(Mynewsdesk) Berlin. Wie funktioniert Osteopathie? Was leistet sie, welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es, und woran erkennt man einen qualifizierten Osteopathen? Mitglieder des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. stellen sich in Berlin den Fragen von Patienten und Medizinern. Osteopathen aus der Stadt und Region informieren vom 20. bis 22. Juni 2017 von 9 bis 18 Uhr beim Hauptstadtkongress in Halle B am Stand 86 im CityCube über die aufstrebende ganzheitliche Medizin.
Rund 100 gesetzliche Krankenkassen erstatten mittlerweile anteilig die Kosten für osteopathische Behandlungen, und immer mehr Menschen vertrauen sich den geschulten Händen eines Osteopathen an. Die Osteopathie-Forschung in Deutschland hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Eine Metaanalyse zu unspezifischen Rückenschmerzen
http://www.osteopathie.de/up/datei/osteopathe_bei_rs_kurz.pdf
zeigt beispielsweise, dass Osteopathie sowohl Schmerz als auch den funktionellen Status bei unspezifischen Rückenschmerzen verbessert. Dies gilt bei akuten und chronischen unspezifischen Rückenschmerzen, bei chronischen unspezifischen Rückenschmerzen sowie bei Rückenschmerzen von Schwangeren und Frauen postpartum. Die Verbesserungen waren statistisch signifikant und gemessen an den Definitionen der Cochrane Collaboration klinisch relevant.
Osteopathen betrachten den menschlichen Körper als untrennbare Einheit und untersuchen ihn mit ihren Händen nach den Ursachen der Beschwerden. Grundlage ist eine genaue Kenntnis der menschlichen Anatomie, Embryologie und Physiologie. Die Osteopathie hat sich seit ihren Anfängen vor 140 Jahren in den USA weltweit zu einem eigenständigen medizinischen Konzept entwickelt. Während in einigen Ländern Ausbildung und Beruf des Osteopathen dem des Arztes gleichgestellt oder als eigenständiges Berufsbild etabliert sind, ist die Osteopathie in Deutschland noch nicht einheitlich gesetzlich geregelt.
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Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. wurde als erster Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet. Als eingetragener, gemeinnütziger Verein zählt der Verband gegenwärtig 4300 Mitglieder. Der VOD verfolgt im Wesentlichen drei Ziele:
1. Er arbeitet für eine rechtliche Anerkennung der Osteopathie auf qualitativ höchstem Niveau.
2. Er klärt über die Osteopathie auf, informiert sachlich und neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten.
3. Er vermittelt qualifizierte Osteopathen.
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Verband der Osteopathen Deutschland
Michaela Wehr
Untere Albrechtstraße 15
65185 Wiesbaden
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presse@osteopathie.de
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