Ein Novum der Extraklasse.

Projektmanagement-Talk in Mannheim

Dr. Uwe Techt, Vistem GmbH & Co KG

Die Gesellschaft für Projektmanagement (kurz GPM) ist der größte eingetragene Verein Deutschlands mit über 6.500 Mitgliedern – hauptsächlich Projektentscheider und -manager aus dem Mittelstand.

Die Regionalgruppe Mannheim-Ludwigshafen ist seit vielen Jahren aktiv und veranstaltet monatliche Gruppentreffen mit interessanten Vorträgen. Nun haben sich die Gruppenleitungen Dr. Dagmar Börsch, Michael Boxheimer und Claudia Simon entschlossen, neue Wege zu gehen und den sogenannten PM-Talk zu etablieren.

Als Keynote-Speaker erklärte sich Uwe Techt, Geschäftsführer der Firma Vistem GmbH & CO KG und viel gelesener Autor und Redner zum Thema Projektmanagement, bereit, dem Publikum Rede und Antwort zu stehen.
Nach seinem Kurzvortrag zum Thema “Projects That Flow – wie schafft man mehr Projekte in kürzerer Zeit?” hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen. Die kurzen und prägnanten Statements des Referenten waren für die Zuhörer einprägsam.

– Projekte dauern meist zu lang.
– Sie verursachen zu hohe Kosten.
– Das Ergebnis ist nicht optimal.

Diese Erkenntnisse sind nicht neu, bereiten aber jedem Unternehmen Kopfzerbrechen. Es kommt zu Überbeschäftigung in Teilbereichen durch zeitliche Verzögerung, zum Kampf um Ressourcen und führt zu Multitasking bei allen Beteiligten. Dies wiederum führt zu Qualitätseinbußen. Es gilt, die Führungsebene des Unternehmens zu erreichen und dazu zu bewegen, mindestens 20 % der Projekte zu streichen, um ein konzentriertes Arbeiten frei von Multitasking zu ermöglichen.

Uwe Techt im Gespräch: “Meines Erachtens verursacht Multitasking diese enormen Zeitverzögerungen in Projekten. Es ist im Grunde ganz einfach. Zunächst müssen Projekte klar definiert und mit den Beteiligten besprochen werden. Jeder sollte sich im Klaren sein, welchen Teilschritt er zu erledigen hat – und zwar ohne Unterbrechung. Wenn man konzentriert an einer Sache arbeiten kann, anstatt sich unter zu vielen Aufgaben aufzuteilen, ist man schneller fertig. Auch der Kampf um Ressourcen findet nicht statt, sondern sie sind klar strukturiert. Puffer sollten immer eingebaut werden und stehen offen am Ende des Projektes, denn Projekte sind ja nicht frei von Außeneinwirkungen. So werden die Projekte in time (und oft sogar früher als geplant), mit den vereinbarten Zielen und innerhalb des geplanten Budgets fertig. Und wenn diese Zuverlässigkeit sich durchsetzt, kann sich das Unternehmen dann sogar deutlich besser an den Markt verkaufen.”

Weitere Meldungen:  Ökologische Wasserbehandlung made in Germany

Die Teilnehmer der Veranstaltung im Ristorante TOSCA in Mannheim nutzen die Gelegenheit und stellten Fragen, wie z.B.:
– Führt Nicht-Auslastung zu höheren Arbeitsaufwandsschätzungen bei Folgeprojekten?
– Wie ermutigt man Mitarbeiter dazu, den eigenen Puffer in der Projektarbeit aufzugeben?
– Wieso fungieren die positiven Beispiele nicht als Virus für die Wirtschaft?
– Muss die Engpassplanung dynamisch sein?
– Unsicherheitsfaktor Mitarbeiter – wie geht man mit Engpässen um?
– Wenn wir doch alles so genau wissen, warum bewegt sich noch immer nichts in Unternehmen?
– Schädliches Multitasking? Gibt es auch nützliches Multitasking?
– Effizienz steht im Weg, wie macht man das den Entscheidern klar?
– Wie bringe ich Entscheider zum Entscheiden?
– Wie kann ich ehrlich planen?
– Lähmung durch Multitasking – was kostet mich das?
– Wenn der “Work in Process hoch ist, treibt uns das in den Burnout?
– Wie sorgt man dafür, dass alle die Umgestaltung im Unternehmen durchhalten?
– Welche Qualität an Managern braucht es, im Projekt und Entscheider-Kreis durchzuhalten?

Es wurde diskutiert, argumentiert und auch viel gelacht. Grundsätzlich waren sich alle einig, dass es noch viel zu tun gibt, um Projekte unter Einbeziehung aller Mitarbeiter effizienter zu gestalten.

Im Herbst wird es weitere Treffen dieser Art geben. Die Initialveranstaltung der GPM-Gruppe Mannheim-Ludwigshafen war ein voller Erfolg.

Weitere Infos und Kontakt unter:
GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. Regionalgruppe Mannheim/Ludwigshafen
Frau Claudia Simon
c/o VISTEM GmbH & Co. KG, Von-Siemens-Str. 1
64646 Heppenheim
+49 6252 7953070
mannheim@gpm-ipma.de
http://www.gpm-ipma.de

Bildrechte: Dr. Uwe Techt, Vistem GmbH & Co KG Bildquelle:Dr. Uwe Techt, Vistem GmbH & Co KG

Weitere Meldungen:  Prävention ist der Schlüssel

Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement ist mit über 6.400 Mitgliedern das größte Kompetenznetzwerk von Projektmanagement-Experten auf dem Europäischen Kontinent. Über den Dachverband IPMA (International Project Management Association) ist die GPM weltweit vernetzt.

Als gemeinnütziger Verein für alle Fragen des Projektmanagements bietet die GPM seit über 30 Jahren umfangreiche Serviceleistungen für Mitglieder, Unternehmen, Ausbildungseinrichtungen, Politik und Verbände.

GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. Regionalgruppe Mannheim/Ludwigshafen
Claudia Simon
c/o Vistem GmbH & Co. KG, Von-Siemens-Str. 1
64646 Heppenheim
+49 6252 7953070
mannheim@gpm-ipma.de
http://www.gpm-ipma.de

Christiane Haase
Christiane Haase
Uzèsring 45
69198 Schriesheim
06203 954609
christiane.haase@cjhaase.de
http://www.cjhaase.de

Schreibe einen Kommentar