Positive Zwischenbilanz für das bisherige Geschäftsjahr 2014
Reutlingen, 18. August 2014. Freiberufler profitieren im ersten Halbjahr bei Auswahl und Stundensatz deutlich vom wachsenden Projektangebot. Gleichzeitig bleiben sie auch für das Gesamtjahr optimistisch. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie “Zwischenbilanz Geschäftsjahr 2014”, für die der IT-Personaldienstleister im Juni 2014 8.653 Abonnenten des SOLCOM Online Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 493 Teilnehmern vorstellen.
Verbesserung in 2014
Die befragten Freiberufler blicken positiv auf die erste Jahreshälfte 2014 zurück. So hat sich nicht nur die Projektauslastung im Vergleich zur Befragung 2013 teilweise deutlich verbessert, auch werden im direkten Vergleich zum Vorjahr die ersten Monate positiver wahrgenommen.
Die Anzahl der Vorstellungstermine, die für eine Beauftragung benötigt werden, ist für eine große Mehrheit der Befragten zurückgegangen.
Positiver Ausblick auf Gesamtjahr
Der positive Verlauf im ersten Halbjahr wirkt sich auch auf die Faktoren aus, die für eine Projektwahl entscheidend sind. Während bei der vergangenen Befragung im Juni 2013 fast ein Viertel froh war, überhaupt an ein Projekt zu kommen, konnten Freiberufler durch das verbesserte Projektangebot 2014 ihre Ansprüche erhöhen. Wichtigster Faktor bleibt in diesem Zusammenhang der Stundensatz, der sich zudem für einen höheren Anteil der Teilnehmer verbessert hat.
Für das Gesamtjahr erwarten die Teilnehmer ebenfalls mindestens konstantes Niveau, ein Drittel erwartet sogar eine weitere Verbesserung der Projektauslastung.
1. Wie war Ihre Projektauslastung im ersten Halbjahr 2014?
Die Projektauslastung hat sich laut der befragten Freiberufler im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessert. So haben kumuliert 83,7 Prozent der Teilnehmer eine Auslastung von über 50 Prozent. Zudem hat sich der Anteil mit einer schwachen Auslastung von unter 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verringert auf 3,4 Prozent (Zahlen für 2013 jeweils in Klammern).
0% – 25% 3,4% (20,5%)
26% – 50% 12,8% (7,8%)
51% – 75% 8,7% (7,0%)
76% – 100% 52,3% (45,3%)
> 100% 22,7% (18,9%)
2. Wie sicher sind Sie, dass Ihr aktuelles Projekt verlängert wird?
Nur knapp jeder Zehnte Teilnehmer der Umfrage befindet sich momentan in keinem Projekt, ein Rückgang zu 2013 von über 7 Prozent. Etwa in gleichem Maße hat sich jedoch der Anteil erhöht, dessen Projekt nicht verlängert wird.
Bei den weiteren Antwortmöglichkeiten sind die Werte im Vergleich zum Vorjahr weitestgehend stabil geblieben. So ist sich etwa ein Viertel der Teilnehmer unsicher und wie bereits im Vorjahr geht zusammengerechnet knapp die Hälfte von einer Verlängerung des aktuellen Projektes aus.
Bin momentan in keinem Projekt 10,3% (17,8%)
Wird nicht verlängert 14,8% (5,7%)
Unsicher 26,2% (29,4%)
Relativ sicher 30,6% (32,1%)
Absolut sicher 18,1% (15,1%)
3. Wie viele Vorstellungstermine müssen Sie aktuell durchschnittlich wahrnehmen, um eine Beauftragung zu bekommen?
Der positive Trend der Umfrage setzt sich auch bei dieser Frage fort: Nur 3,9 Prozent der Umfrageteilnehmer braucht für eine Beauftragung mehr als 10 Vorstellungstermine, noch einmal ein Rückgang im Vergleich zu 2013. Dagegen brauchen 84,8 Prozent höchstens fünf Termine, um dies zu erreichen, eine Zunahme von genau 15 Prozent.
1 – 5 84,8% (69,8%)
6 – 10 11,4% (25,1%)
Mehr als 10 3,9% (5,1%)
4. Welche Faktoren sind aktuell für Sie entscheidend für die Projektwahl? (Mehrfachnennungen möglich)
Bei dieser Fragestellung waren Mehrfachnennungen sowie zusätzliche Freitextantworten möglich. Der Aufwärtstrend im Projektmarkt in diesem Jahr zeigt sich auch bei den Faktoren, die bei der Projektauswahl entscheidend sind. Der Anteil der Freiberufler, denen es wichtig ist, überhaupt an ein Projekt zu kommen, liegt nur noch bei 7,3 Prozent, ein deutlicher Rückgang. Durch das vergrößerte Angebot verändern sich entsprechend die Schwerpunkte bei den Auswahlkriterien. Für knapp neun von zehn Freiberuflern ist der Stundensatz ein wichtiger Faktor, das sind fast 20 Prozentpunkte mehr als 2013. Weitere wichtige Faktoren im ersten Halbjahr waren die Aufgabe und die räumliche Nähe. An dieser Reihenfolge gab es keine Änderung im Vergleich zum Vorjahr.
Die Möglichkeit, Freitextantworten zu hinterlegen, wurde lediglich marginal genutzt und wird aus diesem Grund nicht gesondert ausgeführt.
Mir ist primär wichtig, ein
Projekt zu bekommen 7,3% (22,9%)
Räumliche Nähe 57,6% (60,4%)
Stundensatz 87,4% (67,9%)
Laufzeit 32,7% (35,6%)
Aufgabe 72,8% (65,8%)
Unternehmen 14,6% (12,9%)
Sonstige 2,2% (6,5%)
5. Wie haben sich Ihrer Meinung nach die Stundensätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum entwickelt?
Mit 28,6 Prozent registrieren mehr Teilnehmer als im Vorjahr einen Aufschwung bei den Stundensätzen. Im Gegenzug sind die Werte über stagnierende und gesunkene Sätze rückläufig. Knapp die Hälfte der Teilnehmer nimmt eine Stagnation bei den Stundensätzen wahr und 17,6 Prozent einen Rückgang.
Gestiegen 28,6% (19,1%)
Stagniert 53,8% (60,4%)
Gesunken 17,6% (20,5%)
6. Wie hat sich Ihre Projektauslastung in 2014 im Vergleich zum Vorjahr entwickelt?
Das gute Niveau aus dem Vorjahr bei der Projektauslastung konnte für etwas mehr als die Hälfte der Befragten auch im ersten Halbjahr 2014 gehalten werden. Der Anteil der Teilnehmer, der eine Verbesserung konstatiert, hat sich auf 25,4 Prozent erhöht. Eine Verschlechterung sieht ebenfalls knapp jeder Vierte, das sind mehr als 20 Prozentpunkte weniger als im Jahr zuvor.
Verbessert 25,4% (13,2%)
Verschlechtert 22,5% (44,5%)
Auf gleichem Niveau 52,1% (42,3%)
7. Was erwarten Sie in Bezug auf die Projektauslastung für das Gesamtjahr 2014?
Hier ergibt sich ein ähnlich positives Bild wie in der Frage zuvor. So sieht eine Mehrheit von 41,2 Prozent die Projektauslastung für das Gesamtjahr auf einem konstanten Niveau. Mit kumuliert 34,1 Prozent geht jeder Dritte und damit mehr Teilnehmer als im Vorjahr von deutlicher oder leichter Verbesserung aus. Und mit zusammengerechnet 24,7 Prozent geht etwa jeder Vierte von einer Verschlechterung bei der Projektauslastung aus, das sind 12,2 Prozent weniger als 2013.
Deutliche Verbesserung 12,4% (5,9%)
Leichte Verbesserung 21,7% (18,6%)
Deutliche Verschlechterung 10,1% (17,0%)
Leichte Verschlechterung 14,6% (19,9%)
Konstantes Niveau 41,2% (38,5%)
Neue Umfrage
Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Marktstudie startete auf www.solcom.de eine neue Umfrage zum Thema “Kostenfaktor Krankheit”.
Die komplette Umfrage / Marktstudie finden Sie hier .
Überblick über alle Marktstudien .
Druckfähiges Bildmaterial finden Sie hier .
Über SOLCOM:
SOLCOM ist Spezialist für externe Projektunterstützung im IT- und Engineering-Bereich. Das Unternehmen zählt mit einem Umsatz von fast 70 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013 und Projekten in mehr als 25 Ländern zu den führenden Unternehmen bei der Besetzung von Projekten mit qualifizierten IT-Experten und Ingenieuren. Kunden von SOLCOM sind national und international agierende Unternehmen.
Auf Basis eines qualitätsgesicherten Expertenpools mit über 60.000 hochqualifizierten Spezialisten und seit 1994 gesammelter Erfahrung ist SOLCOM in der Lage, Spezialisten für alle Branchen und Technologien sowie für jede Position zur Verfügung zu stellen. Das Leistungsspektrum reicht von der partiellen Unterstützung über die Bereitstellung ganzer Expertenteams bis zum umfassenden „Third Party Management”. Die Arbeit von SOLCOM zeichnet sich vor allem durch Geschwindigkeit, Präzision und Marktübersicht aus. Bis dato hat das Unternehmen mehrere Tausend Projekte erfolgreich besetzt. Geschäftsführer von SOLCOM ist Dipl.-Kfm. Thomas Müller, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.
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