When the Saints Go Marching In: New Orleans und der NFL-Erfolg
Der nächste Super-Bowl-Champion wird gesucht! Im Football-Finale am 3. Februar 2019 in Atlanta stehen sich die beiden besten Teams der Saison gegenüber. Und die New Orleans Saints sind mit Star-Quarterback Drew Brees auf dem besten Weg dorthin.
Vor knapp 14 Jahren lag Drew Brees in einem Krankenhaus in Alabama und fürchtete um seine Karriere. An Neujahr 2005 hatte sich der junge Quarterback bei einem Footballspiel so schwer an der Schulter verletzt, dass ihm die Ärzte eine 25%-Chance gaben, jemals wieder Football spielen zu können. Heute sagt Brees: “Es war das Beste, was mir in meinem ganzen Sportler-Leben widerfahren ist.”
Nach elf Operationen wechselte Brees 2006 von den San Diego Chargers, die nicht mehr an ihn glaubten, zu den New Orleans Saints, bis dahin eines der erfolglosesten Teams in der NFL. Für Brees der Wendepunkt in seinem Leben: Er wurde wieder fit. 14 Jahre später stellt der bald 40-Jährige immer noch Rekorde auf und hat sich mit seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende einen Platz in den NFL-Playoffs (am 18. Dezember gegen die Carolina Panthers) gesichert. Die “Aints”, die Nichtskönner, wie die New Orleans Saints lange abschätzig genannt wurden, sind mittlerweile eines der besten Teams der Liga – und “Saint Breesus”, wie die Fans Drew Brees nennen, ist ihr Team-Leader.
In der Saison 2009/2010 gewannen die Saints zum ersten Mal überhaupt den Super Bowl, Brees wurde wertvollster Spieler. Er hat die meisten Touchdowns und den größten Raumgewinn aller Quarterbacks seit 2006 – ist damit besser als die Legenden Tom Brady oder Peyton Manning: Im Oktober hat er beim Heimspiel seiner New Orleans Saints einen neuen Rekord in der amerikanischen NFL-Liga aufgestellt. Mit einem 62-Yard-Touchdown-Pass auf Tre’Quan Smith im zweiten Viertel brach der Spielmacher die bisherige Bestmarke von Peyton Manning, der es in seiner Karriere auf insgesamt 71 940 Pass-Yards brachte, und liegt nun bei 72 103 Yards.
Die Chancen stehen also gut, es bis zum Superbowl zu schaffen. Wir drücken die Daumen!
Der “Spirit von New Orleans”
Privat ist der vierfache Familienvater Brees übrigens genauso bodenständig wie auf dem Feld. Seine Lebensphilosophie beschreibt er mit family, faith, football, philanthropy (also: Familie, Glaube, Football, Menschenliebe). Er engagiert sich mit einer eigenen Wohltätigkeitsstiftung und half beim Wiederaufbau von New Orleans nach 2005 mit.
Damals erklärte ein Jugendlicher im amerikanischen Fernsehen: “Er ist der Spirit von New Orleans”. Und weiter: “Er verkörpert den Enthusiasmus, den Kampfgeist unserer Stadt. Als ich Drew Brees und die Saints wieder gewinnen sah, war für mich klar, dass ich so schnell wie möglich in die Stadt zurück muss.”
Wie kamen die Saints zu ihrem Namen?
Am 1. November 1966 erhielt die Stadt New Orleans die Zusage, ein NFL-Team beheimaten zu dürfen. John W. Mecom, Jr. war der erste Besitzer und Präsident des Teams, im Dezember 1966 wurde Tom Fears zum ersten Trainer ernannt. Im Januar 1967 erhielt die Mannschaft den Namen “Saints”. Der Name ist zum einem dem Gründungstag des Teams am 1. November zu verdanken, also an Allerheiligen (All Saints-Day), der in tief religiösen, hauptsächlich katholischen Gemeinde von New Orleans eine wichtige Rolle spielt. Zum anderen gilt New Orleans als Hauptstadt des Jazz und der Song “When the Saints Go Marching In” zählt zu den beliebtesten Jazz-Klassikern und ist auch heute noch oft im Stadion zu hören. Bis 1974 spielten die Saints im Tulane Stadium, dann zogen sie in den Louisiana Superdome (heute Mercedes-Benz Superdome) um.
Wer mehr über die Geschichte der Saints erfahren möchte, kann der Saints Hall of Fame einen Besuch abstatten. Das Museum ist montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr geöffnet und befindet sich im Mercedes-Benz Superdome. Hier finden auch die regulären Spiele der New Orleans Saints statt – ein echtes Highlight für jeden Besucher!
Playoffs – auf dem Weg zum Super Bowl
Die NFL ist aus zwei Ligen entstanden (AFL und NFL). Die heutige NFL ist immer noch in zwei Teile, genannt Conferences, geteilt. Die American Football Conference (AFC) und die National Football Conference (NFC) sind die beiden Unterteilungen, welche jeweils aus einer der früheren Ligen entstanden sind. Die Conferences sind wiederum in sogenannte Divisions (North, East, South, West) mit jeweils vier Teams aufgeteilt. Wer im Super Bowl aufeinander trifft, wird in den vorherigen drei Runden der Playoffs ausgespielt. Für die Playoff-Teilnahme qualifizieren sich 12 der 32 Teams je nach Tabellen-Stand nach der 16 Spiele (17 Spieltage) dauernden regulären Saison.
Text-Quellen der Pressemitteilung:
https://www.neworleans.com/things-to-do/sports/teams/saints/
https://www.si.com/nfl/2018/11/26/drew-brees-saints-2018
https://de.wikipedia.org/wiki/New_Orleans_Saints
http://www.saintshalloffame.com
Die Stadt New Orleans und der Staat Louisiana gehören zu den schönsten Regionen der US-Südstaaten. Sie begeistern Besucher mit kulinarischen Highlights, mitreißender Musik, kultureller Vielfalt, faszinierender Natur und der typischen Gastfreundschaft der Südstaaten. Weitere Informationen unter www.neworleans.de und www.louisianatravel.de
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