Interview mit Ian Smith, Practice Director e2e Consulting bei mSE Solutions

Supply Chain Agility in der Fertigung: Lösungen für eine dynamische Welt.

Supply Chain Agility in der Fertigung: Lösungen für eine dynamische Welt. (Bildquelle: @mSE Management Solutions)

In einem globalen Umfeld, das sich noch immer von den Nachwirkungen von COVID und makroökonomischen Problemen wie Inflation, Kraftstoffkosten und Materialknappheit erholt, sehen sich Fertigungsunternehmen mit einer ganzen Reihe neuer Herausforderungen für die Lieferkette konfrontiert. Der Druck, durch die schnelle Produktion einer großen Anzahl von Gütern zu wachsen und gleichzeitig mit der Nachfrage Schritt zu halten, kann noch komplizierter werden, wenn die aktuellen Prozesse und Technologien, die Unternehmen derzeit einsetzen, sich nicht an die immer dynamischeren Situationen und Umstände anpassen.

In diesem Interview teilt Ian Smith, Practice Director e2e Consulting bei mSE Solutions, seine Gedanken darüber mit, wie Fertigungsunternehmen in der heutigen Landschaft agil bleiben können und welche Veränderungen sie in Betracht ziehen sollten.

Mit welchen kritischen Problemen sahen sich die Unternehmen der Fertigungsindustrie in den letzten Jahren konfrontiert?
In den letzten Jahren wurde von den Unternehmen sehr viel verlangt, beispielsweise dass sie Teile in möglichst kurzer Zeit herstellen und ausliefern. In Verbindung mit den oft unvorhersehbaren globalen makroökonomischen Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette sehen sich viele Unternehmen mit einem enormen Druck konfrontiert.

Welchen spezifischen Herausforderungen sehen sich die Unternehmen in der heutigen Lieferkettenlandschaft gegenüber?
Wenn mittelständische Unternehmen weiter wachsen, vor allem wenn es sich um ein schnelles Wachstum handelt, stoßen sie möglicherweise an die Grenzen dessen, was ihre derzeitigen Kapazitäten und technologischen Lösungen leisten können. Unternehmen können keine umfassenderen Prozesse durchführen, wenn ihre Technologien sie nicht unterstützen. Die Fähigkeit zur Skalierung und die Möglichkeit, den Digitalisierungsfahrplan anzupassen, sind entscheidend.

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Wie können Unternehmen die Herausforderungen, die mit ihren derzeitigen Lieferketten verbunden sind, überwinden und sie widerstandsfähiger gestalten?
Der erste Schritt zur Schaffung einer widerstandsfähigeren und effektiveren Lieferkette besteht darin, die Lieferkette selbst zu verstehen. Dies geschieht durch die Erfassung von Prozessabläufen, die Analyse potenzieller künftiger Angebots- und Nachfragerisiken und die Entwicklung flexiblerer Prozesse, die in der Lage sind, das Problem zu skalieren. Dazu gehört auch eine bessere Sichtbarkeit in Echtzeit, die dem Unternehmen Zeit gibt, auf Probleme zu reagieren, bevor sie kritisch werden. Die Ausweitung dieser Sichtbarkeit nicht nur intern, sondern auch über externe Silos hinweg, bringt den größten Nutzen, kann aber mehrere Schritte erfordern.

Was sind die wichtigsten Bereiche, auf die sich Fertigungsunternehmen in Zukunft konzentrieren sollten?
Die Verringerung grundlegender Risiken wie Multi-Sourcing und lokale Zulieferer können einige der schwierigeren Risiken abmildern. Darüber hinaus spielt die Integration eines risikobasierten Ansatzes in Kernprozesse wie Bedarfsplanung, Kapazitätsplanung und SI&OP eine wichtige Rolle, vielleicht nicht im Rahmen des üblichen monatlichen Zyklus, aber vielleicht auf vierteljährlicher Basis. Dadurch können Unternehmen ihre Reaktionen auf unvorhergesehene Ereignisse besser planen und gleichzeitig die globalen Risiken im Auge behalten.

Mit welchen transformationalen Veränderungen können Organisationen umfassendere Lösungen anstreben?
Schnelles Wachstum geht oft mit sich entwickelnden Prozessen und Technologien einher. Für Fertigungsunternehmen kann es von Vorteil sein, wenn sie ihre Mitarbeitenden mit diesen Technologien besser vertraut machen. Durch Investitionen in ein vertieftes Supply-Chain-Management und die Einführung der Bedeutung von Digitalisierungskapazitäten kann das gesamte Geschäftsmodell eines Unternehmens verändert werden.

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