Oberflächennahe Geothermie - SBS bohrt bis auf 100 m Tiefe im Lausitzer Granit

SBS braucht eine Kompressorleistung von 21 bar, um Erdwärmesonden bis auf 100 Meter Tiefe einzubring

Die Nutzung der Erdwärme für Heizzwecke hat große Bedeutung. Denn anders als Heizsysteme auf Basis der Verbrennung von Energieträgern und anders als Solar- oder Windenergie und auch im Gegensatz zur Atomenergie, ist die Ausbeutung von Erdwärme absolut schadstofffrei. Sie ist nicht an Wetter oder Jahreszeiten gebunden. Erdwärmesonden werden von SBS üblicherweise auf Tiefen von 50 – 100 m eingebaut. Man spricht bis 400 Meter Tiefe von oberflächennaher Geothermie.
Die Sächsischer Brunnen- und Spezialtiefbau GmbH, kurz SBS, gilt als fachlich kompetentes Unternehmen in der Bohrtechnik für den Einbau von Tiefensonden. Als Ausrüstung setzt das bundesweit operierende, südöstlich von Leipzig ansässige Unternehmen, eine Bohrgerät der Firma Nordmeyer und einen TurboScrew Kompressor des Typ C210TS-21 von CompAir, geliefert von HKL Leipzig ein.
“Einen typischen Auftrag haben wir kürzlich in Bischofswerda, östlich von Dresden gelegen abgewickelt”, berichtet Dr. Dipl.-Ing. Heiko Schwarze, Geschäftsführer bei SBS. Für die Heizung eines Einfamilienhauses wurde dort eine Erdwärmesonde auf 100 m Tiefe eingebaut. Bereits oberflächennah steht dort, wie hier in der gesamten Region häufig, massiver Lausitzer Granit an. “Damit wir überhaupt auf 100 Meter Bohrtiefe kommen können, brauchen wir Druckluft mit bis zu 21 bar Betriebsüberdruck bei einem Volumenstrom von 21 m³/min. Nur ein geringer Teil der Druckluft bedient dabei den Bohrhammer. Die weitüberwiegende der Druckluft bläst das Bohrloch frei und fördert das Bohrklein an die Erdoberfläche. Hier ist es Granitgranulat,” erklärt Dr. Schwarze.
Das Leistungsspektrum Geothermie von SBS umfasst nach dem Abteufen der Bohrung, dem Einbau der Erdsonde, die Verpressung des Bohrloches mit einer Spezialmasse, Befüllung der Sonde mit dem Wärmetauschmedium bis zur Übergabe der Anschlüsse im Betriebs- bzw. Hauswirtschaftsraum, alle Arbeiten.
Betriebsüberdruck, Volumenstrom und Wirtschaftlichkeit bilden bei der CompAir Turbo Screw Kompressor Baureihe eine unschlagbare Kombination. Der von SBS eingesetzte Kompressor liefert bei 21 m³/min Volumenstrom 21 bar Betriebsüberdruck, wobei Werte ab 14 bar Überdruck einstellbar sind. Ein Abgasturbolader der Bi-Turbo Maschine versorgt die Verdichterstufe mit vorverdichteter Ansaugluft. Das führt in Verbindung mit einer effektiven Maschinenregelung zu einem marktführend guten Wirkungsgrad der Kompressoranlage. Keine leistungsseitig vergleichbare Maschine erzeugt mehr Druckluft aus einem Liter Diesel. Denn Umweltschutz ist auch, wenn sorgsam mit Ressourcen umgegangen wird. Die neuen Turbo-Screw-Kompressoren werden mit einem anerkannten SCRT ® -System (Selective Catalytic Reduction Technology) ausgerüstet, das nahezu sämtliche Rußpartikel und Stickoxide aus Dieselabgasen entfernt. Keine Fahranlage dieser Baureihe wiegt über 3.500 kg. Beim Transport über die Straße wird zusammen mit einem adäquaten Zugfahrzeug weniger Masse bewegt, was ebenfalls potential für Kraftstoffeinsparungen bietet.
Die Firma SBS ist seit über 25 Jahren am Markt, wobei die Wurzeln bis ins Jahr 1875 zurückreichen. Erderkundung, Brunnenbau, Spezialverfahren, Umwelttechnik und natürlich Geothermie umfasst das Leistungsprofil des Unternehmens mit bundesweiten Referenzen bis an den Ammersee, wobei der Kundenschwerpunkt in Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen liegt. Mehrere Tausend Bohrungen wurden bereits ausgeführt und weit über 100.000 Sonden-Meter eingebaut.

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Oberflächennahe Geothermie – Gebäudeheizung mit Erdwärme

Oberflächennahe Geothermie definiert die Nutzung von Erdwärme bis ca. 400 m Tiefe. Geologisch betrachtet ist jedes Wohn- und Industriegrundstück für eine Nutzung von Erdwärme geeignet. Selbstverständlich müssen wirtschaftliche, technische, rechtliche und natürlich auch geologische Aspekte berücksichtigt werden. Von Bedeutung ist dabei die Entzugsleistung von Umgebungswärme durch die Erdsonde. Dichter und massiver Granit weist durch sein hohes spezifisches Gewicht und seine Wärmeleitfähigkeit gut brauchbare Eigenschaften für eine Nutzung auf. Im Gegensatz dazu stehen beispielsweise lockere und trockene Kies- und Sandformationen, welche die Wärmenachführung an die Sonde spürbar reduzieren. Die Anzahl der Sonden je Bauprojekt richtet sich nach dem Wärmebedarf des Gebäudes und geologischen Gegebenheiten des anstehenden Bodens.
Gebäudeseitig sollte eine gute Isolierung vorliegen und eine Niedertemperatur-Flächenheizung eingesetzt werden, was ein optimales Umfeld bietet.
** Ende Pressetext ** Text und 4 Fotos download: www.pr-download.com/compair76.zip

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