Die Liquid Laminate Technology (LLT) bezeichnet ein patentiertes Herstellungsverfahren der CLASSEN Gruppe, das bei der Laminatboden-Produktion am integrierten Produktionsstandort Baruth, nahe Berlin, zur Anwendung kommt.
Die Liquid Laminate Technology (LLT) bezeichnet ein patentiertes Herstellungsverfahren der CLASSEN Gruppe, das bei der Laminatboden-Produktion am integrierten Produktionsstandort Baruth, nahe Berlin, zur Anwendung kommt. Die Besonderheiten dieses Verfahrens liegen in der Kombination verschiedener Oberflächen-Veredelungstechnologien sowie in der Zusammenführung bisher voneinander getrennter Arbeitsschritte zu einem Produktionsdurchgang. Das LLT-Verfahren hat positive Einflüsse auf die Produktqualität und eröffnet zugleich Möglichkeiten für eine energieeffiziente und somit emissionsarme Produktionsweise.
Bei der Herstellung von Laminatfußböden mussten bisher die notwendigen Overlay-, Dekor- und Gegenzugpapiere aufwändig, in einem zeitlich vorgelagerten Verfahren, mit Melaminharzen imprägniert werden. Erst in einem weiteren Arbeitsgang wurden dann die derart vorbehandelten Komponenten mit der Trägerplatte (Span, MDF oder HDF) zu einem Laminat verpresst.
Das von der Classen Gruppe erfundene und patentierte Verfahren der Liquid Laminate Technology (LLT) führt die beiden Arbeitsvorgänge in einer Produktionslinie zusammen. Dabei werden die Papiere bereits zu Prozessbeginn direkt mit der Trägerplatte verbunden. Im zweiten Schritt werden die Melaminharze mit den notwendigen Additiven, in flüssiger, fester oder pastöser Form, auf die Ober- und Unterseite aufgetragen und angetrocknet. Dieses “Sandwich” wird dann in einem abschließenden Pressvorgang zwischen glatten oder strukturierten Pressblechen ausgehärtet und, je nach weiterer Beschaffenheit des Pressblechs, mit der Vielzahl an möglichen Oberflächenstrukturen versehen.
Die Qualität der so produzierten Laminate ist bestechend: Brillante Dekore mit deutlich fühlbaren Strukturen, mal mit chromartigen Reflexionen, mal mattglänzend oder synchron zum Dekor. Besonders die Synchron-Strukturvariante wurde bisher mit sehr viel technischem Zusatzaufwand produziert. Die Verwendung nicht vorimprägnierter Dekorpapiere im LLT-Verfahren, vereinfacht den Prozess. Die individuelle Abstimmung eingesetzter Additive erlaubt zudem eine flexible Produktgestaltung, wie zum Beispiel, antistatische oder antibakterielle Oberflächen des Laminatfußbodens.
Das LLT Verfahren bleibt allerdings nicht nur auf die Produktion von Melaminharz-beschichteten Produkten beschränkt. Auch die Verwendung anderer Harze oder der Einsatz von Lacken ist möglich. Auf diese Weise entsteht eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungsbereiche und Produktausführungen.
Überdies hat das neue Verfahren einen entscheidenden Vorteil für die Umwelt: Durch die Zusammenführung von bisher einzelnen Produktionsschritten zu einem, kann deutlich energieeffizienter produziert werden. Somit entstehen sehr viel weniger Emissionen. Dies wurde der Classen Gruppe mit der Erlangung des Umweltzeichens “Der Blaue Engel” – für ein emissionsarmes Produkt aus emissionsarmer Produktion – bestätigt.
In Summe bietet das patentierte LLT-Verfahren zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Laminatboden-Produktionsweisen:
-Energieeinsparende Produktion
-Hochtransparente Oberflächen
-Deutlich bessere, realistischere Dekordarstellung
-Individuell ausgeprägte Glanzgrade
-Optimale Optik und Haptik der Laminatbodenoberfläche
Über die CLASSEN-Gruppe:
Die CLASSEN-Gruppe produziert hochwertige Holzprodukte und Produkte auf Holzbasis für den Innenausbau. Im Bereich Laminatfußböden ist CLASSEN einer der weltweit größten Anbieter. Bei Produkt-Neuentwicklungen steht der Do-it-yourself-Anwender stets im Zentrum der Überlegungen. Der Erfolg der Produkte ist eng mit deren Qualität verbunden und steht unmittelbar im Zusammenhang mit dem Ziel, den ständig steigenden Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.
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