74 Prozent der IT-Verantwortlichen in Deutschland sehen Einbindung mobiler Geräte als größten Wettbewerbsfaktor; 34 Prozent haben dennoch keine klaren Richtlinien definiert

Studie: Jedes dritte deutsche Unternehmen ohne ausreichende Mobilstrategie

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München, 30. Oktober 2013 – Laut einer Studie von Citrix sehen 78 Prozent der deutschen IT-Verantwortlichen die Einbindung mobiler Endgeräte als eine zentrale strategische Herausforderung für die Zukunft. Nahezu ebenso viele Unternehmen (74 Prozent) zählen das Thema sogar zu einem ihrer wichtigsten potentiellen Wettbewerbsvorteile. Dennoch räumt gut ein Drittel der Befragten (34 Prozent) ein, noch keine formalen Richtlinien für den Umgang mit Handy, Tablet oder Laptop eingeführt zu haben.

Insgesamt haben laut eigenen Angaben 50 Prozent der Firmen in Deutschland eine Form von mobiler Geräteverwaltung (Mobile Device Management) im Einsatz. Im weltweiten Schnitt liegt dieser Wert mit 48 Prozent leicht darunter. Eine etwas geringere Anzahl von 43 Prozent (weltweit: 47 Prozent) der IT-Abteilungen organisieren und kontrollieren darüber hinaus auch die Nutzung von mobilen Anwendungen (Mobile Application Management). Mit 42 Prozent (weltweit: 41 Prozent) sieht außerdem ein relativ großer Teil der Befragten die Notwendigkeit, seinen Mitarbeitern künftig bestimmte Windows- und Desktop-Anwendungen auf mobilen Endgeräten anzubieten. In Deutschland können sich 45 Prozent der Unternehmen (weltweit: 40 Prozent) auch vorstellen, komplette Arbeitsplätze mittels Virtualisierung mobil bereitzustellen. Die Nutzung von Filesharing-Diensten planen 19 Prozent der Teilnehmer – weltweit sind dies bereits 40 Prozent.

Insgesamt gibt etwas weniger als die Hälfte der deutschen Firmen (46 Prozent; weltweit: 51 Prozent) an, im Zuge der besseren Verwaltung mobiler Geräte auch ihre Managementprozesse überdenken zu wollen. Bei der Erfolgsmessung ihrer mobilen Strategie konzentrieren sich Unternehmen in erster Linie auf die Aspekte Produktivität (Deutschland: 57 Prozent; weltweit: 54 Prozent) und Mitarbeitermotivation (Deutschland: 48 Prozent; weltweit: 45 Prozent).

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BYOD verringert Zahl fremder Geräte im Netzwerk

Insgesamt wollen 72 Prozent (weltweit: 74 Prozent) der befragten Firmen in Deutschland ihren Angestellten innerhalb absehbarer Zeit die Nutzung privater Endgeräte (Bring-Your-Own-Devices) gestatten. Bereits 40 Prozent davon (weltweit: 36 Prozent) erlauben dies schon heute. Ingesamt schätzen 52 Prozent der IT-Verantwortlichen, dass täglich über 100 fremde Geräte mit ihrem Netzwerk verbunden werden. Weltweit zählen die Unternehmen durchschnittlich pro Tag 425 derartiger Verbindungen innerhalb ihres Netzwerks. In Brasilien (994), Deutschland (728), Kanada (649) und Japan (618) liegt diese Zahl am Höchsten.

Unternehmen sehen sich weiter mit unterschiedlichsten Betriebssystemen konfrontiert

Die Studienergebnisse zeigen einen weiterhin starken Trend zu einem Nebeneinander von unterschiedlichen Plattformen: So ist Android nach wie vor das derzeit am weitesten verbreitete mobile Betriebssystemen in Unternehmen. Insgesamt geben 72 Prozent (weltweit: ebenfalls 72 Prozent) der IT-Verantwortlichen in Deutschland an, dieses aktuell oder in absehbarer Zeit unterstützen zu wollen. Während im weltweiten Vergleich Apple iOS mit 54 Prozent Verbreitung auf Platz 2 folgt, ist in Deutschland Windows 8 mit 57 Prozent das zweitbeliebteste Betriebssystem in Firmen (weltweit: 46 Prozent). Apple kommt hierzulande mit 48 Prozent lediglich auf den dritten Rang. Auf BlackBerry setzen in Deutschland 29 Prozent der Befragten (weltweit: 35 Prozent).

Was die Entwicklung angeht, so beobachten 66 Prozent der in Deutschland Befragten aktuell einen klaren Anstieg bei der Android-Verbreitung innerhalb ihres Unternehmens (weltweit: 65 Prozent). Bei Windows 8 sind dies 60 Prozent (weltweit: 43 Prozent), bei iOS 42 Prozent (weltweit: 48 Prozent), bei Windows Mobile 37 Prozent (weltweit: 29 Prozent) und bei BlackBerry 16 Prozent (weltweit: 18 Prozent).

Mitarbeiter installieren zunehmend private Apps

Die Studie untersuchte auch die Nutzung von Consumer Apps im Arbeitsumfeld. Laut der Ergebnisse setzen weltweit 29 Prozent der Mitarbeiter ihre privat genutzten mobilen Apps auch für berufliche Zwecke ein. In Deutschland liegt diese Zahl aktuell bei 19 Prozent.

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Zu den von Mitarbeitern weltweit am stärksten nachgefragten mobilen Anwendungen gehören die mit Sales-, CRM- oder Datenbankbezug (weltweit: 48 Prozent, Deutschland: 52 Prozent), gefolgt von Apps für firmeninterne Plattformen mit 46 Prozent (Deutschland: ebenfalls 46 Prozent). Während Messenger wie Skype oder WhatsApp mit 43 Prozent weltweit fast genauso stark gefragt sind, sind es in Deutschland nur 30 Prozent. Gleiches gilt auch für Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter oder LinkedIn: Weltweit sind sie mit 43 Prozent auch im Büro äußerst beliebt. In Deutschland hingegen installieren nur in 26 Prozent aller Unternehmen Mitarbeiter derartige Apps auf ihren Firmengeräten. Nicht ganz so groß ist der Unterschied bei der Nutzung von Filesharing-Diensten. Weltweit werden sie von 41 Prozent der Unternehmen genutzt, in Deutschland von 29 Prozent.

Etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent, weltweit: 50 Prozent) der IT-Verantwortlichen setzt bei mobilen Apps auf eine Mischung aus Eigenentwicklungen und kommerziell verfügbaren Angeboten, während 20 Prozent (weltweit: 25 Prozent) auf In-House-Lösungen komplett verzichten. Fast ein Fünftel (Deutschland: 19 Prozent, weltweit: 17 Prozent) wollen laut Studie sicherheitshalber sogar grundsätzlich nur intern entwickelte Apps zulassen. Weitere sechs Prozent (weltweit: acht Prozent) haben sich dazu noch keine abschließende Meinung gebildet.

Vielfalt an Betriebssystemen und Sicherheitsbedenken größte Hürden bei Mobility

Weltweit nennen die Teilnehmer im Durchschnitt drei wesentliche Hindernisse bei der Einführung entsprechender Strategien und Richtlinien. Neben der Herausforderung, die verschiedensten mobilen Betriebssysteme nicht parallel unterstützen zu können (genannt von 30 Prozent der Befragten), sind es vor allem Sicherheitsbedenken (29 Prozent), die deutsche Unternehmen vor mehr Mobilität zurückschrecken lassen. Weltweit liegt das Thema Sicherheit mit 38 Prozent sogar deutlich an erster Stelle. In Deutschland sehen 23 Prozent der Verantwortlichen in den zu erwartenden Kosten die drittgrößte Hürde.

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Methodik

Die “Mobility in Business”-Studie wurde im Auftrag von Citrix vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne durchgeführt. Die Ergebnisse basieren auf der Befragung von 1.700 erfahrenen IT-Verantwortlichen weltweit. Erhoben wurden die Daten in insgesamt 17 Ländern, darunter neben Deutschland auch in Australien, Brasilien, China, Dänemark, Frankreich, Indien, Japan, Kanada, Russland, Schweden, Singapur, Südkorea, Taiwan, Thailand, den USA und dem Vereinigten Königreich.

Weitere Informationen zur Studie finden sich hier . Eine Infografik zu den deutschen Ergebnissen kann außerdem hier heruntergeladen werden.

Über Citrix
Citrix (NASDAQ:CTXS) ist ein Anbieter von Cloud-Computing-Lösungen, der mobile Arbeitsmodelle unterstützt und Menschen in die Lage versetzt, von überall aus zusammenzuarbeiten und auf Apps oder Daten zuzugreifen – mit jedem beliebigen Endgerät. Und das genauso einfach und sicher wie im eigenen Büro. Die Cloud-Computing-Lösungen von Citrix machen es IT-Abteilungen und Service-Providern möglich, sowohl Private als auch Public Clouds aufzubauen. Dabei kommen Virtualisierungs- und Netzwerktechnologien zum Einsatz, um leistungsstarke, flexible und kostengünstige Dienstleistungen für mobiles Arbeiten zu bieten. Mit führenden Lösungen für Mobility, Desktop Virtualisierung, Cloud Networking, Cloud-Plattformen, Collaboration und gemeinsame Datennutzung verhilft Citrix Unternehmen jeder Größe zu der Geschwindigkeit und Beweglichkeit, die für den Erfolg in einer zunehmend mobilen, dynamischen Welt nötig sind. Mehr als 330.000 Unternehmen und über 100 Millionen Anwender setzen weltweit auf Produkte von Citrix. Der jährliche Umsatz in 2012 betrug 2,59 Milliarden US-Dollar. Weitere Informationen unter www.citrix.de

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