Sturmtief Burglind sorgt für Stromausfälle in Bayern

(Mynewsdesk) Rund 10.500 Haushalte und Betriebe im Bayernwerk-Netzgebiet zeitweise ohne Strom – Viele Regionen schnell wiederversorgt

Regensburg. Der erste Sturm des neuen Jahres, Atlantiktief „Burglind“, hat am Mittwochvormittag (3. Januar) für vereinzelte Stromausfälle im Bayernwerk-Netzgebiet gesorgt. Betroffen waren in erster Linie Teile Oberbayerns. Auf dem Höhepunkt der von Westen her rasch über den Freistaat ziehenden Sturmausläufer waren rund 10.500 Haushalte und Betriebe im Versorgungsgebiet zeitweise ohne Strom. Bereits am frühen Nachmittag hatte das Bayernwerk die betroffenen Regionen größtenteils wiederversorgt. Ergiebiger Dauerregen, orkanartige Böen und vereinzelte Gewitter hatten die Wiederversorgungsarbeiten von Bayerns größtem regionalem Netzbetreiber phasenweise erschwert.

Umgestürzte Bäume, herumfliegende Äste und mancherorts Blitzeinschläge waren am Mittwochvormittag die Ursachen für ausschließlich lokal begrenzte Stromausfälle im Bayernwerk-Netzgebiet. Auf dem Höhepunkt von Burglind in Bayern zwischen 10 und 11 Uhr waren im Versorgungsgebiet rund 210 Ortsnetztrafostationen, schwerpunktmäßig in Oberbayern, kurzzeitig vom Netz.

Schnelle Wiederversorgung unter erschwerten Bedingungen

Trotz Starkregen, heftigen Winden und vereinzelten Gewittern konnte das Bayernwerk durch Schaltmaßnahmen aus der Netzleitstelle in Neunburg vorm Wald (Oberpfalz) sowie mit Hilfe der regionalen Bayernwerk-Netzcenter und mobiler Serviceteams vor Ort die Stromversorgung vielerorts binnen Minuten wiederherstellen. Bereits gegen 15.30 Uhr war das Bayernwerk-Netzgebiet trotz vereinzelter Leitungsschäden fast ausnahmslos wieder mit Strom versorgt.

Ab 9.06 Uhr verzeichnete die Bayernwerk-Netzleitstelle in Neunburg vorm Wald erste von Burglind verursachte Stromausfälle im Versorgungsgebiet. Zu den am frühen Vormittag betroffenen Regionen zählten Reisgang (Gemeinde Bernbeuren, Landkreis Weilheim-Schongau) und das Schrobenhausener Land (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) in Oberbayern sowie Thuisbrunn in der Fränkischen Schweiz (Oberfranken) und Vilseck in der Oberpfalz.

Im Laufe des Vormittags kam es dann zu kurzen Störungen im Bereich Dießen (Landkreis Landsberg am Lech), Föhrenwald (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Rottenegg (Stadt Geisenfeld, Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm), Taufkirchen an der Vils (Landkreis Erding) in Oberbayern sowie in Pfeffenhausen (Landkreis Landshut, Niederbayern).

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Bis zum frühen Nachmittag hatten die Bayernwerk-Servicekräfte auch kleinere Störungen im Raum Amberg, Auerbach und Vohenstrauß (Oberpfalz), Vagen (Landkreis Rosenheim, Oberbayern) und Lohr am Main (Unterfranken) zu beheben. Vereinzelt wurden Haushalte und Betriebe im Netzgebiet am Nachmittag noch über Niederspannung und Aggregate ersatzversorgt (Stand: 17.00 Uhr).

Bayernwerk-Mitarbeiter rund um die Uhr im Einsatz

Blitzeinschläge in das Stromnetz, wie vereinzelt am Mittwochvormittag geschehen, führen zu kurzen Überspannungen und können dabei Leitungen beschädigen. In Freileitungen gestürzte Bäume und Äste müssen unter höchsten Sicherheitsstandards beseitigt werden.

Um von Stromausfall betroffene Haushalte und Betriebe schnell wiederzuversorgen, arbeiten die Mitarbeiter der Bayernwerk-Netzleitstellen in Dachau und Neunburg vorm Wald bei Störungen eng mit den regionalen Bayernwerk-Netzcentern und mobilen Servicekräften vor Ort zusammen. Überall im Bayernwerk-Netzgebiet sind rund um die Uhr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, um Schadensstellen ausfindig zu machen und Schaltmaßnahmen zur Wiederversorgung einzuleiten.

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