Nikolaus Fleischhacker, Geschäftsführer der Oranier Heiztechnik GmbH

Nikolaus Fleischhacker, Geschäftsführer der Oranier Heiztechnik GmbH, zur ökologischen Heizungsergänzung mit Sonne und Holz

REDAKTION: “Herr Fleischhacker, Sie versprechen eine Energiewende in den eigenen vier Wänden durch die ökologische Heizungsergänzung mit Sonne und Holz. Wie soll das vor sich gehen?”

Nikolaus Fleischhacker: “Unser Konzept sieht nicht den kompletten Austausch, sondern vielmehr die Einbeziehung der bestehenden Heizungsanlage vor. Diese wird durch eine Solaranlage und einen wasserführenden Pellet- oder Kaminofen ergänzt, wodurch sowohl die Raumheizung als auch die Warmwasserbereitung unterstützt werden.”

REDAKTION: “Sie nutzen also die Wärme der Natur?”

Fleischhacker: “Genau. Dabei bilden Sonne, Holz und Zentralheizung einen Dreiklang – und zwar so, dass sie sich gegenseitig stützen und ergänzen. Zuerst kommt die Sonne ins Spiel, also vor allem außerhalb der Heizsaison. Ist sie im Herbst zu schwach, kommt der Kaminofen zum Einsatz. Und nur wenn es mal richtig kalt wird, springt die Zentralheizung an. Bis dahin speist sich die Wärmeversorgung komplett aus erneuerbaren und zudem CO2-neutralen Energien.”

REDAKTION: “Und wie funktioniert das mit der Steuerung?”

Fleischhacker: “Wir haben als erster Hersteller ein Gesamtsystem entwickelt, das über eine gemeinsame Steuerung intelligent gemanagt wird. Dazu haben wir vier verschiedene Komplettpakete geschnürt, die neben einem modernen Pellet- oder Kaminofen sowie optional einer Solaranlage auch den Pufferspeicher und sämtliches Zubehör umfassen. Alle drei Wärmeerzeuger – also auch die Zentralheizung – werden dabei über unsere MasterControl-Steuerung reguliert. Das sorgt für ein optimales Zusammenspiel aller Komponenten und steigert deutlich die Effizienz.”

REDAKTION: “Nun haben wir sehr viel über Technik gesprochen. Aber so ein Kaminofen soll ja auch etwas fürs Auge sein. Wie sieht es denn damit aus?”

Weitere Meldungen:  Gewässerschutz ohne Kompromisse

Fleischhacker: “Ein gutes Stichwort. Hier stehen gleich mehrere, sehr attraktive Ofen-Modelle zur Auswahl. Darunter der bordeauxrote Astra Aqua, der erst kürzlich mit dem German Design Award 2013 ausgezeichnet wurde. Funktionalität und Design sind für uns die zwei Seiten einer Medaille. Beides muss stimmen: Das Aussehen und das Innenleben.”

REDAKTION: “Wir haben gehört, sie sind jetzt auch unter die Verleger gegangen?”

Fleischhacker: (lacht) “Sie meinen unseren Ratgeber für wasserführende Kamin- und Pellet-Öfen? Tatsächlich hat sich dieses Fachbuch zu einem echten Bestseller gemausert und erscheint bereits in der vierten Auflage. Weitergehende Ambitionen als Verleger habe ich aber nicht.”

REDAKTION: “Herr Fleischhacker, abschließend noch einmal zurück zur Energiewende in den eigenen vier Wänden. So eine Investition in die Heizungsanlage ist ja nicht ganz umsonst.”

Fleischhacker: “Nein. Aber sie rechnet sich. Zudem gibt es dafür Hilfe vom Staat. Aktuell – Stand März 2013 – sind das 1.400 Euro für einen wasserführenden Pellet-Ofen und weitere 1.500 Euro für neun Quadratmeter Solar-Kollektoren. Hinzu kommt ein Kombinations-Bonus von 500 Euro. Das addiert sich somit auf 3.400 Euro. Und Sie dürfen nicht vergessen: Sobald die Anlage installiert ist, beginnt das große Sparen – bei den Brennstoffkosten. Denn Holz oder Pellets sind wesentlich günstiger als Öl oder Gas. Die Sonne scheint sogar gratis. Und wenn die Anlage nach unseren Plänen und Vorgaben verbaut wird und die Inbetriebnahme und Einweisung durch geschulte Service-Partner erfolgt, übernehmen wir für das Gesamtsystem für fünf Jahre die Funktions-Garantie.”

REDAKTION: “Herr Fleischhacker, wie danken Ihnen für dieses Gespräch.”

Unter www.oranier.com lässt sich über einen Online-Konfigurator mit wenigen Klicks die optimale Geräte-Kombination für die “Wärme der Natur” auswählen. Details zur staatlichen Förderung sowie die Antragsformulare dafür unter www.bafa.de. Der 256 Seiten starke Ratgeber ist für 14,90 Euro plus 3,50 Euro Versandkosten direkt im Internet unter www.oranier.com und überall im Buchhandel zu beziehen: Schmidt, Jochen. “Ratgeber für wasserführende Kamin- und Pelletöfen”. Oranier, 2010. ISBN 3-935966-23-7.

Weitere Meldungen:  Rund 400.000 neue Wohnungen pro Jahr - NOVELAN: Einfach geniale Versorgungskonzepte

Die Oranier-Gruppe besteht aus zwei eigenständigen Gesellschaften – der Oranier Heiztechnik GmbH und der Oranier Küchentechnik GmbH – und fertigt Heiz- und Haushaltsgeräte. Hierzu zählen Kaminöfen und Gasheizgeräte ebenso wie Herde und Backöfen, Kühl- und Gefriergeräte, Dunstabzugshauben, Mikrowellen und Geschirrspüler.

Die Anfänge des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1607 zurück. Ab 1915 wurden von der damaligen Frank AG in Dillenburg Heiz- und Kochgeräte unter dem Markennamen Oranier vertrieben. 1994 kam es zur Neugründung der Oranier Heiz- und Kochtechnik GmbH durch Nikolaus Fleischhacker als geschäftsführenden Gesellschafter.

Heute vertreibt Oranier sein breit gefächertes Produktprogramm bundesweit über ein flächendeckendes Fachhändlernetz und verkauft seine Geräte auch ins benachbarte Ausland. Zudem unterhält das Unternehmen eine eigene Vertriebsniederlassung in Österreich. Das Unternehmen hat seinen Sitz im hessischen Gladenbach und ist Mitglied des HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.

Kontakt:
Oranier Heiztechnik GmbH
Nikolaus Fleischhacker
Weidenhäuser Str. 1-7
35075 Gladenbach
+49 (0)6462-923-0
oranier@dr-schulz-pr.de
http://www.oranier.com

Schreibe einen Kommentar