Ein Gespräch mit dem Gründer einer zukunftsweisenden Firmenallianz.
Innovative Ideen müssen her
Die Gesundheitssysteme in Deutschland, Österreich und der Schweiz stehen vor enormen Herausforderungen. Der akute Mangel an Ärzten und Fachkräften, insbesondere in der hausärztlichen Versorgung, kombiniert mit einer zunehmenden Überalterung der Bevölkerung und der steigenden Anzahl von Zivilisationskrankheiten, setzt die Gesundheitssysteme massiv unter Druck. Gleichzeitig belasten hohe bürokratische Anforderungen sowie der immense Verwaltungsaufwand die Arbeit von Ärzten und Fachpersonal, wodurch wertvolle Ressourcen gebunden werden.
Finanzierungsprobleme, ineffiziente Strukturen und eine systematische Trägheit, die sich nur schwer an verändernde Gegebenheiten anpassen kann, verschärfen die Lage zusätzlich. Trotz vieler innovativer Ansätze und guter Einzellösungen fehlt es an einer umfassenden Koordination und einem roten Faden, der die vielen Initiativen sinnvoll zusammenführt.
Der Medizinbranche fehlt der Turbo
Auch die Digitalisierung, die als Schlüssel zur Lösung vieler Probleme in der Gesundheitsversorgung gilt, wird durch bürokratische Hürden und strikte datenschutzrechtliche Anforderungen gebremst. Insbesondere der Datenschutz, der in der D-A-CH-Region streng geregelt ist, behindert oft die Einführung und den flächendeckenden Einsatz von digitalen Gesundheitslösungen, wie etwa elektronischen Patientenakten oder telemedizinischen Angeboten. Hier sind langwierige Genehmigungsverfahren und komplexe Abstimmungsprozesse erforderlich, die den Fortschritt verlangsamen und Innovationspotenziale hemmen.
Fehlende Effizienz lähmt den Fortschritt
Ein weiteres großes Problem sind fehlende oder ineffiziente Prozesse innerhalb des Gesundheitssystems. Diese Prozesse bergen oft unentdeckte Potenziale, die zur Entlastung und Effizienzsteigerung beitragen könnten, bleiben aber aufgrund fehlender Strukturierungen und mangelnder Flexibilität ungenutzt. Mit besseren Abläufen könnten Verwaltungskosten gesenkt und die Arbeitsbelastung von Ärzten und Pflegepersonal verringert werden, was wiederum zu einer verbesserten Patientenversorgung führen würde.
Zunehmender Wettbewerb um medizinisches Fachpersonal
Gleichzeitig konkurrieren Industrienationen zunehmend um Fachkräfte im Gesundheitswesen. In diesem “Kampf um Talente” wird die Integration von migrierten Fachkräften zu einer entscheidenden Herausforderung. Kulturelle und sprachliche Barrieren, langwierige Anerkennungsverfahren und mangelnde Unterstützung in der Einarbeitung erschweren den Prozess und verhindern, dass dringend benötigte Fachkräfte schnell und effektiv in das Gesundheitssystem eingebunden werden. Hier bedarf es gezielter Beratung und Unterstützung für Gesundheitsdienstleister, die auf den Einsatz internationaler Fachkräfte setzen.
Diese Beratung sollte gefördert oder bezuschusst werden, um den Einstieg zu erleichtern und den bürokratischen Aufwand zu minimieren. Zusätzlich sind innovative Ansätze in der Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland notwendig, um den Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften zu verbessern und den Fachkräftemangel langfristig zu bewältigen.
Enge Kooperation aller Beteiligten wäre ein Meilenstein
Mehr denn je ist eine enge Zusammenarbeit erforderlich, um diesen komplexen Herausforderungen gerecht zu werden. Nur durch die Bildung starker Allianzen und länderübergreifender Kooperationen können wir den Anforderungen der modernen Gesundheitssysteme in der D-A-CH-Region adäquat begegnen. Diese Bündnisse müssen gezielt Innovationen fördern, Wissen bündeln und gemeinsam Lösungen entwickeln, die die Zukunft des Gesundheitswesens nachhaltig sichern.
Ein Visionär im Dienste der Gesundheit im Dialog
Im nachfolgenden Interview sprechen wir mit dem Gründer dieser Allianz über die drängendsten Herausforderungen, die ungenutzten Potenziale und darüber, wie durch koordinierte, globale und hybride Lösungen ein Wandel im Gesundheitssystem möglich wird.
Interview
Oliver Gaebe, www.bellacoola.de:
Herr Gums, danke, dass Sie sich die Zeit für dieses Gespräch nehmen. Warum haben Sie „Solutions for Health“ gegründet?
Jürgen Gums, Solutions for Health:
Vielen Dank für die Einladung. Die Gründung von „Solutions for Health“ war für mich eine sehr persönliche Entscheidung. Mit 30 Jahren war ich ein erfolgreicher Unternehmensberater, bis eine fehlgeleitete Blinddarmoperation mein Leben dramatisch veränderte. Aufgrund schwerer Komplikationen, darunter Sepsis und Multiorganversagen, verbrachte ich Monate im Koma.
Dieses Erlebnis hat mich nachhaltig geprägt. Mein Überleben wurde als medizinisches Wunder betrachtet, und mir wurde klar, dass ich eine neue Aufgabe hatte: Dem Gesundheitssystem zu helfen und alle, die darin arbeiten zu unterstützen, schließlich ist jeder von uns allen ein Patient und es geht um unsere Gesundheit.
Durch jahrelange Beratung von Ärzten, Kliniken und Politikern sowie unzähligen Gesprächen mit Experten habe ich die Schwächen, aber auch die Potenziale des Systems erkannt.
Aus diesen Erfahrungen und mit Hilfe einer Vielzahl von führenden Experten aus den Bereichen Gesundheit und Medizin, Betriebswirtschaft Recht und Steuern sowie Wissenschaft, Forschung und Politik entstand die Allianz „Solutions for Health“, um Ärzten, Pflegekräften, Kliniken und Patienten mit ganzheitlichen Lösungen zur Seite zu stehen und das Gesundheitssystem nachhaltig zu stärken.
Oliver Gaebe:
Können Sie uns kurz erklären, was die Kernkompetenzen von „Solutions for Health“ sind?
Jürgen Gums:
„Solutions for Health“ ist eine Allianz von fünf unabhängigen Firmen sowie einem internationalen Netzwerk von Experten und Partnern, die gemeinsam Lösungen zur Stärkung und Stabilisierung unseres Gesundheitssystems entwickeln. Unser Motto lautet: „Kompetenzen, die sich ergänzen“. Durch die enge Zusammenarbeit bieten wir nachhaltige und anpassungsfähige Lösungen an, die sich auf verschiedene Bereiche des Gesundheitssystems erstrecken. Dazu zählen Prävention, Diagnostik, Behandlung und insbesondere die Themen Fachkräftesicherung, Digitalisierung und Koordination von Insellösungen.
Ein zentrales Element unserer Arbeit ist die Beratung und Unterstützung von Akteuren im Gesundheitssektor. Zudem setzen wir auf innovative Ansätze zur Rekrutierung von Fachpersonal und entwickeln Lösungen, die sowohl digital als auch analog funktionieren. Dabei spielen Synergieeffekte eine wichtige Rolle – sie helfen uns, die vielen vorhandenen Einzellösungen zu verknüpfen und effizient zu nutzen.
Oliver Gaebe:
Warum haben Sie sich entschieden, in der D-A-CH-Region aktiv zu werden?
Jürgen Gums:
Die D-A-CH-Region zählt zu den fortschrittlichsten Gesundheitsmärkten weltweit und ist bekannt für ihre hohen Standards in Innovation und Qualität. Gleichzeitig stehen diese Länder vor ähnlichen Herausforderungen wie andere Industrienationen: ein akuter Fachkräftemangel, eine alternde Bevölkerung und steigende Ansprüche an die medizinische Versorgung. Genau hier setzen unsere Lösungen an. Wir glauben, dass wir durch die Stärkung und Optimierung bestehender Strukturen sowie durch die Integration innovativer Ansätze einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung dieser Gesundheitssysteme leisten können.
Oliver Gaebe:
Welche spezifischen Lösungen bietet „Solutions for Health“ an, die für die D-A-CH-Region besonders relevant sind?
Jürgen Gums:
Unsere Ansätze konzentrieren sich vor allem auf zwei wesentliche Herausforderungen: den Fachkräftemangel der medizinischen Berufe und die Optimierung der bestehenden Gesundheitsstrukturen. Wir haben zum Beispiel ein einzigartiges Konzept namens „Medical Scouting“ entwickelt, das es uns ermöglicht, dringend benötigtes Fachpersonal gezielt zu rekrutieren – sowohl national als auch international. Dieses Verfahren ist rechtskonform und garantiert eine passgenaue Besetzung von offenen Stellen.
Darüber hinaus haben wir das „Medical Manager“-System ins Leben gerufen.
Diese Medical Manager agieren in ihrer jeweiligen Region als Bindeglied zwischen Gesundheitsdienstleistern und unserer Allianz. Sie unterstützen Ärzte, Kliniken und Pflegeeinrichtungen mit individuellen Lösungen, wie unserem binationalen „Active Scouting“ oder innovativen Konzepten zur Praxisnachfolge. Der Medical Manager entlastet das Fachpersonal durch seine koordinierende Funktion und schafft so mehr Raum für die medizinische Versorgung.
Oliver Gaebe:
Telemedizin und Digitalisierung sind zentrale Themen im Gesundheitswesen. Wie unterstützt „Solutions for Health“ in diesem Bereich?
Jürgen Gums:
Die Telemedizin bietet enormes Potenzial, um die medizinische Versorgung effizienter zu gestalten – besonders in ländlichen Regionen. Wir fördern Start-ups, die innovative Gesundheitslösungen entwickeln, und unterstützen sie bei der Umsetzung ihrer Projekte. Ein Beispiel dafür sind digitale Plattformen, die Patienten und Ärzte miteinander verbinden, unabhängig von geografischen Entfernungen.
Wir sehen in der Digitalisierung eine große Chance, Prozesse zu vereinfachen, Ressourcen zu schonen und die Versorgungsqualität zu verbessern. Allerdings ist es entscheidend, dass diese Technologien gut in bestehende Strukturen integriert werden und datenschutzrechtliche Anforderungen erfüllen. Hier leisten wir sowohl strategische Beratung als auch praktische Unterstützung.
Oliver Gaebe:
Wie sehen Sie die Zukunft von „Solutions for Health“ in der D-A-CH-Region?
Jürgen Gums:
Die demografische Entwicklung und die damit einhergehende wachsende Nachfrage nach Pflege und medizinischer Versorgung werden die Gesundheitssysteme in den kommenden Jahren stark beanspruchen. Ich bin überzeugt, dass unsere Lösungen genau zur richtigen Zeit kommen. Unsere Ansätze zielen darauf ab, bestehende Strukturen zu entlasten und gleichzeitig neue Wege zu gehen – sei es durch die Rekrutierung von Fachkräften aus dem Ausland oder durch digitale Innovationen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die enge Zusammenarbeit mit Gesundheitseinrichtungen, politischen Entscheidungsträgern und anderen Akteuren. Nur durch starke Partnerschaften und Allianzen können wir die drängendsten Herausforderungen nachhaltig bewältigen. Unser Ziel ist es, ein integriertes, zukunftsfähiges Gesundheitssystem zu schaffen, das nicht nur auf aktuelle Probleme reagiert, sondern auch für zukünftige Entwicklungen gewappnet ist.
Oliver Gaebe:
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Gums. Wir sind gespannt, mehr von „Solutions for Health“ in der D-A-CH-Region zu sehen.
Jürgen Gums:
Vielen Dank, Herr Gaebe. Es freut mich, unsere Vision teilen zu dürfen, und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam viel bewegen können.
Mehr Informationen gibt es hier:
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Wer hat die ‘Solutions for Health’ besucht und das Interview geführt?
Autor Oliver Gaebe. Die Bellacoola Filmproduction UG (www.bellacoola.de) ist als erfahrenes Filmproduktionsunternehmen mit hervorragenden Referenzen bekannt geworden. Tourismus und Reisen sind die Schwerpunkte. Seit einigen Jahren ist eine Abteilung „Wirtschaft“ hinzugekommen und die beschäftigt sich mit den Gründen der signifikant gefallenen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.
Pressekontaktdaten:
BellaCoola Film Production UG (Haftungsbeschränkt)
Journalist
Oliver Gaebe
Eythstr. 10
D-51103 Köln
Web: http://www.bellacoola.de
E-Mail: bellacoola-liefert(at)die-besten-bilder.de
Tel: +491796004547
Bildrechte bei der Solutions for Health
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