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akz-o Der Reitsport in Deutschland hat traditionell eine hohe Bedeutung. Mehr als eine Million Menschen betreibt regelmäßig Pferdesport. Das Potenzial von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die mit dem Reiten liebäugeln, liegt jedoch deutlich höher. Dabei erfreut sich die sportliche Ertüchtigung längst nicht mehr allein beim weiblichen Geschlecht großer Beliebtheit – auch wenn es zumeist die Damenwelt ist, die auf dem Ross anzutreffen ist. Denn neben den sportlichen Aspekten steht zunehmend das geschlechterunabhängige Bewusstsein für Tier und Natur im Vordergrund. Sportlich und artgerecht Gerade beim Freizeitreiten muss stets der Anspruch des Reiters gewährleistet sein, artgerecht zu reiten, zu halten, und zu versorgen. Die Beziehung zwischen Mensch und Pferd ist eine gleichberechtigte Partnerschaft. Freizeitpferde sollten zumindest mit viel Auslauf auf der Weide gehalten werden. Idealerweise werden sie täglich im Gelände bewegt. Was umgangssprachlich als Ausritt bezeichnet wird, versteht man im Fachjargon unter Reiten mit dem Pferd im offenen Gelände. Als wesentlicher Bestandteil des Freizeitreitens stehen beim Geländereiten demnach das Naturerlebnis und das Kennenlernen des Pferdes sowie das sichere Ankommen der Begleiter am Ziel im Vordergrund. Die Sicherheit ist also oberstes Gebot, was nur durch eine solide Grundausbildung garantiert ist. Anders als beim Training in der Reithalle gibt es im Gelände zahlreiche Unwägbarkeiten. Um sein Pferd beispielsweise bei Scheu schnell wieder kontrollieren zu können, muss der Reiter die korrekte Einwirkung beherrschen und das Pferd in allen drei Grundgangarten reiten können. Eine generelle Sattelfestigkeit wird vorausgesetzt, um Stürze und Unfälle zu vermeiden. Darüber hinaus empfehlen sich regelmäßiger Reitunterricht und ein entsprechendes Equipment. Mit der behutsamen Gewöhnung an das Gelände wird zudem Vertrauen aufgebaut. Jeder, der sich geistig und körperlich fit fühlt, kann Reiten lernen: ob in jungen Jahren eher spielerisch oder im fortgeschrittenen Alter mit Bedacht und dem Blick auf die etwaig nachlassende Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer. So sollte man sich ausreichend Zeit nehmen und vielleicht in der Gruppe die Gemeinsamkeit von Mensch, Tier und Natur genießen. BU Bild1: Ross und Reiter genießen gemeinsam die Natur. Foto: tutto62/pixelio.de/akz-o BU Bild2: Foto: Claudia Janzen/pixelio.de/akz-o BU Bild3: Foto: Martin Schemm/pixelio.de/akz-o BU Bild4: Foto: Regina Kaute/pixelio.de/akz-o BU Bild5: Foto: Heike/pixelio.de/akz-o

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