Sicher neue (Auslands-)Märkte erschließen

(Mynewsdesk) Die Erschließung internationaler Absatz- und Beschaffungsmärkte eröffnet kleinen und mittleren Unternehmen attraktive Chancen. “Doch gerade für diese Firmen birgt der Weg ins Ausland auch ein besonderes finanzielles Risiko. Eine umfassende finanzielle Absicherung ist hier das A und O – dazu gibt es eine Reihe öffentlicher Finanzierungsangebote”, betonte Rolf Majewski, Fachberater für den Bereich Ausland bei der Nord/LB, heute im Rahmen des “Praxis-Workshop Außenwirtschaft”. Bei der zweiten Veranstaltung der Reihe, die diesmal in Grieben im Landkreis Stendal stattfand, informierten sich interessierte mittelständische Unternehmen zum Thema Finanzierung und Absicherung von Auslandsgeschäften.

Insgesamt vier „Praxis-Workshops Außenwirtschaft“ werden in diesem Jahr in ganz Sachsen-Anhalt angeboten. Sie sind ein wichtiger Baustein des neuen Außenwirtschaftskonzeptes des Landes und sollen kleine und mittelständische Unternehmen auf ihrem Weg zu neuen Auslandsmärkten noch gezielter unterstützen. Die Veranstaltungsreihe ist vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes initiiert worden und wird von den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern des Landes unterstützt

In seinem Vortrag erläuterte Majewski die Finanzierungsangebote, die den Schritt ins Ausland erleichtern können. Die Zahl der Unternehmen, die am Außenwirtschaftsverkehr teilnehmen, stiege stetig. Gleichzeitig nähmen aber auch die Herausforderungen für internationale Handelstätigkeiten zu: “Im Auslandsgeschäft sollten neben wirtschaftlichen Risiken wie z.B. Zahlungsausfällen oder Lieferproblemen vor allem auch mögliche politische und länderspezifische Schwierigkeiten berücksichtigt werden, etwa bei der Konvertierung der Fremdwährung oder bei Moratorien. Hinzu kommen weitere Risiken wie bei der Beglaubigung von Zertifikaten, Visaausstellungen oder auch Naturkatastrophen.”

Das Unternehmen Schutzgitteranlagen KRONE aus Tangerhütte ist bereits seit 15 Jahren im Auslandsgeschäft tätig. Im Rahmen des Praxis-Workshops berichtete Geschäftsführer Thomas Krone aus erster Hand von seinen Erfahrungen bei der Internationalisierung und machte Mut für den Schritt ins Ausland. „Je breitflächiger die Basis ist, auf der ein Unternehmen aufgestellt ist, desto größer ist seine wirtschaftliche Sicherheit. Sich Absatzmärkte im Ausland zu erschließen, hat sich für uns ausgezahlt“, berichtete der Unternehmenschef. Denn ein zweites Standbein im Ausland streue das Risiko von Auftragsausfällen oder etwa Finanzkrisen auf mehrere Wirtschaftsräume, betonte der Unternehmer.

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Schutzgitteranlagen Krone produziert Gitteranlagen und sicherheitstechnische Ausstattungen zum Betrieb von Produktionsanlagen und berät seine Kunden hinsichtlich Planung und Montage. 1923 wurde das Unternehmen als kleine Schlosserei mit Schmiede gegründet. Heute führt Thomas Krone die Firma bereits in dritter Generation. Wenn auch mit rund 10 Mitarbeitern ein eher kleiner Betrieb, ist er international sehr gut aufgestellt. Etwa 25 Prozent des Umsatzes wurden 2014 im Export erwirtschaftet. Die Firma ist vor allem in Österreich, Großbritannien, Spanien, Polen und der Türkei aktiv. Aber auch in Schweden, Südafrika und Brasilien hat Schutzgitteranlagen KRONE seine Kunden.

Die Herausforderungen, die mit dem Export verbunden sind, kennt Thomas Krone daher gut: „Bei Auslandsgeschäften sollten Sie immer bereit sein, ein gewisses Risikokapital einzusetzen, um im Vorfeld nicht bedachte Besonderheiten auszugleichen. Z.B. solche, die durch den Interpretationsspielraum entstehen können, der sich bei Übersetzungen von Verträgen in eine andere Sprache ergibt, bis hin zum erhöhten Aufwand durch Vor-Ort-Abstimmungen beim ausländischen Auftraggeber.“ Denn nicht in jedem Land seien exakt ausgehandelte Verträge möglich, wie man sie in Deutschland gewöhnt sei. „Insbesondere für Industriezulieferer wie uns ist es jedoch immer lohnenswert, ein Auge auf die globale Wirtschaft zu haben und auf veränderte Marktsituationen zu reagieren, auch wenn es neue (Auslands-)märkte sind“, zog Thomas Krone sein Fazit für den Praxis-Workshop.

Zur Veranstaltungsreihe „Praxis-Workshop Außenwirtschaft“

Die Veranstaltungsreihe „Praxis-Workshop Außenwirtschaft“ ist Teil des neuen Außenwirtschaftskonzeptes des Landes. Die praxisnahen Workshops sollen dazu beitragen, noch mehr Firmen zum Schritt auf neue Auslandsmärkte zu ermutigen und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Kleine und mittelständische Firmen können dabei mit erfahrenen Unternehmen und Außenwirtschaftsexperten in den direkten Dialog treten und haben die Möglichkeit ihre Fragestellungen gezielt zu platzieren. Die Veranstaltungsorte sind bewusst möglichst regional breit gestreut gewählt. Der Auftakt der Reihe fand am 15. April 2015 zum Thema „Personalentsendung, Dienstleistungserbringung und steuerliche Fragestellungen am Länderbeispiel Schweiz“ in Halle statt. Der nächste Praxis-Workshop ist für September geplant.

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