Tierschutz in der Massentierhaltung

Artgemäß GmbH & Co. KG

Das Thema “artgerechte Tierhaltung” oder zumindest Tierschutz in der Massentierhaltung ist in der großen Politik angekommen, wie wir an der Tierwohl-Initiative des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft sehen.
Der anerkannte “NEULAND – Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung e.V.” mit Sitz in Berlin setzt hier schon seit 1988 hohe Maßstäbe. Dieser Verein mit seinem bekannten Logo lizenziert Betriebe, die sehr hohe Richtlinien für eine besonders artgerechte Tierhaltung, deren Verarbeitung und Vermarktung erfüllen.

Nachdem Ende 2015 die regionale Neuland GmbH Produktvermarktungs Gesellschaft Insolvenz anmelden musste, stellten zwei ehemalige Aufsichtsräte dem Insolvenzverwalter ein überzeugendes Konzept vor und gründeten die Artgemäß GmbH & Co. KG. Bastian Ehrhardt und Martin Schulz, selbst NEULAND-Bauern, sorgten nicht nur für einen nahtlosen Übergang und Weiterbetrieb, sondern nahmen richtig Fahrt auf mit neuen Ideen und Konzepten für das Qualitätsfleischprogramm aus besonders artgerechter Tierhaltung. Das überzeugte auch den Großteil der bestehenden Kunden und angeschlossene NEULAND Betriebe und stimmte sie auf eine erfolgreiche Zukunft mit vielen neuen Partnern ein.

Mitte 2016 gehörten dem NEULAND-Programm schon 124 landwirtschaftliche Betriebe an, und es werden schnell mehr, um die wachsende Nachfrage nach Produkten aus besonders artgerechter Tierhaltung zu erfüllen. Vermarktet werden Rinder, Schweine, Schafe, Eier und Geflügel zu fairen Preisen für Konsumenten und Produzenten.
“Die NEULAND-Idee ist die richtige”, ist Ehrhardt überzeugt, Verbraucher bekommen eine Tierhaltung, wie sie sie sich wünschen, und kleine bäuerliche Betriebe und Vermarkter bekommen eine wirtschaftliche Perspektive. Das müssten seiner Meinung nach auch die Politik über Förderung und die Trägerverbände durch mehr Öffentlichkeitsarbeit viel stärker unterstützen. Schützenhilfe wünscht er sich von prominenten Köchen, die bereit sind, Rezepte zu entwickeln, um mit ihrem Namen für neue länger haltbare Produkte zu werben, die, so Ehrhardts Vorstellung, auch über Supermärkte oder online vermarktet werden können. Dosen mit Gulasch oder Hühnerfrikassee, aber auch Tierfutter sollen für eine bessere Verwertung des ganzen Tieres sorgen und neue Vermarktungswege erschließen. So baut er Kooperationen mit Tafeln auf, was neben der artgerechten Tierhaltung auch das soziale Engagement von “Artgemäß” unterstreicht.
Er steht für Innovation und Moderne und hat sofort eine Internetseite ( www.artgemaess.de) erstellt, um die Kunden, Erzeuger und Vermarkter umfassend über NEULAND und “Artgemäß” zu informieren.
Auf dieser Internetseite finden Verbraucher kurz und überzeugend dargestellt, was NEULAND-Qualitätsfleisch ausmacht, Vermarkter und Erzeuger finden die Basisinformationen für einen Umstieg auf einen NEULAND-Betrieb, der für kleine Betriebe oft gar nicht so aufwändig ist. Die strengen Neuland Richtlinien übertragen nicht nur die Werte der BIO-Landwirtschaft auf die Nutztierhaltung, sondern beziehen neben der artgerechten Tierhaltung auch die soziale Komponente für die in den Betrieben arbeitenden mit ein.
Die Aktivitäten von “Artgemäß” unter Leitung von Bastian Ehrhard und Martin Schulz finden sehr positive Resonanz beim Vorsitzenden des NEULAND Vereins Prof. Dr. Hubert Weiger. Das Signal: “Die Neuausrichtung ist gelungen, die Bilanz fällt positiv aus” betonte er nach vielen Besuchen. Es gebe jetzt noch bessere Kontrollstandards als bisher und blicke optimistisch in die Zukunft.

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Artgemäß bedient die wachsende Nachfrage nach Produkten aus besonders artgerechter Tierhaltung.

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