(Gastroecho) Slow Food Market 2012 auf der Messe Zürich erfolgreich gestartet – Die „Messe des guten Geschmacks“ läuft noch bis Sonntag, 11. November
184 Genusshandwerker, Qualitätsweingüter aus der ganzen Welt und ein umfangreiches Rahmenprogramm machen die Messe Zürich an diesem Wochenende zum einzigartigen Treffpunkt für alle bewussten Genießer.
Heute, Freitag, 9. November, ist der 2. Slow Food Market auf der Messe Zürich gestartet und im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich in der Fläche gewachsen. Noch bis Sonntag, 11. November, hat der Slow Food Market seine Pforten geöffnet.
Bewusste Genießer finden auf dem Slow Food Market alles, was das Herz begehrt. Die hier angebotenen Lebensmittel werden nämlich alle nach dem Slow Food Credo „gut, sauber, fair“ produziert. Die Produzenten setzen dabei voll und ganz auf traditionelle Herstellung ihrer regionalen Produkte und besinnen sich ganz bewusst auf gute Ernährungstraditionen zurück.
„Slow Food ist ein Thema, das den Zeitgeist trifft. Für immer mehr Menschen wird eine nachhaltige Lebensweise und eine bewusste Ernährung zu einem wichtigen Gut“, betont Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „Wir freuen uns deshalb, dass wir heute zum zweiten Mal den Slow Food Market in Zürich eröffnen durften, um Produzenten und Konsumenten direkt zusammen zu bringen. Die Menschen wollen wissen, was sie essen. Hier finden sie es.“
Auf dem Slow Food Market präsentieren sich neben den verschiedenen Schweizer Convivien und vielen einheimischen Presidi auch zahlreiche Produzenten aus dem Ausland. Neben den Ausstellern aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und Spanien sind auch Aussteller aus Japan und Norwegen in Zürich zu Gast. Während des Laboratoris „Soja in der japanischen Ernährung“ (Samstag, 10. November, 10 Uhr) steht die Bohne im Mittelpunkt, aus der in Japan seit Generationen gute und saubere Produkte gewonnen werden – eine ausgiebige Degustation inklusive. Landestypische Fischprodukte aus dem hohen Norden präsentiert Njardar: Hering in geräucherter und gesalzener Variante und traditionell geräucherter Lachs sind nur einige der norwegischen Traditionsprodukte, die der Familienbetrieb in Zürich ausstellt.
Essen und Lernen
Neben den 184 ausstellenden Genusshandwerkern bietet der Slow Food Market auch ein breites Angebot an Vorträgen und Workshops. So steht am Samstag, 10. November, das Albuatal im Mittelpunkt: Kartoffelbauer Marcel Heinrich und Genusstrainer Freddy Christandl machen die Besucher zu Koproduzenten und erklären, was es mit den Knollen im Kochtopf auf sich hat.
Ebenfalls zu Gast in Zürich: die italienische Region Piemont. Während verschiedener Geschmackserlebnisse am Samstag und Sonntag, 10. und 11. November, erfahren Besucher direkt von den Produzenten mehr über das feine Zusammenspiel traditioneller Käsesorten und regionaler Weine. Um althergebrachte Käseherstellung geht es auch am Sonntag, 11. November, beim Laboratorio „Käse und Harz“: Wussten Sie zum Beispiel, dass der Toggenburger Rindenziger noch ganz traditionell in Holz eingewickelt reift? Dazu gibt es Schweizer Weine aus dem Wallis und der Bündner Herrschaft.
Eine Übersicht über das gesamte Rahmenprogramm des Slow Food Market finden Sie im Internet unter http://www.messestuttgart.de/slowfood_schweiz
Vielfalt schmecken
Überhaupt spielt der Wein eine wichtige Rolle auf dem Slow Food Market. In der Slow Food Önothek nehmen die Sommeliers die Besucher mit in die traditionellen Weinanbaugebiete der Schweiz, Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Spaniens und Chiles – über 80 verschiedene Weine machen die Önothek auf einen Schlag zu einer der größten Probierstuben Zürichs.
Wie wollen wir uns ernähren?
Bewusste Ernährung ist mittlerweile aber auch ein politisches Thema. Im Rahmen der Podiumsdiskussion „Schau mir in die Augen, Konsument“ diskutieren Experten über die Vertrauenskrise von Konsumenten in die Massenproduktion von Lebensmitteln, die Sehnsucht nach authentischen Produkten und den starken Preisdruck im Einzelhandel. Auf dem Podium sitzen Mirjam Hauser vom Gottlieb Duttweiler Institut und Autorin des Buches „Wie Konsumenten in Zukunft essen wollen“, Andrea Ries, die Präsidentin der Slow Food Stiftung Schweiz, Roland Frefel, Leiter Frischeprodukte und Restaurants bei Coop Schweiz und der Käseproduzent Ernst Oettli, Geschäftsführer der Gourmino AG. Die Diskussion startet am Samstag, 10. November, 16 Uhr.
Slow Food – Hintergrund
Seit 2007 gibt es bei der Messe Stuttgart den „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“. Mit mehr als 400 Ausstellern hat er sich zur Leitmesse von Slow Food Deutschland entwickelt. Seit 2011 findet mit dem Slow Food Market das erfolgreiche Schweizer Pendant in Zürich statt. Bereits zur Premiere konnte der Slow Food Market 7400 Besucher nach Zürich locken.

Landesmesse Stuttgart GmbH

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Susanne Kirschbaum
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