Putzbrunn, 4. April 2022 – Protolabs und Design Council haben in enger Zusammenarbeit einen Leitfaden veröffentlicht, der beleuchtet, wie die Lebenszyklusanalyse zu einer nachhaltigeren Produktentwicklung beitragen kann. Basis dieses Leitfadens ist der Workshop Lebenszyklusanalyse (LCA): Herausforderungen und Lösungen, der im Rahmen des Design for Planet Festivals von Design Council durchgeführt wurde. Im Rahmen der Veranstaltung und des Workshops bot sich einer Reihe von führenden Konstrukteuren und Produktentwicklern die Möglichkeit, gemeinsame Probleme und Herausforderungen von Produktdesignern und Ingenieuren zu identifizieren sowie einige praktische Lösungsansätze zu diskutieren.
“Produktentwicklung muss eine entscheidende Rolle in einer nachhaltigeren Zukunft spielen”, erklärt Cat Drew, Chief Design Officer bei Design Council. “Produktdesigner und Ingenieure sollten das herzustellende Produkt nicht isoliert betrachten, sondern als Teil eines größeren Systems – und dabei nicht nur auf wirtschaftliche Umstände achten, sondern auch den sozialen und ökologischen Einfluss der jeweils getroffenen Entscheidungen im Blick behalten.”
“Die Lebenszyklusanalyse ist ein Instrument, das Konstrukteure und Produktentwickler dabei unterstützt, ihre Entwürfe vom Konzept über den Materialeinsatz, Machbarkeitsanalysen bis hin zur endgültigen Lieferung zu überdenken und die Umweltauswirkungen zu bewerten. Der Leitfaden zeigt auf, warum eine LCA essenziell und unabdingbar ist. Außerdem gibt er praktische Möglichkeiten an die Hand, wie Designer die Reduzierung, Wiederverwendung und -verwertung innerhalb der Lieferketten verbessern und mit lokalen Partnern zusammenarbeiten können, um Materialien im Kreislauf zu halten.”
Dabei beinhaltet der Leitfaden Informationen zur Lebenszyklusanalyse und enthält zehn praktische Tipps für Produktentwickler sowie eine Analyse häufiger Probleme und Lösungen für ein nachhaltiges Produktdesign.
“Unser Leitfaden unterstützt Konstrukteure bei ihren Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit”, ergänzt Florian Matt, Sales Director CER bei Protolabs. “Ein zentraler Schlüssel für mehr Nachhaltigkeit auf diesem Gebiet ist zweifelsfrei der Austausch von Wissen. Deshalb haben wir eine Reihe von führenden Konstrukteuren und Produktentwickler zusammengebracht, um ihr Wissen und ihre Erfahrung zu teilen. Der Lernleitfaden fasst praktisches Wissen zusammen, damit Interessierte dieses im Rahmen ihrer eigenen Produktentwicklung einsetzen können.”
Hier gelangen Sie zum Download des Leitfadens: Lebenszyklusanalyse (LCA)”: Herausforderungen und Lösungen
Protolabs ist der weltweit führende Digitalhersteller für kundenspezifische Prototypen und Kleinserienteile. Das technologieorientierte Unternehmen verwendet fortschrittliche Technologien für 3D-Druck, CNC-Bearbeitung und Spritzguss, um Teile innerhalb weniger Tage zu fertigen. Das Ergebnis ist eine beispiellos schnelle Markteinführung für Produktdesigner und Ingenieure weltweit.
– Digitale 3D-CAD-Modelle werden von einem automatisierten Angebotssystem und urheberrechtlich geschützter Software in Anweisungen für Hochgeschwindigkeits-Fertigungsanlagen umgewandelt. Dabei wird ein digitaler Zwilling des gewünschten Teils erstellt. Das Resultat sind Teile, die volldigitalisiert hergestellt und innerhalb von einem bis 15 Tagen geliefert werden.
– Das Unternehmen stützt sich auf drei primäre Dienstleistungen: Spritzguss, CNC-Bearbeitung und 3D-Druck (Additive Fertigung).
– Die Spritzgusstechnik wird für Quick-turn-Prototypenherstellung, Bridge-Tooling und Kleinserienproduktion von bis zu 10.000 und mehr Teilen sowie für kleinere Mengen von Altteilen eingesetzt. Das Unternehmen bietet mehr als 100 Thermoplaste, Metalle und Silikone an.
– Protolabs verwendet indexiertes 3- und 5-Achsen-Fräsen und Drehen zur Bearbeitung von technischem Kunststoff und Prototypen aus Metall sowie von funktionsfähigen Fertigteilen in Mengen von weniger als 200.
– Bei der Additiven Fertigung werden fortschrittliche 3D-Drucktechnologien eingesetzt, die extrem genaue Prototypen mit komplexen Geometrien erstellen können. Additive Teile werden mit Stereolithographie, selektivem Lasersintern, Multi Jet Fusion, PolyJet und Direktem Metall-Lasersintern sowie in verschiedenen Kunststoffen und Metallen hergestellt.
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