Sagen Schulnoten wirklich so viel über die Fähigkeit eines Menschen aus? Macht Lernen mehr Spaß, wenn sich der Erfolg nicht nur an Noten und dem Jahreszeugnis orientiert? Die Münchner Aton-Schule hat ein Konzept gefunden, das die Sch&

Offen für alle(s): Münchner Schule punktet mit notenfreiem Lernkonzept

(NL/9664981428) Veranstaltungshinweis:
Tag der offenen Tür: 18. November 2013
Infoabend: 25. November 2013
Aton-Schule, Infanteriestraße 14, 80797 München

Keine Noten, weniger Druck. Weniger Druck, mehr Spaß am Lernen. Mehr Spaß am Lernen, bessere Ergebnisse!
Vor einigen Wochen startete Ulrich Weber, Personalvorstand der Deutschen Bahn, ein ungewöhnliches Pilotprojekt: ein Bewerbungsverfahren, bei dem Schulnoten zweitrangig sind. Seine Begründung: Statt auf die Schulnoten konzentriere sich die Bahn lieber auf die persönlichen Stärken des Bewerbers. Denn nicht Bestnoten, sondern soziale und kognitive Kompetenzen wären entscheidend für einen erfolgreichen Berufsweg. Eine bemerkenswerte Sicht- und Vorgehensweise, die Schule machen sollte.

Automatisch stellt sich da die Frage: Wenn die Konzentration auf die persönlichen Kompetenzen den Auszubildenden fairere Chancen einräumt, ihnen Stress und Selbstzweifel erspart – wie sieht es dann bei den Schülern aus? Was in den staatlichen Schulen noch als unumstößliche Regel gilt, sehen einige private Einrichtungen längst nicht mehr als zeitgemäß an. So auch die Münchner Aton-Schule, eine private Ganztagsschule, die von der ersten Grundschulklasse bis zur Mittleren-Reife unterrichtet und auf Noten nach Ziffern verzichtet. Kamilla Hoerschelmann, 1. Vorsitzende des Vereins, ist stolz darauf, dass sich ihre Bildungseinrichtung deutlich von den Staatlichen Schulen unterscheidet: Es ist unsinnig und einseitig, die Fähigkeiten eines Kindes und die Ergebnisse seiner kreativen Prozesse zahlenmäßig zu beurteilen. Deshalb vergeben die Lehrer der Aton-Schule keine Noten, sondern erfassen die Schüler, deren Wissensstand und die Qualität ihrer Arbeiten in Form eines ausführlichen Jahresbriefen pro Schuljahr. Sie sind mit den Schülern und Eltern das ganze Jahr über im persönlichen Austausch. Was den Eltern sehr gefallen würde und auch von den Schülern gut angenommen werde sei die Möglichkeit, dass Schüler auch eine eigene Beurteilung schreiben können, die die Schule dann den Zeugnissen beifügt. Vor Schuljahresende halten wir die Schüler aber auch zur Gestaltung einer Abschlussmappe an. Dafür wählen sie ihre besten Werke aus, betrachten nochmals gründlich ihre Gesamtentwicklung und lernen auf diese Weise eine gesunde Selbsteinschätzung, so Hoerschelmann weiter.

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Neben den Pflichtfächern wie Mathe oder Deutsch werden die Lerninhalte des bayrischen Lehrplans durch eine bunte Palette aus Musik, Tanz, Theater, bildende Kunst und kreatives Handwerk ergänzt. Außerdem heißt es mehrmals jährlich: Ab nach Draußen! An diesen Naturtagen werden Schüler aller Altersgruppen unter Leitung eines Naturpädagogen und Försters in viele Abläufe unter freiem Himmel eingeführt. Der eigene Einsatz ist gefordert bei Spurensuche im Schnee oder einer Exkursion zur Erforschung des Waldbodens. So bleiben die Erlebnisse lange im Gedächtnis und fördern nachhaltig die Naturverbundenheit der Kinder.

Generell setzt man in der Schule auf die Förderung der Selbstentfaltung. Aber auch Selbstverantwortung und die Entwicklung von Teamgeist stehen im Vordergrund. Je mehr Mitsprache wir den Schülern bei der Wahl der Themen einräumen, je gezielter sie sich die Aufgaben nach ihren persönlichen Fähigkeiten und Interessen auswählen dürfen und dies auch untereinander abstimmen, umso begeisterter und engagierter sind sie dann bei der Sache erklärt Hoerschelmann weiter. Man lege darüber hinaus aber auch großen Wert auf eine harmonische Zusammenarbeit mit den Eltern und ein aktives Interesse am Schulkonzept. Regelmäßige Elterngespräche, Elternabende und pädagogische Gespräche zur inhaltlichen Vertiefung sind ganz selbstverständlich und der Erfolg gibt der Aton-Schule recht. Interessierte Eltern für dieses und das kommende Schuljahrkönnen sich am 18. November dem Tag der offenen Tür und am 25. November beim monatlichen Informationsabend ein erstes Bild machen. Sie sind herzlich willkommen!
Weitere Infos dazu unter: www.aton-schule.de
*Der Abdruck ist frei. Wir bitten um ein Belegexemplar.

Kurzportrait: Aton-Schule in München (www.aton-schule.de)

Im September 2004 wurde die Aton-Schule in München gegründet. Sie ist eine private Ganztagschule (Grundschule 1. bis 4. Klasse, Mittelschule 5. bis 10. Klasse) mit den musisch-kreativen Schwerpunkten in Musik, Bewegung, Tanz, Theater, Bildender Kunst und kreativem Handwerk. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, über den M-Zweig die Mittlere Reife zu erlangen. Der Weiteraufbau bis zum externen Abitur ist in Planung.

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Die Schule verbindet reformpädagogisches Gedankengut mit dem Grundgedanken: Die Förderung der Selbstentfaltung des Menschen. In der geborgenen Atmosphäre der Schule erhalten die Schüler(innen) Begleitung und Unterstützung. Sie dürfen individuelle Wege gehen und können so auf natürliche Weise lernen und sich entwickeln.

Die Aton-Schule ist als gemeinnütziger Verein eingetragen. Spenden sind steuerlich absetzbar. Die Finanzierung wird durch die Beiträge der Mitglieder und Förderer, aus dem Schulgeld, aus den Veranstaltungen, Schriften sowie aus den Zuschüssen der Regierung von Oberbayern, Gemeinde-, Kreis-, Landes- und Bundesmitteln und sonstigen Zuwendungen gedeckt. Für Geld- oder Sachspenden bittet die Schule um persönliche Kontaktaufnahme bzw. um eine Information per E-Mail an info@aton-schule.de.

Kontakt:
FutureConcepts
Christa Jäger-Schrödl
Häcklgasse 6
84419 Schwindegg
49 (0) 171/ 501 843 8
info@futureconcepts.de
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