienz erfüllt werden können. Herz der Anlage ist eine PureSOX Installation, ein innovatives Abgasreinigungssystem, das Alfa Laval als Antwort auf die verschärften Schwefeloxid-Grenzwerte entwickelt hat. Zudem werden im Alfa Laval Test & Training Centre Technologien wie die selektive katalytische Reduktion (SCR) weiterentwickelt, denen bei der Stickoxid-Reduktion eine Schlüsselrolle zukommt.

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“Auch bei den kommenden Emissionsbeschränkungen, wie etwa den 2015 in Kraft tretenden Schwefeloxidwerten, wird Alfa Laval seinen Teil leisten, damit diese auf möglichst kostengünstige und effiziente Weise erfüllt werden”, sagt Jens Peter Hansen, Alfa Laval R&D Manager, Exhaust Gas Cleaning.

“Die bereits eingesetzten Scrubber-Technologien haben sich als äußerst effektiv und wirtschaftlich erwiesen. Durch die Test- und Trainingsanlage wollen wir diese Abgasreinigungstechnologien noch weiter verfeinern, um auch in Zukunft ein Optimum an Umweltfreundlichkeit und Kosteneffizienz zu gewährleisten.”

Neue Meilensteine in der Energieeffizienz

Auch beim zweiten Schwerpunkt der Anlage, der Energieeffizienz, stehen Umweltschutz und die Senkung der Betriebskosten im Vordergrund. Eines der Schlüsselkomponenten ist hierbei FCM-One , ein neu entwickeltes Kraftstoffmodul, das auf den Stärken des bewährten Alfa Laval Fuel Conditioning Module aufbaut. Einen weiteren Fokus bei der Energieeffizienz legt Alfa Laval auf die Weiterentwicklung der Abgaskessel. Durch intensive Forschungsarbeiten erhofft sich das Unternehmen unter anderem nochmals verbesserte Wärmerückgewinnungswerte.

“Energieeffizienz ist derzeit nicht nur eine der größten Herausforderungen für die Branche, sondern auch der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit”, sagt Niclas Dahl, Alfa Laval Market Unit Manager Energy. “Hier in der Test- und Trainingsanlage können wir die Interaktion zwischen den Komponenten deutlich besser als je zuvor erforschen, was die Entwicklung energieeffizienter Geräte und neue Energiespartechniken nochmals beschleunigen wird.”

Für die Stadt Aalborg hingegen zahlt sich das Alfa Laval Test & Training Centre schon jetzt aus. Der Strom, den der 2-MW-Motor erzeugt, wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist, die Abwärme der Anlage fließt in das Fernwärmenetz.

Fokus auf gemeinsame Prioritäten

Die zentrale Bedeutung, die Umweltschutzrichtlinien und Energieeffizienz in der Schifffahrt haben, wurde auch von den Gastrednern auf der Einweihungsfeier unterstrichen. Jasper Boessenkool, Head of Strategic R&D, Maersk Maritime Technology bei A.P. Moller Maersk A/SBo, wies darauf hin, dass neue Technologien eine Schlüsselfunktion beim klima- und umweltfreundlichen Transport innehaben. Tamio Kawashima, Managing Director vom Monohakobi Technology Institute (MTI), einer Tochtergesellschaft von NYK Line, stellte asiatische Forschungs- und Entwicklungsleistungen vor, mit denen die globale Begrenzung auf einen Schwefeloxidgehalt von weniger als 0,5 Prozent erreicht werden sollen. Thomas S. Knudsen, President, MAN Diesel & Turbo, Dänemark, betonte die entscheidende Brückenfunktion, die Energiesparen bei der Entwicklung der Kraftstoffe von morgen zukommt.

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“Unsere Arbeit erfolgt in einem ständigen Dialog mit unseren Kunden. Letztlich sind es ihre Herausforderungen, die wir erfüllen müssen – und das nicht nur aus einer, sondern aus mehreren Perspektiven”, sagt Peter Leifland von Alfa Laval. “Reeder, Schiffsbetreiber und Werften haben jeweils mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen. Unser Auftrag ist es, ihnen dabei nicht nur als Lieferant, sondern als echter Partner zur Verfügung zu stehen.”

Der Beginn einer neuen Ära

In Zukunft wird Reedern und Schiffsbetreibern zudem ermöglicht, Ingenieure und andere Mitarbeiter in das Alfa Laval Test & Training Centre zu entsenden, um diese direkt vor Ort in den neuesten Technologien von Alfa Laval schulen zu lassen. Der Schwerpunkt bei den Fortbildungsmaßnahmen liegt auch hier auf der Kosten- und Energieeffizienz. Schiffsbauern will Alfa Laval die Möglichkeit eröffnen, in der Test- und Trainingsanlage die Auswirkungen von unterschiedlichen Gerätekonfigurationen bereits vorab zu testen. Mehr Details zu den Weiterbildungsmöglichkeiten will wird Alfa Laval in den kommenden Wochen bekanntgeben.
Weitere Informationen rund um das Alfa Laval Test & Training Centre und die Lösungen und Technologien des Unternehmens im Bereich der marinen Industrie stehen auf der Webseite unter http://www.alfalaval.com/marine zur Verfügung.

Alfa Laval in Kurzform

Alfa Laval (www.alfalaval.com) ist ein führender Anbieter von Produkten und kundenspezifischen Verfahrenslösungen. Unsere Komponenten, Anlagen, Systeme und unser Service tragen zur Optimierung der Prozesse unserer Kunden bei, immer und immer wieder. Wir helfen, wenn es um Wärmeübertragung, mechanische Separation oder den Transport verschiedenster Medien geht, wie zum Beispiel Öl, Wasser, Chemikalien, Getränke, Lebensmittel, Stärke und pharmazeutische Produkte. Als globales Unternehmen sind wir in mehr als 100 Ländern mit mehr als 16.000 Mitarbeitern weltweit vertreten.

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Wie nehme ich Kontakt zu Alfa Laval auf?

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Deutschland

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Telefon: 49 40 7274 2200
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