Specken Sie Ihren Kleiderschrank ab

Image Impulse Nicola Schmidt

Haben Sie auch Kleidungsstücke im Schrank, von denen Sie immer noch hoffen, irgendwann wieder reinzupassen? Dummerweise funktioniert diese Technik bei kaum jemanden, denn bis dahin ist das gute Stück unmodern geworden. Ist es dann nicht besser, sich davon zu trennen und Platz zu schaffen für Neues?

Tatsächlich tragen wir die meiste Zeit nur 20 Prozent unserer Kleidung. Dabei ist es nicht wichtig, jedem Modetrend nachzugehen, sondern das zu tragen, was wirklich zu uns passt. Ein Outfit sollte immer zu der Persönlichkeit passen, die es trägt.
Kleider machen Leute, daher kleiden Sie sich immer für die Position und den Job, den Sie haben wollen und nicht für den, den Sie haben. Denken Sie nach vorne, in die Zukunft.

Trennen Sie sich von verwaschenen Sachen, auch wenn Sie meinen, Sie ziehen das Kleidungsstück noch vorm Fernseher an. Mal ehrlich: Stimmt das?
Auch kaputte und fleckige Kleidungsstücke, die seit lange im Schrank vor sich hindümpeln, können aussortiert werden.

Ziehen Sie ruhig das ein oder andere Stück nochmal an, stellen sich vor einen großen Spiegel und spüren in sich rein, wie wohl Sie sich damit fühlen. Sie fühlen sich unsicher, was Sie gerade angezogen haben? Bilden sich Querfalten? Dann ist es auf jeden Fall zu eng. Die richtige Kleidung kennt nur den richtigen Schnitt und nicht die Konfektionsgröße. Gerade, wenn wir uns unsicher fühlen, ist die Wahrscheinlich eher gering, dass das Outfit in Zukunft wieder getragen wird. Für jede Figur gibt es die optimalen Schnitte.

Schauen Sie auch ruhig auf das Material Kleidungsstücks und schauen, ob Sie sich damit wohlfühlen. Überprüfen Sie, ob die Muster auch zu Ihnen passen. Geht der Blick direkt in Ihr Gesicht oder auf das Outfit? Kleidung sollte nämlich niemals die Persönlichkeit überstrahlen, deshalb ist es wichtig das der Blick auf das Gesicht und nicht auf die Kleidung gelenkt wird.

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Tragen Sie die Sachen heute, trennen Sie sich auch von den Ansichten unserer Großmütter. Wie oft hieß es: “Verwahr” das mal, dass kannst ja noch für andere Anlässe anziehen”. Dumm war nur, dass es oft keine anderen Anlässe gab und somit das Kleidungsstück schnell aus der Mode war.

Überprüfen Sie, wie oft Sie das Kleidungsstück getragen haben. Hängt noch das Preisschild dran? Das gute Stück macht sich dann bezahlt, je öfters wir es tragen, unabhängig ob es 80,- Euro oder 800,- Euro gekostet hat. Kleidung ist zum Tragen da und je öfter, je besser!
Wie vielseitig lassen sich Ihre Kleidungsstücke kombinieren? Haben Sie jeweils das passende Ober- und Unterteil dafür mit guten Schuhen? Machen Sie sich eine Liste, was fehlt.

Wie zeitgemäß ist Ihre Garderobe? Auch wenn sich Trends wiederholen, ändern sich die Farben und auch Materialien. Ein Beispiel ist die Schlaghose, die in diesem Jahr ein Revival erfährt. Allerdings gibt es auch genug Trends, die einfach mittlerweile verstaubt und altbacken wirken. Also weg mit den Sachen!

Geben Sie sehr gut erhaltene Sachen ruhig in Secondhand-Läden, eine andere Alternative sind Tauschbörsen oder natürlich auch Flohmärkte.

Sortieren Sie den Kleiderschrank nach Anlässen: Nach beruflichen Anlässen, denn da brauchen Sie immer den Hosenanzug oder Kostüm mit verschieden farbigen Oberteilen zum Kombinieren.
Sind Sie oft bei öffentlichen Veranstaltungen, wo Sie eine festlichere Garderobe benötigen? Sei es eine Vernisage oder eine Oper? Steht eine Einladung zu einer Hochzeit an?
Die nächste Abteilung ist der Freizeitbereich. Dazu zählt der Sport und Urlaub, sowie auch die Verabredung mit Freunden. Hier geht es legerer zu. Jeans und T-Shirts mit Print oder ohne. Hierzu zählt alles, was nicht offiziell ist.
Trennen Sie im Schrank die Winter- und Sommergarderobe. Langsam können die gereinigten Wintersachen in Kleidersäcke verstaut werden.
Gepolsterte Bügel lassen die Kleidung formschön aussehen, das heißt es zeichnen sich keine scharfen Karten im Stoff ab. Hochwertige Stoffe hängen sich über Nacht wieder aus.
Accessoires wie Tücher, Schals und Gürtel bewahren sie entweder auf passenden Bügeln auf oder in Boxen. Für Krawatten gibt es Einlegetrennungen für Schubladen, so das diese Dinge ebenfalls ordentlich untergebracht sind.
Für Ihre Schuhe benutzen Sie am besten Holzschuhspanner aus Buche, für Stiefel gibt es Stiefelspanner. Buchenholz braucht nicht importiert zu werden, wie Zedernholz. Schuhe weiten sich beim Tragen und dieser Effekt verstärkt sich, wenn der Lederschuh nass wird. Die Folge ist, dass sich das Leder dehnt und im trockenen Zustand wieder zusammen zieht. Die Folge sind dann hochgezogene Laufsohlen, die zum einen unschön aussehen, sondern auch noch die Schuhkonstruktion nachhaltig beschädigen.

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Oje, dass Lieblingsstück ist kaputt? Dann direkt zum Änderungsschneider damit! Denn hängen wir es erst in den Schrank, vergessen wir schnell das es nicht in Ordnung ist und ärgern uns, wenn wir es nicht anziehen können.

Ich wünsche Ihnen ein gutes Gefühl des Loslassens und neue Impulse für den dazu gewonnen Platz.
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Nicola Schmidt ist Stilexpertin, Imagetrainerin und Vortragsrednerin. Sie schult und coacht Fach- und Führungskräfte, die durch eine authentische, eindrucksvolle und wirkungsvolle Präsenz den Grundstein für ihren Erfolg legen möchten. Erfahren Sie, welche Kraft und Chancen in Ausdruck, Umgangsformen und Outfit stecken. Sie überzeugt mit viel Praxisnähe und Begeisterung und setzt Impulse. Gewinnen Sie an Ausstrahlung und optimaler Wirkungspräsenz.

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