akz-o Ob brennende Augen, Halsweh oder Nackenverspannungen: Schmerzen sind immer ein Alarmsignal des Körpers. Lesen sie, was Sie selbst tun können. Brennende Augen: Bis zu 30.000 Blickwechsel, statt zehn gerade mal nur vier Lidschläge pro Minute – die Arbeit am Computer ist Stress pur für unsere Augen. Was hilft? Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für Augen-Yoga: Augenlider schließen und Schläfen massieren; aus dem Fenster schauen und Blick schweifen lassen, bewusst oft blinzeln. Augentropfen können zusätzlich befeuchten. Magenkrämpfe: Zu fettiges Essen, zu viel Hektik. Darauf kann der Magen empfindlich reagieren. Magenkrämpfe treten oft plötzlich auf. Grundsätzlich können sie viele Ursachen haben. Zum Arzt: Wer sehr stark und über eine längere Zeit daran leidet. In leichteren Fällen können schon homöopathische Medikamente und Hausmittel helfen, die die Krämpfe lösen können: z. B. Wärmflasche, Kamillen- oder Pfefferminztee trinken. Nacken- und Schulterschmerzen: Sitzt uns eine Belastung buchstäblich im Nacken, verspannen sich die Muskeln. Zu viele Stresshormone sorgen dafür, dass wir anspannen. Erste Hilfe bei starken Schmerzen und stark verspannter Muskulatur: Schmerzmittel mit Wirkstoffen wie Flupirtin (z. B. Katadolon® S long) wirken schnell lindernd. Zusätzlich als Akutmaßnahme: Wärme, in Form von Wärmflasche, -pflaster oder warme Dusche. Das fördert die Durchblutung. Wenn die Schmerzen nachgelassen haben, ist auf jeden Fall Bewegung angesagt. Dabei aber auf ruckartige Drehungen verzichten. Bei lang andauernden Beschwerden: Ärztlichen Rat einholen. Halsweh: Meistens stecken Erkältungsviren dahinter. Desinfizierende Gurgellösungen mit chemischen Wirkstoffen können die Anzahl der Krankheitserreger im Rachen verringern. Es geht auch pflanzlich: Kamillen-, Thymian- und Salbeitee oder Salzlösungen eignen sich zum Gurgeln und helfen dem entzündeten Hals. Wenn sich trotz Selbstbehandlung die Beschwerden nach etwa drei Tagen nicht bessern oder hohes Fieber auftritt, sollten Sie zum Arzt. Kopfschmerzen: Wer leichte Beschwerden hat, kann mit ätherischen Kräuterölen wie Minzöl die Schläfen einreiben. Koffein: Auch ein doppelter Espresso mit Zucker und ein kleines Glas Zitronensaft können befreiend wirken. Bei starken Schmerzen helfen im ersten Schritt meist nur Schmerzmittel. Um Kopfschmerzen vorzubeugen: Täglich viel Wasser trinken! Zahnschmerzen: Viele verschiedene Bakterien tummeln sich im Mund. Einige verursachen Karies und Zahnfleischentzündungen. Eine Spülung mit Salbeiextrakt kann Entzündungen und mit gängigen Schmerzmitteln die Zahnschmerzen lindern – bis der Zahnarzt hilft und die Ursache behebt. Auch Akupunktur kann im ersten Schritt Schmerzen eindämmen. Einer dieser Akupressurpunkte befindet sich direkt neben dem Fingernagel des Zeigefingers, rechts außen. Drücken Sie mit dem Daumennagel kräftig auf diese Stelle, bis es weh tut. BU Bild1 + Bild2: Foto: Köhring/akz-o