So hört Deutschland: Große FGH Hörtour liefert neue Zahlen zum Hörvermögen der Deutschen
(Mynewsdesk) FGH, 2013 – Im Oktober ist die große Hörtour der Fördergemeinschaft Gutes Hören mit einem Rekord-Ergebnis zu Ende gegangen: Die drei Hörmobile machten an gut 400 Tagen in mehr als 380 deutschen Städten Station. Damit wurden die Einsatzzahlen aus dem Vorjahr (326 Hörmobil-Einsätze) noch einmal getoppt.
Im Mittelpunkt der Hörtour standen auch in diesem Jahr die kostenlosen Hörtests, die von den Hörexperten der örtlichen FGH Hörakustikerpartner in den schallgeminderten Kabinen der Hörmobile durchgeführt wurden. In dem Aktionszeitraum von April bis Oktober ließen 27.238 Interessierte ihr Gehör in einem der FGH Hörmobile testen. Auf diese Weise wurden Audiogramme (Hörtestergebnisse) aller Getesteten erstellt und nach Altersgruppen und Grad der Hörminderung ausgewertet.
Wie gut hören die Deutschen?
Die Testergebnisse zeichnen ein aussagekräftiges Bild des Hörvermögens der Deutschen: Schon unter den Jugendlichen bis 20 Jahre weisen 10 Prozent der Testteilnehmer eine leichte bis mittelgradige Hörminderung auf. Bei den 21 bis 40-Jährigen steigt der Anteil der Menschen mit Hörschwäche bereits auf 25 Prozent, bei den 41 bis 60-Jährigen liegt er bereits bei 57 Prozent. In der Altersgruppe über 60 Jahre sind nur noch 17 Prozent normal hörend. Hier weisen 29 Prozent eine leichte, 35 Prozent ein mittlere und 19 Prozent sogar eine hochgradige Hörminderung auf.
Interessante Schlussfolgerungen
Aus den Zahlen lassen sich aufschlussreiche Erkenntnisse ableiten. Einerseits wird deutlich, dass Hörprobleme entgegen der weit verbreiteten Annahme kein reines Altersphänomen sind. Vielfach entstehen Hörprobleme durch Verschleißerscheinungen im Innenohr – bei der heutigen enormen Lärmbelastung in Schule, Freizeit und Beruf sind dementsprechend auch jüngere Menschen zunehmend von Hörproblemen betroffen.
Andererseits zeigen die Zahlen eindrucksvoll, wie hoch der Anteil hörgeminderter Menschen vor allem in der Altersgruppe der Über-60-Jährigen ist. Nicht einmal ein Fünftel verfügt noch über ein intaktes Hörvermögen! Gerade angesichts der demografischen Entwicklung – immer mehr Menschen werden immer älter – ergibt sich hier ein großer Handlungsbedarf: Aufklärung über Vorsorgemaßnahmen und Möglichkeiten zum Ausgleich bestehender Hörminderungen sind notwendig, um Hörvermögen, Kommunikationsfähigkeit und Lebensqualität bis ins hohe Alter zu gewährleisten.
Vorsorge und Aufklärung – Hörtour wichtig wie nie
„Wir sind sehr zufrieden, dass wir in diesem Jahr noch einmal mehr Menschen mit unseren Hörmobil-Aktion erreichen und für gutes Hören sensibilisieren konnten“, freut sich Jürgen Matthies, Geschäftsführer der FGH, über den Erfolg der Hörtour 2013, und fügt hinzu: „Die Auswertungen der 27.238 Hörtests zeigen uns deutlich, wie wichtig die Institution Hörtour als Vorsorge- und Aufklärungsmaßnahme für gutes Hören ist – und angesichts zunehmender Lärmbelastung und steigender Lebenserwartung auch in Zukunft sein wird.“
Die Hörtour – eine Aktion der Fördergemeinschaft Gutes Hören
Im Rahmen der Hörtour sind die drei FGH Hörmobile jedes Jahr in mehreren hundert deutschen Städten zu Gast. Gemeinsam mit den Hörexperten der örtlichen FGH Partnerbetriebe informieren die mobilen FGH Hörbotschafter rund ums Thema gutes Hören und bieten kostenlose Hörtests an.
Die bundesweit rund 1.500 Partnerbetriebe decken das gesamte Spektrum der modernen Hörakustik ab: vom kostenlosen Hörtest über die individuelle Anpassung von Hörsystemen bis hin zur mehrjährigen Nachbetreuung. FGH Partner sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt und zu finden unter: www.fgh-info.de oder unter der kostenlosen Service-Nummer 0800-360 9 360.
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: “FGH”
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=== So hört Deutschland: Große FGH Hörtour liefert neue Zahlen zum Hörvermögen der Deutschen (Bild) ===
Die Testergebnisse der FGH Hörtour 2013 zeichnen ein aussagekräftiges Bild des Hörvermögens der Deutschen: Einerseits wird deutlich, dass Hörprobleme entgegen der weit verbreiteten Annahme kein reines Altersphänomen sind. Andererseits zeigen die Zahlen eindrucksvoll, wie hoch der Anteil hörgeminderter Menschen vor allem in der Altersgruppe der Über-60-Jährigen ist. Mehr unter www.fgh-info.de (Infografik: FGH)
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Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Audiologie, Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.
Der Fördergemeinschaft Gutes Hören bietet deutschlandweit ein Netz von rund 1.500 Meisterbetrieben für Hörakustik an. Das gemeinsame Ziel der FGH Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen recherchiert und schnell ein FGH Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH Partner suchen. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität und sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol mit dem Punkt zu erkennen.
Kontakt:
Fördergemeinschaft Gutes Hören
Karsten Mohr
Königstraße 52
30175 Hannover
0511 76333666
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