BERLIN – Zum ersten Mal nach der COVID-19 Pandemie konnte die gemeinnützige Organisation, Apex Social, wieder Präsenzveranstaltungen durchführen. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Pflegerats und Geschäftsführerin des Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe, Christine Vogler, hat das Apex Social Team rund um Birgit Ermer die Veranstaltung an Deutschlands größter Ausbildungsstätte für Gesundheitsberufe organisiert. Schülerinnen und Schüler der drei Standorte BBG Nord, BBG Mitte und BBG Süd hatten die einmalige Gelegenheit sich über das Auslandsprogramm der deutsch-amerikanischen non-profit Organisation zu informieren. Apex Social ermöglicht es jungen Fachkräften des Gesundheits- und Sozialwesens für ein bis zwei Jahre berufsbegleitend in den USA oder in Australien mit Kindern mit besonderem Förder- und Betreuungsbedarf zu arbeiten. Mit der interdisziplinären Auslandserfahrung kehren die bilingualen Fachkräfte nach Deutschland zurück und bringen das Gesundheits- und Sozialwesen mit ihrem erworbenen Wissen weiter voran. Am Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe konnten sich die Auszubildenden an drei Tagen mit Therapie- und Pflegefachkräften die bereits mit Apex Social im Ausland waren, austauschen und mit VR-Brillen am bekannten Surf-Outing an der kalifornischen Pazifikküste teilnehmen. “Ich wusste gar nicht, dass wir nach unserer Ausbildung die Möglichkeit haben ins Ausland zu gehen”, berichtet eine Schülerin. Denn klar ist auch, dass Auslandserfahrungen bei vielen Berufen und Studiengängen fester Bestandteil des Lehrplans sind. Wieso das bei Gesundheitsfachberufen noch nicht der Fall ist, wundert auch die Gründerin und Präsidentin der Organisation, Susan Asay. “In der Arbeit am Menschen sind im Zuge der Globalisierung und den Migrationsbewegungen interkulturelle und interdisziplinäre Handlungskompetenzen unabdinglich”, unterstreicht Asay, die mit ihrer Organisation seit 2008 bereits über 2000 Fachkräfte ins Ausland und wieder zurück begleitet hat. Der Erfolg der Veranstaltung am Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe signalisiert, dass Apex Social auch in den kommenden Jahren noch vielen weiteren jungen Menschen einen berufsbezogenen Auslandsaufenthalt ermöglichen wird. “Das große Interesse zeigt, dass angehende Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen großes Interesse haben über den Tellerrand und Ländergrenzen hinauszuschauen und das große Bedürfnis nach internationalem Austausch beweist, dass hier noch viel Investitionsbedarf besteht”, bewertet die Gründerin abschließend.