(Mynewsdesk) * SOS TV mit Lang- und Kurzdokumentationen aus der Produktion der SOS-Kinderdörfer weltweit im November und Dezember 2015
* In deutscher Erstausstrahlung: Dokumentationen über Dschibuti und Bosnien
* Kurzdokumentationen u.a. über Liberia und die Herausforderungen der Ebola-Krise sowie ein Skateboardprojekt in Palästina
* Ausblick: SOS TV mit Asienschwerpunkt im Frühjahr 2016, darunter Dokumentation über Vietnam 40 Jahre nach dem Vietnamkrieg

Landshut/München, 5.10.2014 – PLANET und die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit setzen ihre seit 2012 bestehende Kooperation fort. Im November und Dezember 2015 zeigt der Dokumentationssender im Rahmen der Reihe SOS TV als deutsche Erstausstrahlungen aktuelle Lang- und Kurzdokumentationen, die von den SOS-Kinderdörfern weltweit in Zusammenarbeit mit renommierten Doku-Regisseuren produziert wurden. Die Dokumentationen beleuchten das Leben in den SOS-Kinderdörfern rund um den Globus und erzählen ergreifende Schicksale der Kinder und ihrer Betreuer. Zugleich sind sie die Filmemacher Augenzeugen erschütternder Verhältnisse in Ländern, die alles andere als stabil sind.

„Wir freuen uns, dass wir die Kooperation mit SOS-Kinderdörfer weltweit fortsetzen können“, sagt Oliver Proebst, Programmleiter bei PLANET. „Die Filme unserer SOS TV-Reihe, deren Produktion wir seit 2012 unterstützen, sind eine Bereicherung für unseren Sender, da sie einen spannenden, hochaktuellen und nachvollziehbaren Einblick in politische und soziale Entwicklungen krisengeschüttelter Länder geben – und vor allem zeigen, welche Maßnahmen vor Ort sinnvoll und nachhaltig Hilfe bringen können.“ „Die SOS-Kinderdörfer sind an sämtlichen Hotspots der Welt aktiv und wollen fernab von flacher Charity starke Information über die Lebenswelten von Kindern in aller Welt liefern“, erklärt Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit.„Daher freuen wir uns, dass der Premium-Dokumentationssender PLANET die neue SOS TV-Reihe unterstützt und ins Programm nimmt.”

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Hotspot Dschibuti

Die Langzeit-Dokumentation „Hotspot Dschibuti“ von Ralph Gladitz begibt sich am 6. Dezember an das Horn von Afrika. Das kleine Land zwischen den umkämpften Nachbarstaaten Somalia, Jemen und Eritreaist zum strategischen Hotspot geworden. Viele Flüchtlinge drängen in das arme Land, das zu den heißesten in Afrika gehört und ohne nennenswerte Landwirtschaft ist. Die Jugendlichen in Dschibuti haben keine Perspektive, die hohe Arbeitslosigkeit treibt sie in die Piraterie oder in die Hände der Milizen. Hier setzt die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit an. Im Armenviertel der Hauptstadt Dschibuti entstand ein Bildungszentrum. Auch ein Kinderdorf und ein Kindergarten im abgelegenen Nomadengebiet gehören zu den drei Projekten, die in den vergangenen drei Jahren aus dem Nichts in Dschibuti entstanden sind.

Bosnien, das geschundene Land

Am 13. Dezember ist die Dokumentation „Bosnien, das geschundene Land“ von Markus Kampp zu sehen. Auch nach 20 Jahren sieht man in Sarajevo, Bosniens Hauptstadt, die Wunden des vergangen Krieges. Die Wirtschaft hat sich nicht erholt. Arbeitslosigkeit, Armut, Alkoholismus sind die Folge. Darunter leiden vor allem die Jüngsten. Im SOS-Kinderdorf leben viele Kinder, deren Eltern sich nicht mehr um sie kümmern können. Sie sind arbeitslos, alkoholabhängig, oft gewalttätig. Eltern verlassen ihre Kinder, sind selbst traumatisiert. Die beeindruckende Dokumentation zeigt das Leben nach einem grausamen Krieg mitten in Europa, dessen Spuren auch nach zwei Jahrzehnten noch sichtbar sind.

Ebolakrise und Skateboardfieber

Eine SOS TV-Kurzfilmreihe führt Ende November und Anfang Dezember in verschiedene Weltregionen. „Liberia – Ein Land im Umbruch“ zeigt, wie ein SOS Kinderdorf in Monrovia, Liberias Hauptstadt, mit der Bedrohung durch Ebola umgeht. Im Sommer 2014 war die Ebola-Epidemie in Monrovia völlig außer Kontrolle geraten. In den Straßen lagen Tote, das ohnehin schwache Gesundheitssystem kollabierte. In der SOS-Klinik in Monrovia arbeiteten die Angestellten Tag und Nacht, um die Menschen zu retten.

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Im SOS-Kinderdorf in Bethlehem lebt Samir mit seiner SOS-Mutter Fadia. Samir trägt wie alle hier schlimme Erinnerungen in sich, schon als kleines Kind hat er Tragisches erleben müssen. Beim Skateboarden findet Samir ein Ventil für seine negativen Energien, wie die Dokumentation „Skateboardfieber in Palästina“ zeigt.

Der Film „Nepal – von der Touristin zur Nothelferin“ begleitet eine deutsche SOS-Mitarbeiterin dabei, wie sie nach dem Erdbeben plötzlich zur Nothelferin wird. Eli Dincheva ist mit einer Trekkinggruppe auf dem Rückweg aus dem Himalaya, kurz davor, wieder nach Deutschland zurückreisen. Doch dann zerstört ein Erdbeben in 90 Sekunden große Teile des Landes. Obwohl es immer wieder ernste Warnungen von Experten gab, war das Land darauf nicht vorbereitet. Für Eli ist klar, dass sie bleiben wird. Sie reist nach Sanothimi und unterstützt die SOS-Kollegen, die sofort mit der Nothilfe beginnen.

Weitere Filme berichten über einen Besuch des Landesjugendorchesters Mecklenburg-Vorpommern in der Mongolei, blicken hinter die Kulissen des Urlaubsparadieses Mauritius und erzählen, wie Kinder Weihnachten in Nairobi verbringen.

Ausblick 2016

Im Frühjahr 2016 wird sich die Reihe SOS TV Asien widmen. In einem Schwerpunkt ist unter anderem der Film „SOS mitten in Asien“ zu sehen. Darüber hinaus befasst sich die Dokumentation „Der Vietnamkrieg – 40 Jahre danach“ mit den Auswirkungen des verheerenden Konfliktes. In Produktion ist derzeit zudem eine Langdokumentation über die Mongolei.

„SOS TV“: Die Programme im Überblick:

Langdokumentationen

Hotspot Dschibuti 06.12.2015, 20:15 Uhr, 64 min.
Bosnien, das geschundene Land 13.12.2015, 20:15 Uhr, 67 min

Kurzfilmreihe

Liberia – Herausforderung Ebola 28.11. 2015, 19:55 Uhr, 14 min.
Skateboardfieber in Palästina 29.11. 2015, 20:00 Uhr, 12 min.
Musiksommer in der Mongolei 30.11. 2015, 19:55 Uhr, 18 min.
Mauritius, hinter den Kulissen des
Urlaubsparadieses 01.12. 2015, 20:00 Uhr, 12 min.

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Weihnachten in Nairobi 02.12.2015, 20:00 Uhr, 11 min.
Nepal – von der Touristin zur NothelferinAusstrahlung: tba, 20 min.

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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit 550 Kinderdörfern und mehr als 1.800 SOS-Zusatzeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 133 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.

Kontakt
SOS-Kinderdörfer weltweit
Louay Yassin
Ridlerstr. 55
80339 München
089 17914 259
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