Die Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, zählt zu den häufigsten chronischen Krankheiten weltweit. Neue Leitlinien unterstützen die Prävention der Parodontitis.

Etwa jeder zweite Erwachsene und fast zwei von drei jüngeren Senioren sind laut aktueller Deutscher Mundgesundheitsstudie (DMS V) von einer Parodontitis betroffen. Auslöser für die chronisch entzündliche Erkrankung ist der bakterielle Biofilm am Zahnfleischrand. Er entsteht durch bakterielle Zersetzung von Nahrungsresten, die auf den Zähnen, am Zahnfleischrand und im Zahnzwischenraum, verbleiben.

„Wird dieser nicht abspülbare Zahnbelag, auch als Plaque oder Biofilm bezeichnet, bei der täglichen Zahnreinigung nicht entfernt, kann sich zunächst eine Zahnfleischentzündung entwickeln, die mit Bluten, Rötung und/oder auch Schwellung einhergehen kann. Sie ist Grundlage für die Entstehung einer Parodontitis“, so Prof. Dr. Holger Jentsch, Universitätsklinikum Leipzig und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie. Bei einer Parodontitis handelt es sich nicht nur um eine Entzündung des Zahnfleischs, sondern um eine Entzündung der tieferliegenden zahntragenden Gewebe. Sie geht mit dem Verlust von Knochen und einer eventuellen Zahnlockerung einher. Unbehandelt kann die Parodontitis also bis zum Zahnverlust führen. Sie verläuft jedoch bei jedem Mensch in unterschiedlicher Geschwindigkeit – manchmal auch mit Pausen.          

Parodontitis vorbeugen durch Beseitigen und Vermeiden von Zahnfleischentzündung – aktuelle Empfehlungen

Je weniger Zahnbelag anhaftet, desto niedriger ist das Risiko für eine Zahnfleischentzündung bzw. eine gegebenenfalls daraus entstehende Parodontitis. Aktuelle Leitlinien geben wissenschaftlich gestützte Empfehlungen für die individuelle Mundhygiene:

1.    Mit System putzen, um täglich alle Zahnflächen – auch die schwerer zu erreichenden – vollständig zu reinigen. Unabhängig von der verwendeten Zahnbürste mindestens zwei Minuten putzen.

2.    Elektrische Zahnbürsten verringern die Zahnfleischentzündung geringfügig besser als Handzahnbürsten.

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3.    Täglich Zwischenraumbürsten benutzen. Sie mindern Zahnfleischentzündungen im Zahnzwischenraum am wirksamsten. Nur in Zwischenräumen, in denen dies nicht möglich ist, ist Zahnseide eine Alternative. Zahnbürsten allein können die Zahnzwischenräume nicht ausreichend säubern.

4.    Eine antibakterielle Mundspüllösung kann die individuelle Mundhygiene ergänzen.

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