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akz-o Beim Recycling sind wir eifrig: Laut einer Umfrage geben 96 Prozent aller Deutschen ihr Altpapier zum Recycling. Bei anderen Abfallarten könnten wir noch konsequenter sein. So landen jedes Jahr mehrere Millionen Tintenpatronen und Tonerkartuschen trotz Rücknahme Programmen im Hausmüll. Befüllen statt wegwerfen Was die Hersteller aus dem Leergut machen, ist unterschiedlich. In einigen Fällen schreddern sie die Kunststoffgehäuse zu Granulat oder geben das Rohmaterial an Hersteller von Dachziegeln oder Gartenbänken weiter. Im Örtchen Krupina in der Slowakei füllt etwa der Druckerhersteller Brother mit 250 Mitarbeitern leere Laserdrucker-Kartuschen auf. Dazu hat der Konzern eigens ein altes Fabrikgebäude gekauft und umgebaut. Acht Produktionslinien verwandeln die per LKW aus ganz Europa angelieferten Gebraucht-Kartuschen in neue. Die Wiederbefüllung ist aufwendig, viele Arbeitsgänge müssen manuell durchgeführt werden. Rund 1,2 Millionen Gehäuse hat Brother 2012 in dem 2007 eröffneten Werk recycelt – etwa die Hälfte davon aus Deutschland. Ein gigantischer Aufwand, der dem Unternehmen keinen unmittelbaren Profit bringen soll, aber dem Anspruch des Unternehmens genügt, möglichst wenig Müll zu produzieren. BU: Leer gedruckte Verbrauchsmaterialien am Besten zurück zum Hersteller, im Büromarkt abgeben, oder versuchen im Internet “das Leergut“ zu verkaufen. Foto: Brother/akz-o

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