Qualitätsprädikat für besonders kontrollierte Fachbetriebe

Tankschutz und Tanktechnik mit RAL-Gütezeichen

Grafik: Supress (No. 5804)

sup.- Unternehmen mit technischen Abteilungen oder handwerklich orientierte Gewerbebetriebe haben einen praktischen Vorteil: Ihre Mitarbeiter können vielfach auch das Inventar der eigenen Firma überprüfen, reparieren oder optimieren. Es gibt allerdings Bereiche, in denen sich die Arbeit mit “Bordmitteln” grundsätzlich verbietet: So sollten Tankanlagen auf dem Betriebsgelände laut Bundesverband Behälterschutz e. V. (Freiburg) nur von wasserrechtlich zugelassenen und entsprechend geschulten Fachkräften betreut werden. Wenn es solche Zertifizierungen im Personalbestand des Unternehmens nicht gibt, müssen externe Fachbetriebe für Tankschutz und Tanktechnik hinzugezogen werden. Im besten Fall sind diese Experten mit dem RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik ausgezeichnet worden (www.bbs-gt.de).

Bei der Lagerung wassergefährdender Stoffe ist diese externe Auftragsvergabe schon aus arbeitsrechtlichen und versicherungstechnischen Gründen geboten. Oft gewährleistet beispielsweise eine Öltankversicherung nur dann Schutz vor den finanziellen Folgen von Umweltschäden, wenn die Wartung durch zugelassene Fachbetriebe durchgeführt wurde. Das RAL-Gütezeichen gibt dem Tankbetreiber die Sicherheit, dass die Fachkräfte des Betriebs in allen Fragen des Boden- und Gewässerschutzes kompetent und auf dem aktuellen Schulungsstand sind. Alle Kontroll-, Reinigungs-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten werden auf Grundlage der wasserrechtlichen Bestimmungen ausgeführt. Auf diese Weise können technische Mängel bei den Sicherheitsvorrichtungen oder drohende Undichtigkeiten aufgedeckt werden, bevor es zu einem unbemerkten Austritt des Tankinhalts kommt. Die Prüfkriterien für die umfangreichen Kontrollabläufe nach den RAL-Richtlinien gehen sogar deutlich über die Gesetzeslage hinaus. Besonders wichtig für Tankbetreiber, die auf das Know-how externer Spezialisten angewiesen sind: Die Beratungskompetenz bei allen Fragen zur Lagerung wassergefährdender Stoffe ist ebenfalls ein Vergabekriterium für das RAL-Gütezeichen.

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