Menschen mit der Diagnose Krebs benötigen nach der spitzenmedizinischen Akutversorgung und therapeutischer Maßnahmen eine Unterstützung auf ihrem Weg der Gesundung. Mit dem Rehabilitationszentrum für Onkologie in St. Veit im Pongau gibt es nun auch eine entsprechende Rehabilitationseinrichtung – die erste für Onkologie in Westösterreich. Die ersten Patienten sind im Jänner 2014 eingezogen.

Die onkologische Rehabilitation in St. Veit im Pongau bietet ein spezielles Programm, das in der Nachbetreuung von Krebspatienten zur Behandlung und Linderung psychischer, emotionaler und physischer sowie einer Reihe anderer Symptome und Probleme eingesetzt wird. Dabei soll eine Rückbildung dieser Symptome erreicht, Anleitung zur Veränderung von Lebensstil und Verhaltensweisen gegeben und in die Alltagswirklichkeit der Patienten umgesetzt werden.

Unterstützung auf dem Weg in den Alltag, zu Familie und Beruf
In der Sonderkrankenanstalt für Onkologische Rehabilitation in St. Veit wird der Vielzahl und individuellen Ausprägung tumor- oder therapiebedingter Symptome von Krebspatienten begegnet. Bei Patienten mit Folgeerscheinungen der Tumorkrankheit oder anstrengender medikamentöser Tumortherapie, sowie sogenannten multimodalen Therapien, also dem Einsatz kombinierter Chemo-, Strahlentherapie und oder großen Operationen, soll der Wiederaufbau des Körpergewichts, das Koordinationsvermögen und die körperliche, seelische und geistige Leistungsfähigkeit wieder hergestellt werden. Dabei kommt der Kontrolle von Symptomen in der Nachbetreuungsphase besondere Bedeutung zu.

Exklusive Versorgung
Die Rehabilitationseinrichtung wurde unmittelbar angrenzend an die bestehende Landesklinik St. Veit im Pongau errichtet. Das neue Haus hat 104 Einzel- und 8 Doppelzimmer, wobei davon 6 Zimmer behindertengerecht ausgestattet sind. Die Patientenzimmer sind ansprechend ausgestattet, mit eigenem Fernseher, Telefon und Safe und sind ausnahmslos nach Süden ausgerichtet, haben alle einen eigenen Balkon und holen somit die herrliche Umgebung in die Zimmer. Auf den einzelnen Stationen gibt es kleine Erholungszonen, sodass die Patientinnen und Patienten auch außerhalb der Zimmer geeignete Rückzugs- und Erholungsmöglichkeiten finden können.

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Rund 1.840 m2 Nutzfläche stehen für Therapie und Diagnoseeinrichtungen zur Verfügung. Diese umfassen im Wesentlichen
– Physiotherapie (inkl. Hydrotherapie)
– Medizinische Trainingstherapie
– Heilmassage
– Ergotherapie
– Musik- und Maltherapie
– Psychotherapie
– Psychoonkologische Therapie
– Ernährungsberatung
– Sexualmedizinische Beratung
– Leistungsdiagnostik

Kooperation der VAMED und der Salzburger Landeskliniken
Für den Betrieb wurde zwischen VAMED und SALK eine Betriebsgesellschaft gegründet, in der die VAMED 76 Prozent und die Landesklinken 24 Prozent der Geschäftsanteile halten. Mit dem onkologischen Reha-Zentrum in St. Veit betreibt die VAMED neben zahlreichen anderen Gesundheitseinrichtungen 14 Rehakliniken, davon 11 in Österreich, zwei in Tschechien und eine weitere in der Schweiz. Mit dem Sonnberghof im burgenländischen Bad Sauerbrunn hat die VAMED bereits vor 4 Jahren ein Pionierprojekt in der onkologischen Rehabilitation umgesetzt.

Die VAMED wurde im Jahr 1982 gegründet und hat sich seither zum weltweit führenden Gesamtanbieter für Krankenhäuser und andere Einrichtungen im Gesundheitswesen entwickelt.

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Mag. Ludwig Bichler, MBA (Konzernsprecher VAMED AG)
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