o2 wird spätestens 2025 klimaneutral

Signifikant steigende Stromeffizienz:

Auf dem Weg zur Klimaneutralität 2025: Energieeffizienz, Grünstrom, CO2-Reduzierung (Bildquelle: Telefónica Deutschland)

Telefonica Deutschland / o2 hat sich zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2025 klimaneutral zu sein. Dies bedeutet für das Unternehmen, dass sämtliche Produkte oder erbrachte Dienstleistungen sowie die Geschäftstätigkeit insgesamt die Treibhausgasemissionen in der Atmosphäre nicht mehr länger erhöhen sollen. Dazu werden bis 2025 nun jedes Jahr konkrete Maßnahmen und Zwischenziele festgelegt, mit denen insbesondere die Stromeffizienz verbessert, unvermeidlichen CO2-Emissionen gesenkt und die Qualität des genutzten Grünstroms gesteigert werden sollen. Ein Fokus wird dabei vor allem auf das Energiemanagement und die Netzwerktechnologie gelegt.

-Stromeffizienz soll bis 2025 um rund 82 Prozent steigen
-Gesamtstromverbrauch wird ab 2021 mit 100 Prozent Grünstrom gedeckt
-Höhere Grünstromqualität durch Power Purchase Agreements und selbsterzeugten Strom

“Wir wollen spätestens 2025 klimaneutral werden. Mit dieser Zielsetzung setzen wir ein Ausrufezeichen für die Nachhaltigkeit und werden zum Vorreiter in der deutschen Telekommunikationsbranche. Wir wollen CO2-Emissionen möglichst vermeiden, zumindest aber verringern und nur absolut unvermeidliche kompensieren. Die mit der Digitalisierung einhergehenden deutlich steigenden Datenvolumen wollen wir mit immer weniger Strom pro Byte transportieren”, erklärt Markus Haas, Vorstandsvorsitzender von Telefonica Deutschland / o2.

“Verantwortung zu übernehmen ist das Fundament für Erfolg. Daher bin ich stolz, dass wir uns zu dieser ambitionierten Klimastrategie entschlossen haben. Wir werden jährlich für alle Unternehmensbereiche konkrete Maßnahmen definieren und uns so in kleinen Schritten dem großen Ziel nähern. Dazu gehören beispielsweise klar definierte Energieziele”, erläutert Valentina Daiber, Vorstand fur Recht und Corporate Affairs bei Telefonica Deutschland.

Stromeffizienz steigt mit 3G-Abschaltung, 4G-Ausbau und 5G-Einführung

Telefonica Deutschland / o2 plant die Stromeffizienz im Netz mit dem neuesten Mobilfunkstandard und technischen Modernisierungen deutlich zu steigern. Ziel ist es, bis 2025 im Vergleich zu 2015 82 Prozent weniger Strom pro Byte zu verbrauchen. Zentral für die Steigerung der Stromeffizienz sind vor allem die geplante 3G-Abschaltung, der 4G-Ausbau, die 5G-Einführung und Modernisierungen in Rechenzentren. Denn mit jeder neuen Mobilfunkgeneration steigt die Stromeffizienz. 5G verbraucht bis zu 90 Prozent weniger Strom pro Byte als 4G.

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Telefonica Deutschland/ o2 kauft bereits seit 2016 Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien ein. Dort wo das Unternehmen den Einkauf nicht selbst steuert – etwa in angemieteten o2 Shops – ist die Grünstromversorgung derzeit noch nicht garantiert. Der Anteil wird zwar von Jahr zu Jahr kleiner, betrug Ende 2019 aber immer noch 16 Prozent vom Gesamtstromverbrauch. Auch diese Lücke will Telefonica Deutschland / o2 nun schließen. Ab 2021 will das Unternehmen Herkunftsnachweise für die Menge an Grünstrom einkaufen, die dem Verbrauch außerhalb der eigenen Einkaufshoheit entspricht. Damit wird Strom aus erneuerbaren Energien 100 Prozent des Gesamtstromverbrauchs aller operativen Einheiten des Unternehmens ausmachen – von Bürogebäuden, über Shops bis zu Mobilfunkmasten.

Darüber hinaus plant Telefonica Deutschland / o2, die Qualität des genutzten Grünstroms zu steigern. Dazu will das Unternehmen mit sogenannten Power Purchase Agreements in Anlagen zur Herstellung erneuerbarer Energien investieren. Diese langfristigen Stromabnahmeverträge mit Energieerzeugern erlauben es diesen, beispielsweise Windräder oder andere alternative Energiequellen für Telefonica Deutschland / o2 zu betreiben. Außerdem prüft das Unternehmen Möglichkeiten, eigenen Strom aus erneuerbaren Energien zu produzieren. Ab 2021 sollen erste geeignete Mobilfunkstandorte mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden, um so weitere Stromeinsparpotentiale zu heben.

CO2 Emissionen werden weiter gesenkt – Restemissionen werden kompensiert

Telefonica Deutschland / o2 setzt sich bereits heute das Ziel, ihre CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2019 um mehr als 90 Prozent zu senken. 2019 betrugen die CO2-Emissionen des Unternehmens rund 93.000 Tonnen. Das entspricht den jährlichen Pro-Kopf-CO2-Emissionen von knapp 12.000 Personen in Deutschland. Zur weiteren Senkung der CO2-Emissionen will das Unternehmen beispielsweise Geschäftsreisen um 70 Prozent reduzieren. An den Stellen, an denen CO2-Emissionen noch nicht vermeidbar sind, wie etwa auf notwendigen Geschäftsreisen oder durch Gebäudeheizungen gemieteter Flächen, sollen diese in gleicher Höhe kompensiert werden. Die Kompensation erfolgt über Zertifikate, mit denen Klimaschutzprojekte finanziert werden. Das Unternehmen will Anforderungen an solche Kompensationsprojekte definieren, die deutlich über dem marktüblichen Mindeststandard liegen.

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Mit der neuen Klimastrategie unterstützt Telefonica Deutschland / o2 das Pariser Klimaabkommen und trägt zum Aktionsbündnis “Business Ambition for 1.5°C” bei. Die von Telefonica Deutschland / o2 beschlossenen CO2-Reduktionsziele wurden nach der Methode der Initiative “Science-Based-Targets” für den Telekommunikationssektor berechnet. Die Emissionsreduktionsziele stimmen damit mit den wissenschaftlichen Anforderungen zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius überein.

Das Unternehmen verfolgt bereits seit über 15 Jahren ehrgeizige Umweltziele in den Bereichen Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft. Die für die Jahre 2015 bis 2020 im gesteckten Klimaziele hatte Telefonica Deutschland / o2 bereits zum Ende des Jahres 2019 übererfüllt. Das Ziel, den CO2-Ausstoß gegenüber 2015 um 11 Prozent zu senken, wurde mit einem Rückgang um 28,5 Prozent zum Ende des Jahres 2019 deutlich übertroffen. Während das Datenvolumen bis Ende 2019 gegenüber 2015 um 106 Prozent stieg sank der Energieverbrauch um 15 Prozent. Insgesamt bedeutet das eine Senkung des Energieverbrauchs pro Datenvolumen um 56,1 Prozent.

Mehr Informationen zur Klimastrategie und den vollständigen CR Report für das Geschäftsjahr 2019 finden Sie auf www.telefonica.de/verantwortung

Telefonica Deutschland bietet Telekommunikationsdienste für Privat- und Geschäftskunden sowie innovative digitale Produkte und Services im Bereich Internet der Dinge und Datenanalyse. Das Unternehmen ist einer der führenden integrierten Telekommunikationsanbieter in Deutschland. Allein im Mobilfunk betreut Telefonica Deutschland mehr als 42,4 Millionen Anschlüsse ohne M2M (Stand: 30.06.2020) – kein Netzbetreiber verbindet hierzulande mehr Menschen. Bis 2022 will das Unternehmen zum “Mobile Customer & Digital Champion” werden, dem bevorzugten Partner der Kunden im deutschen Mobilfunkmarkt, der ihnen mobile Freiheit in der digitalen Welt ermöglicht. Unter der Kernmarke o2 sowie diversen Zweit- und Partnermarken vertreibt das Unternehmen Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte mit innovativen mobilen Datendiensten. Basis hierfür ist das auf einer höchst belastbaren GSM-, UMTS- und LTE-Infrastruktur basierende Mobilfunknetz. Gleichzeitig baut das Unternehmen ein leistungsfähiges und energieeffizientes 5G-Netz auf. Telefonica Deutschland stellt zudem im Festnetzbereich Telefonie- und Highspeed-Internet-Produkte wie VDSL zur Verfügung. Die Telefonica Deutschland Holding AG ist seit 2012 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse (TecDAX) notiert. Im Geschäftsjahr 2019 erwirtschaftete das Unternehmen mit knapp 8.500 Mitarbeitern einen Umsatz von 7,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zum spanischen Telekommunikationskonzern Telefonica S.A. mit Sitz in Madrid. Mit Geschäftsaktivitäten in 14 Ländern und einer Kundenbasis von etwa 350 Millionen Anschlüssen gehört die Gruppe zu den größten Telekommunikationsanbietern der Welt.

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