Donald-Trump

Gegenüber dem Vorjahr ist die Staatsverschuldung der USA um 17% auf 21,2 Billionen USD gestiegen.

Trotzdem will der Präsident der Vereinigten Staaten den Mauerbau nach Mexico und weitere Steuererleichterungen durchsetzen.

Am 21. Dezember ist es wieder soweit, die vorläufige Finanzierung für die Ministerien in den USA läuft wieder einmal aus. Sollte der Kongress bis dahin nicht die neuen Haushaltsmittel genehmigt haben, dann müsste ein Großteil der Mitarbeiter in einen unbezahlten Urlaub geschickt werden. 

Trumps Wahlversprechen werden teuer für die USA!

Eine der größten Probleme bei der Verabschiedung des neuen Haushaltes ist ein Wahlversprechen des Präsidenten, das er bis jetzt noch nicht einhalten konnte. Die Mauer an der mexikanischen Grenze war einer seiner wichtigsten Wahlversprechen. Sie sollte ursprünglich 25 Milliarden USD kosten, Trump hat seine Forderungen aber schon auf 5 Milliarden USD heruntergeschraubt. Die Demokraten wollen ihm aber nur 1,5 Milliarden USD bewilligen. Das Mexiko für die Mauer bezahlt, steht schon lange nicht mehr zur Diskussion. 

Jahrelang wurden die Demokraten von den Republikanern beschimpft, dass sie sinnlos die Staatsverschuldung in die Höhe treiben. Trump aber hat es geschafft alle Rekorde zu brechen. Wenn nicht schnell Sparmaßnahmen umgesetzt werden, wird das Haushaltsdefizit im Jahre 2019 das erste Mal die 1 Billion USD Grenze überschreiten.

Laut Trump sollten die Steuereinnahmen des Wirtschaftswachstums der USA eine Tilgung der Schulden ermöglichen, das ist bis jetzt aber noch nicht eingetroffen. Welche Folgen das auf die amerikanische Wirtschaft und den Dollar hat, kann bis jetzt noch nicht übersehen werden. Lernen Sie, wie man investiert und den Kurs des Dollars ausnutzen kann.

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Trump scheint der Schuldenstand nicht zu interessieren!

Schon im Sommer hatten die Berater des Weißen Hauses den Präsidenten auf das Defizit und den Schuldenstand hingewiesen. Auch die Prognose, dass die Schuldenkurve im nächsten Jahr noch oben schnellen wird, lies den Präsidenten anscheinend unberührt. Er versicherte sich bloß, dass der kritische Zeitpunkt erst nach seiner zweiten Amtszeit erreicht wäre, weil er dann ja nicht mehr da sein würde.

Aber auch seinen größten Anhänger fällt langsam auf, dass der Staatsapparat immer weiter wächst und nicht wie versprochen schrumpft. Auf seiner Wahlkampagnen hatte er noch versprochen den Sumpf Washington austrocknen zu lassen.  Anscheinend hatte er eine andere Idee von der Art wie der Staatsapparat ausgetrocknet werden soll, wie seine Anhänger. Selbst der Fernsehsender Fox, der bis jetzt immer zu Trump gehalten hat, musste im Oktober über das Mega-Defizit kritisch berichten. Darauf soll der Präsident sehr ungehalten gewesen sein und allen seinen Ministern angeordnet haben Sparpläne vorzulegen. Bis 2020 sollten alle Ressorts ihre Staatsausgaben um 5% kürzen.

Sparpläne und großzügige Steuererleichterungen!

In die Tat wurden aber bis jetzt noch keine Sparpläne umgesetzt, was aber auch zum größten Teil an dem Präsidenten selber liegt. Alle seine populären Ideen kosten eine Menge Geld. Er will der Mittelklasse eine zehn prozentige Steuererleichterung schenken und mit einem Milliardenprojekt die Infrastruktur der USA sanieren. 

Viele der Versprechen werden aber jetzt im Kongress enden, da hier jetzt die Demokraten die Mehrheit besitzen. Kompromisse können dem amerikanischen Volk aber teuer zu stehen kommen, so wird es wohl nichts mit den ambitionierten Sparplänen im nächsten Jahr.

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Von wp_admin