Rebekka Hauer

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Nun verlegt auch Paraguay – nach den USA und Guatemala – seine Botschaft in Israel nach Jerusalem. Zur Eröffnungsfeier trafen sich Paraguays Präsident Cartes und der israelische Ministerpräsident Netanjahu.

 

Suhl, 11.06.2018. In dieser Woche beschäftigt sich Andreas Jelinek von der Proindex Capital AG mit der Verlegung der Botschaft von Paraguay in Israel nach Jerusalem. Der paraguayische Staatspräsident Horacio Cartes betonte bei der Eröffnungsfeier in Jerusalem die Freundschaft zwischen Israel und Paraguay basiere „auf gemeinsamen Werten, wie Demokratie, Toleranz und Würde, dem Ausbleiben von Diskriminierung und friedlicher Koexistenz“. Des Weiteren betonte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Cartes sei ein „wunderbarer Freund“. Es sei „ein großartiger Tag für Israel und ein großartiger Tag für Paraguay und für unsere Freundschaft“. Netanjahu fügte hinzu, die bilaterale Kooperation zwischen Paraguay und Israel könne nun ausgeweitet werden. „Die Problematik besteht darin, dass es nicht einfach nur um die Verlegung der Botschaften von Tel Aviv nach Jerusalem geht. Diese Entscheidung bezieht klar Stellung und bedeutet die einseitige Parteinahme zugunsten Israels innerhalb des Nahost-Konflikts, der bereits jahrzehntelang andauert“, kritisiert Andreas Jelinek von der Proindex Capital AG. So äußerte sich Israels Minister für öffentliche Sicherheit, Gilad Erdan, sehr deutlich auf Twitter: Horacio Cartes sei „ein weiterer Staatsführer, der die Wahrheit und die Stärkung unserer Souveränität über unsere Hauptstadt gewählt hat“. Jelinek befürchtet, dass die Verlegung der diplomatischen Vertretungen von Tel Aviv nach Jerusalem zukünftige Friedensgespräche zwischen Israel und Palästina massiv gefährden könnten. Im vergangenen Dezember hatte US-Präsident Donald Trump provokativ mit dem internationalen Konsens gebrochen – und stieß damit auf massive Kritik der Arabischen Welt und vieler westlichen Staaten. „Anschließend kam es im Grenzgebiet zwischen dem Gazastreifen und Israel zu massiven Protesten. Dabei wurden mehr als 60 Palästinenser durch die israelische Armee getötet. Die internationale Kritik und das Ausmaß der Gewalt sollte eigentlich mehr Staaten davon abhalten, ihre Botschaften nach Jerusalem zu verlegen“, so Andreas Jelinek von der Proindex Capital AG abschließend. Derzeit diskutieren auch Tschechien, Rumänien und Honduras über die Umsiedlung ihrer Botschaften.

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