Wer über das Nachrüsten von Rollläden nachdenkt, da diese beim Hausbau durch Sparmaßnahmen nicht mit eingebaut wurden, hat viele Gründe das im Nachhinein nachzuholen.

Gerade wenn man kein modernes und energieeffizientes Passivhaus besitzt, sind Rollläden umso wichtiger. Sie wahren nicht nur die Privatsphäre und verringern einen möglichen Einbruch, sondern sie schützen die Wohnräume sowohl im Winter vor Kälte, als auch im Sommer vor Hitze. Dadurch kommt es zu einer erheblichen Senkung des Energieverbrauchs. Wolfgang Cossmann, Präsident des Bundesverbandes Rollladen Sonnenschutz e.V. verdeutlicht: “Wissenschaftliche Untersuchungen haben bestätigt, dass der Wärmedurchgang bei Fenstern durch geschlossene Rollläden um bis zu 40 Prozent gesenkt werden kann”, Somit wirkt es sich über längeren Zeitraum durchaus positiv auf die Energieeinsparung eines Haushalts aus.

Es gibt viele Möglichkeiten Rollläden nachzurüsten. Eine Variante ist der Aufsatzrollladen, welche sich vor allem bei einer ohnehin geplanten Fenstersanierung lohnt. Dieses Modell wird über dem Fensterrahmen montiert und garantiert eine langfristige bauliche Stabilität. Eine andere wäre der Vorbaurolladen, der direkt auf das Fenster oder die Fassade montiert wird. Er wird in die Tür- oder Fensterleibung integriert, was sowohl für einen präzisen Abschluss zwischen Rollladen und Mauer, als auch für zusätzlichen Wärme- und Schallschutz sorgt. Legt man besonderen Wert auf eine Verschönerung bzw. Neugestaltung der Hausfassade entscheidet man sich am besten für einen Außenrollladen, der nicht nur die Gesamtansicht des Hauses optimiert, sondern auch Wärme- und Schallschutz, wie Sicht- und Blendschutz gewährleistet. Wer sich daran stört die Rollläden jeden Tag manuell zu bedienen, kann sich sogar ein elektrisches Modell verbauen lassen.

Es gibt also viele Mittel und Gründe einen Rollladen nachzurüsten und lohnenswert ist es ohnehin, allein um Kosten zu sparen und den Energieverbrauch zu senken.

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