akz-o Eigentlich sollten Antibiotika keine große Rolle mehr in unserer Nahrungsmittelkette spielen. Denn bereits 2006 wurden antibiotischen Leistungsförderer in der Nutztierhaltung EU-weit verboten. Großes Interesse finden seitdem bereits aus dem Humanbereich bekannte pflanzliche Substanzen, so genannte phytogene Zusatzstoffe aus Kräutern, Gewürzen und ätherischen Ölen. Trotz schärferer Gesetze werden in der Nutztierhaltung antibiotische Mittel oft noch immer zur Krankheitsprävention oder als Wachstumsförderer eingesetzt, nicht zur Behandlung erkrankter Tiere, wie kritische Medienberichte aufzeigen. Dabei gibt es längst natürliche Alternativen. Mehr Leistung, weniger Emissionen durch pflanzliche Futterzusätze „Phytogene Futtermittelzusätze reduzieren nachweislich den Ammoniak-Ausstoß bis zu 50 Prozent sowie CO₂-Ausstoß um etwa 5 Prozent. Zugleich verbessern sie die Verdaulichkeit des Futters und steigern die Leistung der Tiere – vor allem in Hinblick auf die immer knapper werdenden Ressourcen ein wichtiges Thema“, erläutert Markus Dedl, Geschäftsführer von Delacon. Seit über 25 Jahren ist das oberösterreichische Familienunternehmen Pionier und Weltmarktführer für phytogene Futtermittelzusätze. Jährlich werden zehn Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung von neuen natürlichen Zusätzen investiert. Mehr dazu unter www.delacon.com. Bis 2050 verdoppelt sich der Futterbedarf Während in Europa der Fleischkonsum auf hohem Niveau stagniert, steigt der Bedarf in anderen Regionen beträchtlich. Beispielsweise wird in den asiatischen Boomländern Fleisch gerade als fester Bestandteil der täglichen Ernährung etabliert. Die Welternährungsorganisation FAO schätzt, dass die Erntemenge 2050 bereits doppelt so groß sein muss wie bisher, um den steigenden Bedarf an Futtermittel für Nutztiere zu decken. „Die bessere Futterverwertung ist das A und O“, so Markus Dedl. Ihm zufolge sind Futtermittelzusätze durch die optimale Nährstoffverwertung zum einen ideal zur Reduzierung der Futterkosten, zum anderen stärken sie das Immunsystem der Tiere und minimieren so den Einsatz von Antibiotika. BU Bild1 – Bild3: Foto: Delacon/akz-o